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Heidi Pataki

Beiträge

Dorothea Zeemann

stille post

ein gedichthaufen
Januar
1979

Heidi Pataki: stille post. Gedichte, Edition Neue Texte, Linz 1978, 50 Seiten, öS 96,— DM 13,— Heidi Pataki betitelt ihre Gedichtsammlung: „stille post“. Stille Post ist ein Kinderspiel, bei dem die Kinder (oder die Epochen) in einer Reihe stehen. Ein Kind sagt dem andern einen Satz ins Ohr; am (...)

Beiträge von Heidi Pataki

Heidi Pataki

Gedichte

Mai
1968

Heidi Pataki

Wahlkampfmontage

März
1970

Heidi Pataki

Katalog der schicken Ideen

Marginalien zu G. N.s „Wir Männer sind Schweine“
August
1971

Von Heidi Pataki, 1940, erschien 1968 bei Suhrkamp der Lyrikband „schlagzeilen“ (Vorabdrucke NF Mai 1968, S. 350). In der „edition literaturproduzenten“, Verlag für Jugend und Volk, Wien, ist ein Band zur Frauenemanzipation „fluchtmodelle“ (Arbeitstitel) von ihr in Vorbereitung. Sie lebt in Wien als (...)

Heidi Pataki
Kritisches Lexikon

Andreas Okopenko

Dezember
1971

Heidi Pataki
Kritisches Lexikon

Helmut Kurz-Goldenstein

Januar
1972

Friedrich Geyrhofer • Lutz Holzinger • Günther Nenning • Heidi Pataki • Reinhard Priessnitz • Peter Sagerschnig • Rudolf Schönwald • Michael Siegert • Michael Springer • Wilhelm Zobl

Gegen Treibjagd auf Spartakus

Erklärung der Gesellschaft der Redakteure des NEUEN FORVM
Februar
1972

Wir appellieren an die Regierung, die Justiz, die Polizei und die Massenmedien vor einer Kriminalisierung der Gruppe „Spartakus“. Der gegenwärtige Kurs der gerichtlichen und polizeilichen Maßnahmen steuert auf einen Punkt hin, wo politische Aktionen mit Gefängnis bestraft werden. Die von der (...)

Heidi Pataki

Massenzensor ORF

Abtreibung im Rundfunk
Februar
1972

Heidi Pataki

Zirkus ist nichts für Kinder

Zu „I clowns“ von Fellini
März
1972

Heidi Pataki

Kasperls Exekution

Die Polizei auf dem Theater
Mai
1972

SATANAS: Es is gar eine schwere Aufgab, was wir verlangen. BEELZEBUB: Die Diplomatie der Hölle hat drüber Bankrott g’macht. DIE ALTE (erstaunt): Ah, so geht denn alles z’grund? (Johann Nestroy: Der gutmütige Teufel) Der Kasperl ist der einzige Überlebende einer ganzen Schar von Possenreißern und (...)

Heidi Pataki

Verhütungsmittel

Zu ihrer Technologie und Ökonomie
Juni
1972

I. Verhütungsmittel sind ein Produkt der technologischen Entwicklung. Wenn heute eine gewisse sexuelle Freizügigkeit möglich ist, so verdanken das die Frauen nicht irgendwelchen progressiven Aufklärern oder liberalistischen Manifestationen, sondern einzig und allein der Entwicklung der Industrie: (...)

Heidi Pataki

Psychiatrie als Sippenhaftung

Juli
1972

Heidi Pataki

Zwecks Züchtigung der Frau

Zur politischen Ökonomie der Abtreibung
November
1972

I. Die Abtreibung gehört zu den rar gewordenen politischen Themen, die ohne Vermittlung durch Experten oder andere meinungs- und willensbildende Institutionen die Massen unmittelbar bewegen. In der verdinglichten Sprache der Politik bezeichnet man die Abtreibung daher als eine „moralische (...)

Heidi Pataki

Der klassenlose Tarzan

Zur Retrospektive im Österreichischen Filmmuseum
Dezember
1972

Heidi Pataki
Kritisches Lexikon

Marieluise Fleißer

März
1973

Man kann heute viel von Marieluise Fleißer lesen, aber relativ wenig über sie. Ihren Kritikern wurde der Blick auf ihr Werk durch ihre Biographie weitgehend verstellt — tatsächlich spielen im Werk der Fleißer autobiographische Elemente eine bedeutende Rolle: Am wenigsten noch in ihrem Drama (...)

