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Klaus Amann

Beitræge

Klaus Amann • Gerhard Oberschlick

Plagiat oder Publikat?

März
1992

Unmittelbar bevor sich Hans Lebert mit seiner Dankesrede für den Preis (15. Jänner 1991, siehe FORVM vom selben Tag) auf Christian Michelides’ Seite stellte, brach der folgende Briefwechsel an.

Klaus Amann

Entsorgung der Geschichte

Jörg Haider als Festredner
März
1991

Wenn es in Kärnten um „Abwehrkampf“ geht, beginnen sogar die Steine zu reden. Alljährlich, um den 10. Oktober, „ruft“ der Ulrichsberg, eine mäßig felsige Erhebung im Nordosten Klagenfurts, kultischer Ort seit keltischer Zeit und deshalb als Kriegergedenkstätte prädestiniert. Der Ulrichsberg „ruft“ und (...)

Klaus Amann • Gerhard Botz • Wolfgang U. Dressler • Gero Fischer • Kurt Fischer • Herta Nagl-Docekal • Anton Pelinka • Karl Stuhlpfarrer • Ruth Wodak

Struktur, Sprache und Ideologie im „Kärntner Grenzland-Jahrbuch 1989“

herausgegeben von der FPÖ, Landesgruppe Kärnten
August
1989

Wissenschaftliches Gutachten

Klaus Amann bei Wikipedia

Klaus Amann (* 22. Februar 1949 in Mittelberg, Vorarlberg) ist ein österreichischer Literaturwissenschaftler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus Amann wuchs in einer Hilfsarbeiterfamilie im Kleinwalsertal auf.[1] In seiner Kindheit las er hauptsächlich Bücher von Karl May.[1] Im Alter von 14 Jahren kam er auf das Internat in Stams.[1] Von 1971 bis 1976 studierte er an der Universität Wien Germanistik und Anglistik und promovierte bei Herbert Seidler über Adalbert Stifters Der Nachsommer. Ab 1976 war er Assistent am Institut für Germanistik der Universität Klagenfurt und habilitierte 1986 mit Der ‚Anschluß’ österreichischer Schriftsteller an das Dritte Reich. 1994 wurde er Leiter des Robert-Musil-Instituts für Literaturforschung / Kärntner Literaturarchiv der Universität Klagenfurt. Den Gastprofessuren 1990 an der Universität Wien und 1991 an der Universität Leiden folgte 1997 die Ernennung zum Ao. Universitätsprofessor und 2005 die Berufung auf die neu geschaffene Professur für Geschichte und Theorie des Literarischen Lebens am Robert-Musil-Institut, die er bis zu seiner 2014 erfolgten Pensionierung innehatte.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Literaturunterricht oder soll man Schüler eigentlich ernst nehmen? Carinthia-Verlag, Klagenfurt 1980, ISBN 3-85378-171-3.
  • Adalbert Stifters „Nachsommer“. Studie zur didaktischen Struktur des Romans. Diss. Universität Wien, Braumüller, Wien 1977, ISBN 3-7003-0168-5.
  • P.E.N. Politik, Emigration, Nationalsozialismus. Ein österreichischer Schriftstellerclub. Böhlau, Wien 1984, ISBN 3-205-07226-X.
  • Der Anschluss österreichischer Schriftsteller an das Dritte Reich. Institutionelle und bewusstseinsgeschichtliche Aspekte. Athenäum, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-610-08936-9.
  • mit Helmut Grote: Die „Wiener Bibliothek“ Hermann Brochs. Kommentiertes Verzeichnis des rekonstruierten Bestandes. Böhlau, Wien 1990, ISBN 3-205-05321-4.
  • Die Dichter und die Politik: Essays zur österreichischen Literatur nach 1918. Deuticke, Falter-Verlag, Wien 1992, ISBN 3-85463-119-7.
  • Zahltag. Der Anschluss österreichischer Schriftsteller an das Dritte Reich. Philo, Bodenheim 1996, ISBN 3-8257-0024-0.
  • „Denn ich habe zu schreiben. Und über den Rest hat man zu schweigen.“ Ingeborg Bachmann und die literarische Öffentlichkeit. Drava-Verlag, Klagenfurt 1997, ISBN 3-85435-281-6.
  • Robert Musil – Literatur und Politik. Mit einer Neuedition ausgewählter politischer Schriften aus dem Nachlass. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Reinbek bei Hamburg 2007, ISBN 978-3-499-55685-2.
  • Robert Musil: Klagenfurter Ausgabe (KA). Kommentierte Edition sämtlicher Werke, Briefe und nachgelassener Schriften. Mit Transkriptionen und Faksimiles aller Handschriften. Herausgegeben von Walter Fanta, Klaus Amann und Karl Corino. Klagenfurt: Robert Musil-Institut der Alpen-Adria Universität Klagenfurt. DVD-Edition 2009.
  • mit Doris Moser (Hrsg.): vierbändige Werkausgabe von Christine Lavant, im Entstehen seit 2012
  • Christine Lavant: »Ich bin maßlos in allem« : Biographisches, Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5532-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Professor Klaus Amann: Der Weg ins Freie. In: DiePresse.com. 21. November 2014, abgerufen am 18. Januar 2018.

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