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Roland Nitsche

Journalist, studierte Rechts- und Staatswissenschaften sowie Philosophie, promovierte 1930 und arbeitete bis 1933 als Advokat. Daneben war er als Journalist tätig, ging 1939 in die Emigration nach Zürich und kehrte 1945 nach Wien zurück. Er war für die österreichische Tageszeitung „Die Presse“ als Auslandskorrespondent tätig, schrieb Bücher ökonomischen sowie historischen Inhalts und fertigte Übersetzungen griechischer und lateinischer Klassiker an. Zu seinen Werken zählen u.a. Männer und Helden im hohen Norden (1938), Die Aufgaben des österreichischen Geschichtsschreibers in unserer Zeit (1945), Der verfehlte Mensch: Unsicherheiten im Sozialstaat (1966) und Weltmacht Geld (1970).

Beiträge

Roland Nitsche

Zur Genealogie des Spießers

August
1969

Aus seinem eben erscheinenden Buch „Der häßliche Bürger“, Kremayr & Scheriau, Wien Er wähnt selber Kulturmensch zu sein; ein unbegreiflicher Wahn, aus dem hervorgeht, daß er gar nicht weiß, was der Philister und was sein Gegensatz ist: weshalb wir uns nicht wundern werden, wenn er meistens es (...)

Roland Nitsche

Rechts, wo die Galle sitzt

Wortmeldung eines Etablierten
Oktober
1968

Roland Nitsche

Geschichte, Politik und andere Unglücke

Mai
1968

Österreich Nicht die schlechteste Art, Völker zu unterscheiden, ist die nach der Form ihrer Reflexion auf sich selbst. Man beobachte doch nur einmal den Österreicher beim Spintisieren über Österreich, über seine vermasselte europäische Mission oder seinen inneren Kropf, über den „Schwierigen‘‘ oder (...)

Roland Nitsche

Unfrisierte Bilanz

Otto Schulmeisters Österreich-Buch
März
1968

Roland Nitsche

Wider den Dialogismus

Juni
1967

In unserer Serie „Die wilden Kerle“ präsentieren wir diesmal FORVM-Freund Roland Nitsche, in einem Amok-Kürlauf, noch viel rasanter als jener des FORVM-Freundes Herbert Krejci, und der war rasant genug („Plädoyer für Rechtsintellektuelle“, Märzheft 1967); der nächste, schon bestellte Wilde Kerl, (...)

Roland Nitsche

Vom Unfug, Köpfe zu zählen

Prolegomena einer gegenwärtigen Metaphysik der Statistik
Februar
1967

Statistik als eine Methode der Gesellschaftsbetrachtung ist sehr alt. Schon die „Schätzung“, zu der Joseph und Maria nach Bethlehem zogen, war eine Erhebung zu bevölkerungsstatistischen Zwecken. Leistungs-, Waren-, Steuer- und Vorratstatistiken für den Staatsbedarf waren bereits den so (...)

Friedrich Abendroth • Willy Brandt • Gerhard Bronner • Anton Burghardt • Felix Butschek • Fritz Csoklich • Julius Deutsch • Josef Dobretsberger • Heimito von Doderer • Heinrich Drimmel • Herbert Eisenreich • Anton Fellner • Iring Fetscher • Paul Flora • Rupert Gmoser • Willfried Gredler • Josef Hindels • Ernst Koref • Alexander Lernet-Holenia • Norbert Leser • Georg Lukács • René Marcic • Eduard März • Albert Massiczek • Hermann Mörth • Oswald von Nell-Breuning • Roland Nitsche • Bruno Pittermann • Walter Pollak • Viktor Pospischil • Ludwig Reichhold • Johann Schasching • Gustav Scherbaum • Willi Schlamm • Franz-Martin Schmölz • Eduard Speck • Franz Taucher • Rudolf Weiler • Erwin Weissel • Erik G. Wickenburg

100 Worte Sozialismus

Juni
1965

Vor fünfzig oder gar hundert Jahren konnte man, tatsächlich oder vermeintlich, mit zehn Worten sagen, was Sozialismus sei. Reichen heute hiefür auch nur hundert Worte aus? Dies herauszufinden, schien uns eines größer angelegten Versuches wert. Von den vierzig Autoren, die auf unsere Frage (...)