Heidi Pataki
Gisela Steinwachs:

Mythologie des Surrealismus

oder die Rückverwandlung von Kultur in Natur
Mai
1973

Gisela Steinwachs: Mythologie des Surrealismus oder die Rückverwandlung von Kultur in Natur. Sammlung Luchterhand 1972, DM 7,80.

Heidi Pataki
Gerhard Rühm:

Ophelia und die Wörter

Gesammelte Theaterstücke 1954-1971
Mai
1973

Gerhard Rühm: Ophelia und die Wörter. Gesammelte Theaterstücke 1954-1971. Luchterhand Verlag 1972, 320 Seiten, Leinen, DM 24,80.

Heidi Pataki

Industrialisierung der Frau

Fließarbeit und Akkord
Juni
1973

Was für eine Verschwendung der menschlichen Fähigkeiten — wenn man bedenkt, was ein Mensch tun, fühlen und ausdrücken kann —, ihn an ein Fließband zu stellen, damit er lediglich Schraubenmuttern anzieht. John Diebold, Die automatische Fabrik Es ist noch nicht allzulange her, da der Anblick einer Frau (...)

Heidi Pataki

Die Lust am Untergang

Porträt einer kapitalistischen Zeitung
Juli
1973

Dort, wo sich Leichtsinn mit Dummheit paart, steht am Ende meist das Verhängnis. Thomas Chorherr, Seuche und Symptom Der österreichische Journalismus ist nicht erst seit Karl Kraus berüchtigt. Schon im 19. Jahrhundert galt Wien, gemeinsam mit Paris, als die Stadt mit den skandalösesten Zeitungen (...)

Heidi Pataki

Es war einmal Anarchie ...

Kunstmärchen, ausgewählt von Elisabeth Borchers
September
1973

Heidi Pataki

Roter Himmel über der Ruhr

November
1973

I Proletariat und Bourgeoisie vereint im Kampf gegen das Großkapital? Die Klassenkämpfe der Gegenwart haben sich verlagert: in modifizierter Form erscheinen sie im Kampf gegen die Umweltverschmutzung — die vergiftete Luft müssen alle ohne Unterschied schlucken. In der Auseinandersetzung zwischen (...)

Heidi Pataki
Michael Scharang:

Charly Traktor

Januar
1974

Roman, Hermann Luchterhand Verlag, Darmstadt und Neuwied 1973, 140 Seiten, DM 16,80, öS 134,40 In den Diskussionen über Arbeiterliteratur besteht immer wieder der Konflikt zwischen den Gegnern und den Anhängern der Privatsphäre und ihrer literarischen Schilderung. Während die einen verlangen, daß (...)

Heidi Pataki

Frauen sind Fremdarbeiter

Die Konjunkturen der Weiblichkeit
Januar
1974

Düstere Wolken ziehen auf am Himmel des Kapitalismus: ist die Krise da, so werden Gastarbeiter und Frauen ihre ersten Opfer. Alle Schwankungen in der Arbeitsmarkt- und Beschäftigtenpolitik wirken sich stets zum Nachteil dieser beiden Gruppen aus; die Frauen sind „Gastarbeiterinnen in einer (...)

Heidi Pataki

Bürger-Krieg gegen die Frau

Der Abtreibungsparagraph im österreichischen Parlament
März
1974

Die Große österreichische Strafrechtsreform ist abgeschlossen. Am 23. Jänner 1974 wurde im Nationalrat der Beharrungsbeschluß zum neuen Strafgesetzbuch gefaßt, und zwar mit den Stimmen der SPÖ (92) gegen die der Oppositionsparteien ÖVP und FPÖ (89): der Beharrungsbeschluß war wegen der Reform des § 144 (...)

Heidi Pataki

Der Dichter vor der Gewerkschaft

April
1974

Heidi Pataki

Groschenbettler

Dichter vor der Gewerkschaft — II. Teil
Mai
1974

Reine Berufsvertretungen der Schriftsteller hat es immer schon gegeben, angefangen vom „Leipziger Literatenverein“ von anno 1842 — was aber den Eintritt in die Gewerkschaft erst möglich macht, ist die Erkenntnis, daß der „freie Schriftsteller“, die freien geistigen Berufe überhaupt, nicht frei, (...)

