Kultur
Themen
Comics & Karikatur
- Goks
- Menschenfresser Pitter
- Kmölniger: Comic-Buch
- „Gehen wir!“ — Comic
- Der Mensch als Ente
Film
- Kino als revolutionäre Anstalt
- Pasolini aus Fleisch und Blut
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- Filmisch, gibt’s das?
- Das Leben ist keine Sachertorte mit Schlag
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Fotografie
- Kleinstrolle vorwärts statt Liegenbleiben
Kulturbetrieb
- Subversive Schnaderhüpfeln von Fritz Herrmann
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- Filmmannssucht
- Schönes sehen, Wohlklang hören
- Karajan noch in unserem Besitz
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Kunst, Ästhetik
- Ein Stil macht Karriere
- Von Krucken-, Haken- und anderen Kreuzen
- Die Kunst muß nichts und darf alles
- Egalité der Künste
- Die Tolerierung des Gespenstes und das Gespenst der Toleranz
- (...)
Literatur, Sprache
- Kunst als semiotisches Faktum
- Tolstoi in den Abruzzen
- Nach Jahr und Tag
- Bernhard, Handke & Cie.
- Wittgenstein war kein Positivist
- (...)
Medienkritik, Medienpolitik
- Der unaufhaltsame Aufstieg des Kurt Falk
- Massen und Apparate
- Ihre Majestät die Zeitung
- Schröckliche „Zeit im Bild“
- Politvergnügen
- (...)
Musik
- Musik unter Hitler (II)
- Über Dummheit in der Musik
- Mehrwert der Kunst
- Gezeichnete Klänge
- Jazz auf der Flucht vor sich selbst
- (...)
Poesie
- stille post
- Subversive Schnaderhüpfeln von Fritz Herrmann
- Der Wüsten-Pol Zug und meine ausdrucksvolle Bescheidenheit
- Drei poetische Nachträge aus dem Nachlaß
- Der erfolgreiche Sisyphos
- (...)
Popkultur
- Pop oder die Kunst, keine Kunst zu machen
Theater
- Shakespeares Königsdramen (II)
- Karl Kraus und die Schauspieler
- Zur Philosophie der Tragödie
- Grundfunktionen des Theaters
- Göttlicher Orgasmus
- (...)
Beiträge
Das Schicksalsjahr 1914, in welchem alle Standardbegriffe des bürgerlichen Zeitalters über den Haufen geworfen wurden, hat auch schlagartig deutlich gemacht, daß es ein Kulturbewußtsein „au-dessus de la mélée“ nicht mehr gibt. Nur noch die Sphäre der Machtpolitik hatte Bestand; ein paar verzweifelte (...)
Zur Debatte zwischen China und der Sowjetunion (II)
Die Wahrheit ist, daß sowohl Kapitalismus wie Sozialismus universalistische Wirtschaftssysteme sind, deren innere Logik darauf gerichtet ist, die ganze Welt ihrer Produktionsweise zu unterwerfen. Dies ist eine elementare, nicht eliminierbare ökonomische Tatsache, die als letzte Grundlage der (...)
Vom FORVM wird niemand erwarten, es sei einer Meinung mit Georg Lukács, großem Überlebendern aus Zeiten, da der Kommunismus prästalinistisch intellektuellen Glanz hatte. Vom FORVM wird desgleichen, schon seinem Namen nach, niemand erwarten, es drucke nur, wessen Meinung es ist. Vom FORVM wird, (...)
Die großen Tendenzen unserer Zeit führen die kulturelle Koexistenz in ihrem eigentlichen Sinne herbei. Ich bin dabei weit entfernt davon, die bereits vorhandenen anfänglichen Formen — von Sportveranstaltungen und Schachwettkämpfen bis zu Ballettaufführungen und Virtuosenkonzerten — zu unterschätzen. (...)
Mit freundlicher Genehmigung des Autors und des S. Fischer-Verlages drucken wir nachfolgend ein Kapitel aus dem Roman „Herr G. A. in X.“, welcher auf deutsch noch nicht vorliegt. Tibor Déry, zu dessen siebzigstem Geburtstag wir herzlich gratulieren, gibt uns dazu die folgende Erläuterung: „Herr G. (...)
Am 1. März wurde Oskar Kokoschka 80 Jahre alt. Aus diesem Anlaß bringen wir nachstehend erstmals in deutscher Übersetzung (von Dr. Otto Graf) Ausschnitte aus einem Aufsatz, den Kokoschka im Jahre 1945 im Londoner Exil verfaßt hat. Der Originaltitel lautet: „A petition from a foreign artist to the (...)