Roland Nitsche

Vom Rechte, das mit uns geboren

April
1963

Roland Nitsche

Revolte gegen die Weltformel

Dezember
1962

Kontaktverlust ist mehr als ein soziologisches Problem. Es ist dieses erst, seitdem es das ontologische Problem des von seinem Denken verratenen Menschen gibt. In dieser beispiellosen Verwandlung seiner Bewußtseinslage und Bedrängnis seines Lebensgefühls ist der Zeitgenosse nicht einmal mehr so (...)

Roland Nitsche

Liberalismus und Sozialenzyklika

Juli
1962

FORVM hat in seinem vorigen Heft den Aufsatz „Sozialismus und Sozialenzyklika“ von Univ.-Prof. Dr. Anton Burghardt gedruckt und die Fortsetzung der Diskussion angekündigt. Nachfolgend bringen wir mit freundlicher Erlaubnis des Verlages Herder, Wien, einen Vorabdruck aus dem im August erscheinenden (...)

Roland Nitsche

Meine Bücher

Januar
1962

Roland Nitsche

Zur Typologie der Einsamkeit

Nietzsche — Rilke — Benn — Schönwiese
September
1961

Ist Einsamkeit Schicksal, ist sie selbstgewählte Lebensform, Erhöhung des Einsamen über die Menschen oder seine Erniedrigung unter sie, ist Einsamkeit Genieleistung oder Krankheitssymptom? Immer wieder werden diese Fragen gestellt, und immer wieder finden sie die verschiedensten Antworten — selbst (...)

Roland Nitsche

Ein humanistischer Briefwechsel

Thomas Mann, Karl Kerenyi und der Geist des Mythos
Dezember
1960

Roland Nitsche

Die Entlarvung der Metaphysik

Zu Karl Raimund Poppers Werk „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ (A. Franke, Bern)
März
1960

Roland Nitsche

Trösterin Philosophie

Januar
1960

Roland Nitsche

Das Mythenbedürfnis des 20. Jahrhunderts

Am Exempel einiger Neuerscheinungen
November
1959

Roland Nitsche

Gelernte und ungelernte Österreicher

Juni
1959

Roland Nitsche

Lebensstandard und Freiheitsstandard

April
1959

Roland Nitsche

Existenz, Koexistenz und Harakiri

Zu einigen neuen politischen Büchern
Dezember
1958

Roland Nitsche

Selbstkritik der Demokratie

September
1958

Roland Nitsche

Der mißverstandene Goethe

Juni
1958

Roland Nitsche

Hitler hat nichts mit Politik zu tun

Anläßlich einiger falsch gedachter Gedenktage
März
1958

Roland Nitsche

Der Irrtum der Einsamkeit

Januar
1958

Roland Nitsche

Sehnsucht nach Homer

Juli
1956

Roland Nitsche

Der Historiker und die Nation

Über die vorhandene deutsche und die fehlende österreichische Geschichtsschreibung
April
1956

Roland Nitsche

Zehn Jahre Österreich

April
1955

Dies Österreich ist eine kleine Welt, In der die große ihre Probe hält. Und waltet erst bei uns das Gleichgewicht, So wird’s auch in der andern wieder licht. Friedrich Hebbel (1862)

Roland Nitsche • Franz Josef Schöningh

Zum Thema Österreich-Deutschland

Dezember
1954

FORVM setzt die Diskussion über das „Anschluß“-Problem mit zwei Beiträgen fort, die sich — anders als die im Heft 11 erschienenen Beiträge der Nalionalräte Strasser und Toncic — vorsätzlich an der Peripherie der fachpolitischen Beweisführung halten. Sie wollen nicht so sehr „beweisen“ wie „nachspüren“, (...)

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