Heidi Pataki

Die verkaufte Natur

Juni
1974

Am 19. April wurde die Wiener Internationale Gartenschau (WIG 74) eröffnet; Bauherr ist die Gemeinde Wien. Diese „größte Gartenschau der Welt“ (400 Gärtner aus 25 Ländern, Fläche: eine Million Quadratmeter) dauert bis Oktober, dann soll sie zu einem öffentlichen Park werden. Wir haben auf dem Laaer (...)

Heidi Pataki

Der Roman der Zweiten Republik

Juli
1974

Heidi Pataki
Ernst Jandl:

dingfest

gedichte
Juli
1974

Ernst Jandl: dingfest. gedichte, Sammlung Luchterhand 121, Luchterhand Verlag 1973, 200 Seiten, DM 7,80, öS 61,60

Heidi Pataki

Gesinde ist Gesindel

Peter Rosei im Residenz Verlag
Juli
1974

Peter Rosei: Wege. Erzählungen, Residenz Verlag, Salzburg 1974, 156 Seiten, öS 95,—

Heidi Pataki
Leonie Ossowski:

Mannheimer Erzählungen

September
1974

Leonie Ossowski, Mannheimer Erzählungen, Serie Piper, München 1974

Heidi Pataki

Kulissenstadt

Werden die Wohltäter erschossen?
September
1974

Am Westrand von Wien, in Hadersdorf-Weidlingau, wurde vor kurzem ein Erziehungsheim für Kinder und Jugendliche eröffnet, das sich von herkömmlichen Heimen unterscheidet: die „Stadt des Kindes“; laut Prospekt ein „pädagogisches Experiment ohne Vorbild“. Dieses ehrgeizige Projekt wurde von der früheren (...)

Heidi Pataki

Rote Burg

Majakovski in Wien
November
1974

Die „Komödianten“ im Wiener Künstlerhaus spielten vom 10. September bis Ende Oktober Vladimir Majakovskis „Mysterium buffo“ in der deutschen Nachdichtung von Hugo Huppert, bearbeitet von Martin Auer; Regie: Walter Pfaff „Mysterium buffo“ ist ein Revolutionsstück, Majakovski hat es nach der (...)

Ilse Hanl (Übersetzung) • Heidi Pataki (Übersetzung) • Giuliano Scabia

Das große Theater des Pferdes Markus

Dezember
1974

Der Stückeschreiber Giuliano Scabia wurde von Franco Basaglia eingeladen, in der psychiatrischen Klinik von Triest mit den Anstalts-Insassen zu arbeiten. Über diese Erfahrung berichtet er hier. Den Text übersetzte Ilse Hanl, das „Lied vom Pferd Markus“ übertrug Heidi (...)

Heidi Pataki

Der Erzieher als Unternehmer

Makarenkos pädagogisches Poem
Dezember
1974

Anton Semenovič Makarenko (1888—1939) ist ein Klassiker der Sowjetpädagogik. Seine Methoden der kollektiven Erziehung waren zwei Jahrzehnte lang, von 1936 bis 1956, für die Sowjetunion maßgebend; seit dem Tode Stalins allerdings begann sein Einfluß zu (...)

Heidi Pataki

Horkheimers linke Jugend

Dezember
1974

Max Horkheimer: Aus der Pubertät. Novellen und Tagebuchblätter, Kösel Verlag, München 1974, 374 Seiten, DM 28, öS 227,20

Heidi Pataki

Rhythmen des Kapitals

Music is where the Money is
Januar
1975

Siegfried Schmidt-Joos/Barry Graves/Bernie Sigg: Rock-Lexikon, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1973 (DM 7,80, öS 60,10)

Heidi Pataki

Die Kamera in der Klinik

Psychiatrische Lehrfilme im Österreichischen Filmmuseum
März
1975

Das Österreichische Filmmuseum zeigte vom 17. bis 25. Jänner 1975 unter dem Titel „Menschliches Verhalten im wissenschaftlichen Film“ 19 Dokumentarfilme aus den Bereichen des Behaviorismus, der Verhaltenstherapie, der Psychoanalyse und der Ausdruckstheorie (Kinesics) sowie der deutschen Psychiatrie (...)

Heidi Pataki

Frauen seid Weibchen, Männer seid Helden!

März
1975

Arianna Stassinopoulos: Die weibliche Frau. Aus dem Englischen von Eva Bornemann, Piper Verlag, München 1974, 226 Seiten, DM 22, öS 169,40

Heidi Pataki

Schönes sehen, Wohlklang hören

Marginalien zu einem regierungsoffiziellen Kulturbericht
April
1975

Vor kurzem erschien eine umfangreiche Studie des SPÖ-nahen Instituts für empirische Sozialforschung (IFES) über „Kultur in Österreich“. Anhand von statistischen Daten und Meinungsumfragen bestätigt sie die allgemeine Vermutung, Kreativität und aktive Teilnahme am Kulturleben beschränkten sich auf einen (...)