Uns nährt und ammet noch, gleich Brustkindlein, Die Milch des Alters, der geklärte Wein. (C. Z.: „Der Schelm von Bergen“) „Die Milch des Alters“ pflegte mein Vater in seinen späteren Jahren den Wein zu nennen. Er redete, wie es damals wohl üblich war, von seinem vierzigsten Jahr ab, besonders bei (...)
Herbert Read erklärte vor einigen Jahren, er habe nirgends so viele junge und vielversprechende Begabungen gefunden wie in Wien. Es gibt heute in Österreich eine wache Intelligenz; dies wird wohl am stärksten sichtbar in den bildenden Künsten, in der Architektur, in der Städteplanung; ihre Kühnheit (...)
Claude Lévi-Strauss weist im 3. Kapitel (Sprache und Gesellschaft) seines Buchs „Strukturale Anthropologie“ auf eine Arbeit der amerikanischen Anthropologen A. L. Kroeber und J. Richardson hin: ... „In einer Untersuchung über die Stilentwicklung der weiblichen Kleidung hat Kroeber sich mit der Mode (...)
Immer wieder einmal wird Marivaux entdeckt, meistens im Ton des Vorwurfs. Tadel verleiht den Bemühungen um Marivaux den rechten publizistischen Aplomb. Das Verfahren wird dadurch möglich, daß man wenig von Marivaux weiß, noch weniger, als man wissen könnte. Er ist zwischen die Epochen gefallen. Die (...)
Aus seinem eben erscheinenden Buch „Der häßliche Bürger“, Kremayr & Scheriau, Wien Er wähnt selber Kulturmensch zu sein; ein unbegreiflicher Wahn, aus dem hervorgeht, daß er gar nicht weiß, was der Philister und was sein Gegensatz ist: weshalb wir uns nicht wundern werden, wenn er meistens es (...)
Von dem bedeutenden Prager Marxisten, Philosophieprofessor und Mitglied des internationalen Beirats des NEUEN FORVMS erscheint in der Reihe edition suhrkamp ein Band mit drei Betrachtungen über den „Marxismus und die moderne geistige Wirklichkeit“. Die nachfolgenden Erwägungen stammen aus dem (...)
I. Intellektuelle als Verräter Angesichts der schamlos offenen Taktik, mit der die Monopolbourgeoisie versucht, die ihr Herrschaftssystem bekämpfenden Kräfte sich einzuverleiben und für ihre eigenen Zwecke nutzbar zu machen, erscheint die Verleihung des Goethepreises an Georg Lukács als (...)
Ströme durch die Kaffeehäuser, Klubs, Diskotheken, Arbeitskreise, Universität; durch die Straßen, an den Wochenenden und im Sommer weg von der Stadt, Kulturbetrieb; ein „Suchen“ oder die kleinen „Erfüllungen“. Dabei werden Räume durchstreift und mit Wünschen besetzt. Diese kleinteiligen „Orte“ von (...)
Wien, am 17. Dezember 1978 Lieber Rudi, lieber Gottfried! lhr habt nur über die alte Arena von 1976 geschrieben, nicht über die neue von 1978. Heute waren zwei Arenauten bei mir, die jetzt dabei sind und die auch schon damals dabei waren; sie haben mir folgendes erzählt. Während der Besetzung (...)
H.-D. K. ist Extraordinarius am Institut für Philosophie der Universität Wien, Jahrgang 1940, war Vorzugsschüler mit Promotion sub auspiciis über Leibniz und hat trotzdem interessante Gedanken. Wenn’s so weitergeht haben wir einen neuen ständigen Autor, nach einiger Zeit von diesem eine diskutable (...)
Im Jahr 1883, dem Todesjahr von Karl Marx, ist ein Text erschienen, der niemandem ein Jubiläum wert zu sein scheint. Seine ersten Sätze lauten: Eine seltsame Sucht beherrscht die Arbeiterklasse aller Länder, in denen die kapitalistische Zivilisation herrscht, eine Sucht, die das in der modernen (...)
Über Rhetorik, Strategie und Ideologie der Konservativen, die Hegemonie zu gewinnen und die politische Öffentlichkeit zu zerstören. Mit einem Fallbeispiel Sex aus dem Koffer. Als die ÖVP im Zusammenhang der Diskussion um Hrdlickas Mahnmal gegen Faschismus und Krieg den Begriff Kulturkampf in die (...)
Eben noch häuften sich die Symposien und Podiumsdiskussionen, die der Frage nachgingen, ob es eine spezifisch österreichische Literatur gebe, die sich von der deutschen signifikant unterscheide, von dieser abgrenzen lasse. Nunmehr gilt das kollektive Kopfzerbrechen nicht der Abgrenzung sondern (...)