Lucio Lombardo-Radice

Philosoph, ordentlicher Professor für Geometrie an der Universität Rom, Mitglied der KPI seit 1938, Mitglied von derem ZK seit 1968/69, jahrelang inhaftiert, gehört zu den Avantgardisten eines kritischen Marxismus und Reformkommunismus im Westen und war führend beteiligt an der Anknüpfung des Gespräches zwischen Christen und Marxisten im Rahmen der Paulus-Gesellschaft auf deren Salzburger Kongreß 1965 sowie den folgenden Tagungen. Mitglied des Internationalen Redaktionskomitees (-beirates) des NF seit dessen Gründung im Juli 1967.
Beiträge
Brauchen die sozialistischen Staaten eine 2. Revolution?
Nachfolgender Text erschien italienisch in: I problemi di Ulisse‚ Sept. 1971, Florenz.
Genosse Ausgeschlossener
Frei nach Hebbel ist die KPÖ eine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält: Nach dem Ausschluß Ernst Fischers Ende Oktober 1969 begann die Säuberung in der KPTsch erst in voller Schönheit, säuberte die KPI — immer noch die liberalste — drei prominente Linksabweichler (Natoli, Pintor, Rossana (...)
Öffnung im Marxismus
Lucio Lombardo-Radice, ordentlicher Professor für Geometrie an der Universität Rom, Mitglied der KPI seit 1938, jahrelang inhaftiert, gehört zu den Avantgardisten des kritischen Marxismus im Westen und war führend beteiligt an der Anknüpfung des Gespräches zwischen Christen und Marxisten im Rahmen (...)