Heidi Pataki

Frauen sind keine Engel

Österreichische Journalisten zur Frauenbewegung
Mai
1975

In Wien fand Anfang April ein Internationales Kunstgespräch zum Thema Feminismus statt, und zwar anläßlich einer Ausstellung der Galerie nächst St. Stephan unter dem Titel „MAGNA/Feminismus: Kunst und Kreativität“ (Organisation: Valie Export). Es blieb nicht bei der Kunst allein — Vorträge, Filme, (...)

Heidi Pataki
Aras Ören:

Der kurze Traum aus Kagithane

Ein Poem
Juli
1975

Aras Ören: Der kurze Traum aus Kagithane. Ein Poem. Aus dem Türkischen von H. Achmed Schmiede, beatbeitet von Jürgen Theobaldy. Rotbuch Verlag Berlin 1974, 93 Seiten, DM 6, öS 46,20

Heidi Pataki

Saaltochter

Als Fremdarbeiterin in der Schweiz
Juli
1975

Die Schweiz, dachte ich mir, ist eine Spielzeugschachtel, und alles darin glänzt so sauber, weiß und rosenrot wie die Backen braver und gesunder Kinder. Das gilt vielleicht für die Schweizer. Um als Fremdarbeiter in dieses Schlaraffenland zu gelangen, muß man sich nicht durch Ströme süßen Breis (...)

Heidi Pataki

Dichten und richten will gelernt sein

Über die Wehrlosigkeit der Dichter und die Inkompetenz der Literarhistoriker
September
1975

Deutsche Großstadtlyrik vom Naturalismus bis zur Gegenwart. Herausgegeben von Wolfgang Rothe. Philipp Reclam jun., Stuttgart 1973, 523 Seiten, Ln., DM 14,80, öS 114

Heidi Pataki

Kisch und der ökonomische Haifisch

Oktober
1975

Egon Erwin Kisch: Landung in Australien. Mit einem Nachwort von Christian Siegel, Sammlung Luchterhand 190, Luchterhand Verlag Darmstadt und Neuwied 1975, 250 Seiten, DM 12,80, öS 98,50

Heidi Pataki

Malte Rockefeller sich so die Welt?

Oktober
1975

Horatius Haeberle: Marbachs großes Geld. Roman aus dem Wirtschaftsleben, Hanser Verlag, München 1975, 261 Seiten, Ln. DM 26, öS 200

Heidi Pataki
Ludwig Fels:

Platzangst

Erzählungen
Oktober
1975

Ludwig Fels: Platzangst. Erzählungen. Luchterhand Typoskript, Darmstadt und Neuwied 1974, 78 Seiten, broschiert, DM 8,80, öS 67,80

Heidi Pataki

Macht weiter links von der Mitte!

Die FORVM-Leser über das FORVM
November
1975

Von der FORVM-Redaktion wurde im Frühjahr eine Leserumfrage gestartet, und zwar mittels Fragebögen, die wir dem März-Heft beilegten: wir wollten wissen, welche Themen ankommen, welche Darstellungsformen, welches Layout und ob die Richtung stimmt. Hier die Antworten. Es hat etwas länger gedauert, (...)

Heidi Pataki

Kreuz mit Haken

Zum Volksbegehren der Aktion Leben
Januar
1976

Die therapeutische Behandlung der katholischen Kirche in einem weltlichen Staate ist aber dadurch erschwert, daß die katholische Geistlichkeit ... unter kirchlichen Formen eine politische Institution ist und auf ihre Mitarbeiter die eigene Überzeugung überträgt, daß ihre Freiheit in ihrer Herrschaft (...)

Heidi Pataki • Michael Siegert

Schuld und Sühne

Ploiers Vorderstübchen und Humers Hintertreppe
Januar
1976

Heidi Pataki

Selbst die Emanze ist noch ganz unten

Januar
1976

Gudrun Körner: Mit 30 muß man wissen, was man will. Gespräche mit Frauen. Fischer Format, S. Fischer Verlag, Frankfurt 1975, 142 Seiten, DM 16,80, öS 129,40

Heidi Pataki

... da fängt der Arsch zu wackeln an

April
1976

Helmut Schmidt-Relenberg / Hartmut Kärner / Heinz-Richard Pieper: Strichjungen-Gespräche. Zur Soziologie jugendlicher Homosexuellen-Prostitution, Sammlung Luchterhand 188, Luchterhand-Verlag, Darmstadt und Neuwied 1975, 254 Seiten, DM 14,80, öS (...)

