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Robert Sommer

Von 1973 bis zur Einstellung im Jahr 1990 Redakteur der Volksstimme, zuletzt als Leiter der Lokalredaktion. Nach einem Intermezzo als freier Journalist begründete er 1995 den AUGUSTIN als eine der ersten Straßenzeitungen Österreichs mit.

Beiträge

Robert Sommer

Sämtliche Erinnerungen

leicht gekürzt
September
2018

Robert Sommer, als guter Geist des „Augustin“ emeritiert, hat dem FORVM seine vorläufig sämtlichen Erinnerungen anvertraut, danke, des freu´ ich mich – um sogleich alle Verantwortung für seine eigenwillige, von Kalauern durchsetzte Sprech- & Schreibweise zurückzuweisen und alles Lob nebst (...)

Robert Sommer (Schriftsteller) bei Wikipedia

Robert Sommer (* 1951 in Rotheau an der Traisen) ist ein österreichischer Journalist und Schriftsteller. Er ist Mitgründer und Redakteur der Obdachlosenzeitschrift Augustin.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sommer maturierte 1970 in St. Pölten und kam danach nach Wien. Er engagierte sich für das Volksbegehren zur Auflösung des österreichischen Bundesheeres, welches 1971 von Wilfried Daim, Adalbert Krims, Günther Nenning und Gerhard Oberschlick propagiert wurde. Von 1973 bis 1990 war er Redakteur der Volksstimme, ab 1991 freier Journalist. Im Oktober 1995 fungierte er als Mitgründer und seither als Redakteur des Augustin, der sich selbst als Erste Österreichische Boulevardzeitung bezeichnet. Sommer betreute auch jahrelang die Augustin-Schreibwerkstatt für Obdachlose, Psychiatrierte, Asylwerber und Haftentlassene, die er zum Aufschreiben und Artikulieren ihrer Erfahrungen ermutigt und deren Texte er mit ihnen bearbeitet.[1]

In seinen Büchern schreibt Sommer unter anderem über die Wachau, das Wiener Augartenviertel, das Gestapo-Gefängnis Karajangasse sowie jüdische Sommerfrische in Bad Sauerbrunn. Sowohl in seinen Büchern als auch in seinen Artikeln stellt Sommer „bewußt die Erinnerung an Verfolgte und Exilanten gegen eine Gegenwart sozialer und humaner Kälte“.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buchpublikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Vene Maier: Die Wachau; mit Strudengau. Geschichte, Kultur, Natur, Ausflüge, Wanderungen und angenehme Plätze entlang des Stromes. Falter, Wien 1994, ISBN 3-85439-123-4.
  • mit Walter Eckhart: Es war die Reblaus. Die Uhudler-Legende. Mandelbaum, Wien 1997, ISBN 3-85476-009-4.
  • Vom Grund. Stadtteilarbeit im Wiener Augartenviertel. Uhudla, Wien 1998, ISBN 3-901561-05-6.
  • mit Walter Eckhart: Uhudler Legende. Vom Wein der Gesetzlosen zur regionalen Köstlichkeit. Mandelbaum, Wien 2008, ISBN 978-3-85476-272-0.
  • Wie bleibt der Rand am Rand: Reportagen vom Alltag der Repression und Exklusion. Mandelbaum, Wien 2011, ISBN 978-3-85476-606-3.
  • Poesie und Disziplin. Dieter Schrage und der unterirdische Strom der Anarchie. Mandelbaum, Wien 2016, ISBN 978-3-85476-649-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b Theodor-Kramer-Gesellschaft, Kurzbiografie des Autors, abgerufen am 16. Februar 2015.
  2. ↑ Robert Sommer - Mitbegründer des "Augustin". auf: diepresse.com, 28. September 2012, abgerufen am 16. Februar 2015.

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