Heidi Pataki

Der Häuselstrich is scho des letzte

Als Strichbub in Wien
April
1976

Puncto „einfacher“ Homosexualität —- zwischen Erwachsenen — zeigte sich kürzlich sogar das sonst so bornierte „Dokument“ des Vatikans bereit, ein pastorales Auge zuzudrücken. Immer noch von Affekten besetzt und von Angst umstellt ist die Päderastie, wie die Kontroverse um Pasolinis „Salò“-Film beweist, (...)

Heidi Pataki
Dokumentation

Ausschluß für die Wahrheit

Bonn mischt mit in Lissabon
Mai
1976

Heidi Pataki

Das verflixte 7. Jahr

Zum Jusokongreß Ende März in Dortmund
Mai
1976

Versammlungen, Kongresse, Parteitage markieren die Höhepunkte des politischen Kalenders. Das Jahr der Jungsozialisten in der SPD rundet sich immer im Frühling. Diesmal fand ihr Bundeskongreß vom 26. bis 28. März in Dortmund statt. I. Wer hat Angst vorm roten Mann? — Eindrücke Dortmund: dicke graue (...)

Heidi Pataki

Zwiegeschlechtig

Juli
1976

Maskulin — Feminin. Die Sexualität ist das Unnatürlichste von der Welt. Mit Beiträgen von Anita Albus‚ Frank Böckelmann, Bazon Brock, Peter Gorsen, Hazel E. Hazel, Rita Mühlbauer. Verlag Rogner & Bernhard, München, zweite, vermehrte Auflage 1975, 288 Selten, broschlert, DM 19,80, öst. S (...)

Heidi Pataki

Unter äußerstem Zwang

Roman der Schizophrenie
November
1976

Heinar Kipphardt: März. Roman. Autoren Edition bei C. Bertelsmann, München, C. Bertelsmann Verlag, München/Gütersloh/Wien 1976, 253 Seiten, Ln. DM 26, öS 200 Heinar Kipphardt: Leben des schizophrenen Dichters Alexander M. Ein Film. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1976, 92 Seiten, brosch. DM 9,80, öS (...)

Heidi Pataki

Was steckt hinterm Rock?

November
1976

Let it rock. Eine Geschichte der Rockmusik von Chuck Berry und Elvis Presley bis zu den Rolling Stones und den Allman Brothers. Herausgegeben von Franz Schöler. Reihe Hanser 183, Carl Hanser Verlag München 1975, 240 Seiten, DM 12,80, öS (...)

Heidi Pataki

Fetzenarena

Medienecho auf eine geschäftliche Transaktion
Dezember
1976

Das muß ein Ende haben. Wir leben in einem Rechtsstaat. Leopold Böhm Wer hätte gedacht, daß ausgerechnet von der braven Akademie am Schillerplatz Gefahr für den Rechtsstaat droht noch dazu von den Studenten eines Architekturprofessors, der sich für die Rechten verdient gemacht hat? Als die Arena im (...)

Heidi Pataki

Bodensatz der Gesellschaft

Frauenakkordarbeit
März
1977

Marianne Herzog: Von der Hand in den Mund. Frauen im Akkord. Rotbuch-Verlag, Berlin 1976, 110 Seiten, DM 7, öS 53,90

Heidi Pataki

telefunken

März
1977

Heidi Pataki

Gloggnitz z.B.

Wo die Neue Rechte herkommt
Juni
1977

Zwangsarbeit & Todesstrafe! Es droht ein neues Volksbegehren von rechts: nach der „Aktion Leben“, deren Ziel es war, die Reform der Abtreibung rückgängig zu machen (im Parlament soeben abgeschmettert), soll jetzt die ganze Strafrechtsreform wieder umgekrempelt werden. Der Anlaß für das (...)

Heidi Pataki

Der Magen von Neapel

Bericht aus dem Mezzogiorno
November
1977

1 Zwei Ansichten aus Neapel. Ein Ladenschild: samtblauer Himmel mit Sichelmond und Sternen, im Hintergrund der braune Umriß des Vesuv, davor eine kalkweiße Hand mit drohend gespreizten Fingern ... es ist das Büro eines behördlich konzessionierten Handlesers, des „Chiromante a’ Vesuvio“ am Corso (...)

Heidi Pataki

Traumkassiber

Ulrike Meinhofs Stück „Bambule“
November
1977

Bambule — das bedeutet in der Gaunersprache soviel wie Radau schlagen, Stunk machen, eine Meuterei inszenieren. Das Stück „Bambule“ von Ulrike Marie Meinhof ist jetzt schon ein Stück deutscher Geschichte. Mai 1977, nach dem Mord an Buback: In Saarbrücken wie in Stuttgart werden Theaterintendanten zu (...)

Heidi Pataki

Krisenkasperl

Karl Valentins Leben und Filme
Dezember
1977

Karl Valentin ist 1948 in München verhungert, 1977 beutet ihn die Werbung aus, seine Texte müssen herhalten für eine neue Zigarettenmarke: Karl das Urviech macht Reklame für Milde Sorte Super. Überall gibt’s Valentin — in Kinos, auf Bühnen, bei Verlagen. Valentin-Filme gehören mittlerweile zum festen (...)

Heidi Pataki

Ohne Strümpfe, ohne Schuh

Adelheid Popps Arbeiterinnenleben
März
1978

Adelheid Popp: Jugend einer Arbeiterin. Herausgegeben und eingeleitet von Hans J. Schütz, Verlag J. H. W. Dietz’ Nachf. GmbH, Berlin 1977, 187 Seiten, DM 14, öS 107 Fromme Seelen Autobiographien sind heute reinster Anachronismus und zugleich die peinlichste Form von Literatur — macht sich darin (...)

Heidi Pataki

Biederschmidt

Film über ein antiquiertes Zeitalter
Mai
1978

Der Film „Deutschland im Herbst“ ist eine Gemeinschaftsproduktion von Alf Brustellin, Rainer Werner Faßbinder, Alexander Kluge/B. Mainka-Jellinghaus/M. Mainka/P. Schubert, Edgar Reitz, Katja Rupé/Hans Peter Cloos, Volker Schlöndorff, Bernhard Sinkel. Filmverlag der Autoren (...)

Heidi Pataki

stille post ’78

Mai
1978

Heidi Pataki

Witiko am Heldenplatz

Gespenstertanz im Donauraum
Juli
1978

Heidi Pataki

jeremiade

September
1978

Heidi Pataki

Gruftmuffler

Die Österreich-Berichterstattung des Spiegel
Oktober
1978

Heidi Pataki

Der nackte Chefredakteur

Januar
1979

Heidi Pataki

Ehe ist Blödsinn

Januar
1979

Cheryl Benard / Edit Schlaffer: Die ganz gewöhnliche Gewalt in der Ehe. Texte zu einer Soziologie von Macht und Liebe, rororo Frauen aktuell, hrsg. von Susanne von Pacsensky, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1978, 198 Seiten, DM 4,80 öS 47,40 ... Röslein wehrte sich und stach, Half ihm doch (...)

Heidi Pataki

Pack & zack & weg

Ein Leben im Kaufhaus. Interview.
Januar
1979

Hinter den glänzenden und eleganten Fassaden der Kaufhäuser leisten ein paar Frauen Knochenarbeit. Von ihrem wenig glänzenden Alltag, ihren Arbeitsbedingungen, den Einsparungen und Kürzungen, von der Rationalisierungswelle, die auf ihrem Buckel ausgetragen wird, ist in den Schaufenstern nichts zu (...)

Heidi Pataki

Witz klemmt

Januar
1979

Heidi Pataki

Aufputsch in Mödling

Alexander Götz und der FPÖ-Wahlkampf
März
1979

Wahlkampfzeit! Am 25. März sind in Niederösterreich Landtagswahlen, am 6. Mai kommt die Nationalratswahl. Die Freiheitlichen veranstalteten am 23. Jänner in Mödling bei Wien einen Abend mit Alexander Götz, Bürgermeister von Graz und seit Oktober vorigen Jahres neuer Bundesparteiobmann der FPÖ. „Götz (...)

Heidi Pataki

Kottan verkrüppelt

Kassbach-Film von Zenker & Patzak
Mai
1979

Heidi Pataki

Endstation Asyl

Dritte Welt in Wien
Juli
1979

Heidi Pataki

Frankreich, von unten erwühlt

November
1979

Ein Buch über Frankreich, geschrieben von einer Italienerin? „Der französische Maulwurf“ gibt Gelegenheit, dem deutschen Leser eine Autorin vorzustellen, die in der Publizistik Italiens und Frankreichs einen guten Namen hat: Maria Antonietta Macciocchi, Journalistin, Politikerin und (...)

Heidi Pataki

Frauen! Woher nehmen?

Feminismus heute
Januar
1980

Anfang Oktober 1979 wurde an der Freien Universität in West-Berlin zum vierten Mal die „Sommer-Universität der Frauen“ veranstaltet, diesmal von einer Gruppe lesbischer Frauen vorbereitet unter dem Motto: „Autonomie oder Institution? Über die Leidenschaft und Macht von Frauen.“ Eine Woche lang ging (...)

Heidi Pataki

Fristenlösung zurückpudern?

Abtreiberinnen auf der Anklagebank
März
1980

Heidi Pataki

Warum schweigt die schweigende Mehrheit?

März
1980

Konrad Wünsche: Die Wirklichkeit des Hauptschülers. Berichte von Kindern der schweigenden Mehrheit, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1979, 126 Seiten, DM 4,80, öS 37,50 In einem Ozean von Büchern über Schule, Schüler, Lehrer, Schulreformen, Didaktik und Pädagogik stellte Konrad Wünsches (...)

Heidi Pataki

Hoppla, wir sterben!

NDP-Burgers Auftritt in Perchtoldsdorf
Mai
1980

Am 18. Mai 1980 ist Bundespräsidentenwahl, für die nächsten 6 Jahre. SPÖ-Kandidat ist wieder Rudolf Kirchschläger; sein Widerpart ist Willfried Gredler von der FPÖ. Norbert Burger von der NDP will auch mitmischen: am 15. März organisierte die Kameradschaft Prinz Eugen für ihn eine Veranstaltung in (...)

Heidi Pataki

Dichter in der Klinik

Aus dem Reich des Primarius Gross
Juli
1980

Heidi Pataki

Moralisch-Rosa war der Täter

Juli
1980

Friedemann Bayer • Toni M. • Heidi Pataki

Steinhof, Steinhof, mach’s Türl auf!

Juli
1980

Heidi Pataki

Metaphysik & Matjeshering

„Nachlese“, die Zeitschrift des ORF
September
1980

Nachlese. Eine monatlich erscheinende Schriftenreihe mit Manuskripten und Unterlagen zu Sendungen von Hörfunk und Fernsehen, Wien, Jänner bis August 1980. Rundfunk und Fernsehen leben von der Flüchtigkeit ihrer Erscheinung. Keiner nimmt’s so genau mit dem, was tagtäglich vorm Auge flimmert, am Ohr (...)

Heidi Pataki

Österreich-Bild

Lesung in Bielefeld
März
1981

Heidi Pataki

praxis

März
1981

Heidi Pataki

schöner wohnen

März
1981

Heidi Pataki

frühlings wachen

Mai
1981

Heidi Pataki

supermarkt

Mai
1981

Friedrich Geyrhofer • Heidi Pataki

Reggae auf der Bastille

Paris im Mai 1981
Juli
1981

1 Babylon Die Hauptstadt ist dauernd in Bewegung. Demonstrationen, Umzüge, Aufmärsche, meist über die großen Boulevards, leergefegt von Autos, Platz für die Leute. Die Luft ist klar und durchsichtig vom Regen, die Bäume stehen im ersten Grün. An einem Tag eine Schwulen- und Lesbendemonstration, am (...)

Heidi Pataki

gehirnwäsche

September
1981

Heidi Pataki

Ich hab das Unrecht gespürt

Gespräch mit Kärntner Slowenen
September
1981

Heidi Pataki

Angel Esterminador

November
1981

Heidi Pataki

Im Freien

November
1981

Heidi Pataki

Microlut

November
1981

Heidi Pataki

Tyrol zu bunt

Streiflichter aus dem Heiligen Land
Februar
1982

Gaismaier gegen Andreas Hofer Innsbruck im Winter: von Kufstein kommend, stets Fels und Beton im Blick, fühlt man sich hier in einen Mantel- & Degen-Film versetzt. Was für eine glanzvolle Kulisse! Nur die Dimensionen erscheinen verzerrt. Auf engem Raum, in der Altstadt, drängen sich die (...)

Dominique Nocaudie • Heidi Pataki

Recht gratis

Gespräch
Mai
1982

Dominique Nocaudie, Jurist und Spezialist für Miet- & - Wohnungsprobleme, arbeitet in Paris in einer »Boutique de droit« (Rechtsbudike) und gehört dem Netzwerk »Défense libre« (Freie Verteidigung) an. Auf Einladung der Grazer Autorenversammlung kam Nocaudie Ende Dezember vorigen Jahres nach Wien, (...)

Elia Kazan • Heidi Pataki (Übersetzung)

Elia Kazan meets Yilmaz Güney

Juni
1983

Elia Kazan‚ einer der besten Regisseure Hollywoods in den fünfziger Jahren, begab sich Ende der siebziger Jahre auf eine weite Reise. In einem türkischen Kerker suchte er Yilmaz Güney auf, den Revolutionär und Regisseur, dessen Film Yol (Der Weg) 1982 in Cannes die Goldene Palme erhalten sollte. (...)

Heidi Pataki

(heym ... ! heym ... !)

Juni
1984

Heidi Pataki

teufelskreis

Juni
1984

Heidi Pataki

Lingens’ Waywerf-Society

März
1990

Heidi Pataki

Klaus Kinski

Der Tod des poetischen Popstars
Dezember
1991

Heidi Pataki

„Ich hab was läuten hören ...“

Leben auf dem Lande
Dezember
1991

Ich hab was läuten hören; und was ich hörte, war das Totenglöcklein des Tratsches. Um dessen Dämonie auf dem platten Lande darzustellen, muß ich ohne den dadaistischen Akt auskommen, ohne vorgefertigtes Material für die literarische Montage. Alles aus der Luft gegriffen! Rücksichtslos stumm und (...)

Heidi Pataki

Gerda, die Säulenheilige

Ein Frauenleben der Kunst und in Wien
Juli
1992

Heidi Pataki

Die unmögliche Liebe zum Garten

Dezember
1992

Motto: Nur der Kohl tröstete sie ... Gustave Flaubert „Bouvard und Pécuchet“ Am Beginn meiner unmöglichen Liebe zum Garten stand der Verlust der Gärten meiner Kindheit. Noch immer kommen sie in den Träumen vor, in leuchtenden Farben und mit allen Einzelheiten, von einer unerbittlichen Realität: die (...)

Heidi Pataki bei Wikipedia

Wiener Zentralfriedhof – ehrenhalber gewidmetes Grab von Heidi Pataki und Fritz Geyrhofer

Heidi Pataki (* 2. November 1940 in Wien; † 25. April 2006) war eine österreichische Lyrikerin und Essayistin.

Pataki studierte Publizistik und Kunstgeschichte in Wien und arbeitete von 1970 bis 1980 als Redakteurin für die Monatszeitschrift Neues Forvm. Von 1981 bis 1983 war sie Redakteurin der „FilmSchrift“. Pataki gehörte 1973 zu den Gründungsinitiatoren der Grazer Autorinnen/Autorenversammlung, ab 1991 war sie deren Präsidentin.

  • Schlagzeilen, Suhrkamp, 1968
  • Fluchtmodelle. Zur Emanzipation der Frau, Jugend und Volk, 1972
  • Kurze Pause, herbstpresse, 1993
  • guter ruf / die heilige familie, herbstpresse, 1994
  • Amok und Koma, Otto Müller Verlag, 1999
  • contrapost. Über Sprache, Kunst und Eros, Otto Müller Verlag, 2001
  • Sieglinde Klettenhammer: „Strich durch den Wirt! Sprachkritik und Sprachexperiment als Ideologiekritik im Werk von Heidi Pataki.“ In: Hildegard Kernmayer/Petra Ganglbauer (Hrsg.): „Schreibweisen. Peotologien. Die Postmoderne in der österreichischen Literatur von Frauen.“ Wien 2003, S. 291–313.
  • Sieglinde Klettenhammer: „Die Dichterin als Publizistin. Zu Heidi Pataki.“ In: Sigurd Paul Schleichl (Hrsg.): „Feuilleton – Essay – Aphorismus. Nicht-fiktionale Prosa in Österreich. Beiträge eines polnisch-österreichischen Germanistensymposiums.“ (Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft. Germanistische Reihe 71). Innsbruck 2008, S. 269–288.
  • Sigurd Paul Schleichl: „Gilm-Palimpseste. Heidi Pataki – Erich Weinert – Georg Traktl. Formen der Intertextualität.“ In: „Mitteilungen aus dem Brenner-Archiv 10“ (1991), S. 24–38.

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