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Karin Achleitner-Mack

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Karin Achleitner-Mack (Übersetzung) • Stephen Toulmin

Der Metaphysiker Wittgenstein

II. Teil
Juni
1970

Besonders in den Briefen an Engelmann gibt es Hinweise, was für Wittgenstein selbst der grundlegenden, uneinschränkbaren Dichotomie von Tatsache und Wert zugrunde gelegen haben mag. Wir können diesen Hinweisen in jede der beiden Richtungen folgen, der psychologischen und der soziologischen, indem (...)

Karin Achleitner-Mack (Übersetzung) • Stephen Toulmin

Wittgenstein war kein Positivist

Mai
1970

Stephen Toulmin, Philosoph, Wissenschafter und Historiker, unterrichtet gegenwärtig an der Brandeis University in den USA. Er schrieb für die englische Zeitschrift „Encounter“ eine Neubewertung Ludwig Wittgensteins, deren ersten Teil wir in der Übersetzung Karin Achleitner-Macks in dieser Nummer (...)

Karin Mack bei Wikipedia

Karin Mack: Spiegelporträt (2017)

Karin Mack (geb. 1940 in Wien) ist eine österreichische konzeptuelle Fotokünstlerin. Sie gehörte zur Avantgarde feministischer Kunst der 1970er Jahre.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karin Mack arbeitete von 1967 bis 1978 als Architekturfotografin und studierte anschließend bis 1988 Kunstgeschichte und Italienisch an der Universität Wien. Sie war von 1977 bis 1982 in der Gruppe „Intakt“ beteiligt, die sich für die Verbesserung der Situation von Künstlerinnen einsetzt. 1994 zog sie in die Niederlande, wo sie bis 2005 lebte. Seit 2008 ist sie Mitglied der niederösterreichischen Foto- und Medieninitiative Fluss und des Künstlerhauses Wien. Sie arbeitet als freischaffende Fotokünstlerin, Autorin, Herausgeberin und Kuratorin in Wien.[1] Sie war mit dem Architekten Friedrich Achleitner verheiratet.[2]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1975 und 1981 schuf Karin Mack Fotomontagen surrealer Selbstporträts in Schwarz-Weiß, mit denen sie der Frage nach dem Selbst und der weiblichen Identität nachging. Ausgehend von Bildern traditioneller weiblicher Repräsentation in der Werbung wollen ihre Montagen falsche Versprechen entlarven. In der vierteiligen Serie Bügeltraum von 1975 bügelt sie einen schwarzen Schleier und legt sich zuletzt als „dramatische Witwe“ selbst auf das Brett.[2] Ihre Fotomontage Zerstörung einer Illusion von 1977 wird zu einem der wegweisenden Werke feministischer Fotografie der siebziger Jahre gezählt.[3][4] Margit Zuckriegl, Kuratorin im Museum der Moderne Salzburg, beschrieb Karin Mack als eine der feministischen Künstlerinnen, „die ihre Themen aus einer ganz persönlichen Innenschau generieren und diese wie in einem poetischen Theater der Selbstereignisse inszenieren“.[5] Neben anderen österreichischem Künstlerinnen wie Renate Bertlmann und Birgit Jürgenssen ist Karin Mack mit frühen Arbeiten in der internationalen Ausstellungsreihe Feministische Avantgarde vertreten, die in mehreren Museen und 2022 auf der 53. Rencontres de la photographie d'Arles gezeigt wurde.[6][7]

In den 1970er Jahren entstanden auch Porträts von Künstlern und Mitgliedern der Wiener Gruppe, darunter Hermann Nitsch und Oswald Wiener. Es sind Schnappschüsse von Happenings oder im privaten Rahmen, mit denen Karin Mack als „teilnehmende Beobachterin“ die Kunst- und Kulturszene Wiens dokumentierte.[8]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen
  • 1985: Die Selbstporträts 1975–1985, Fotogalerie Wien
  • 2007: Kunstwege '70. Fotografien von Karin Mack, Wienmuseum
Beteiligungen

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Margit Zuckriegl: Karin Mack. Im Theater der Selbsteignisse. In: Gabriele Schor (Hrsg.): Feministische Avantgarde. Kunst der 1970er-Jahre aus der Sammlung Verbund, Wien, Prestel Verlag, München 2016, erweiterte Ausgabe, ISBN 978-3-7913-5627-3, S. 123–130

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biografie Karin Mack, in: Gabriele Schor (Hrsg.): Feministische Avantgarde. Kunst der 1970er-Jahre aus der Sammlung Verbund, Wien, Prestel Verlag, München 2016, erweiterte Ausgabe, ISBN 978-3-7913-5627-3, S. 460
  2. a b Almuth Spiegler: Vergessene Künstlerinnen in der Albertina Modern: „Damals hätte ich das Geld gebraucht“, Die Presse, 17. Juni 2020
  3. Priscilla Frank: 8 Radical, Feminist Artists From The 1970s Who Shattered The Male Gaze, The Huffingtonpost, 24. Oktober 2016
  4. Five Photographs That Formed the Feminist Avant-Garde, AnOther Magazine, 5. Oktober 2016
  5. Margit Zuckriegl: Karin Mack. Im Theater der Selbsteignisse. In: Gabriele Schor (Hrsg.): Feministische Avantgarde. Kunst der 1970er-Jahre aus der Sammlung Verbund, Wien, Prestel Verlag, München 2016, erweiterte Ausgabe, ISBN 978-3-7913-5627-3, S. 123
  6. Claire Guillot: Photographie: l’avant-garde féministe bouscule les Rencontres d’Arles, Le Monde, 7. Juli 2022
  7. Christof Habres: Tiefenschärfenerweiterung, Wiener Zeitung, 8. Juli 2022
  8. Kunstwege '70. Fotografien von Karin Mack, 17. Oktober 2007 bis 18. November 2007, Wienmuseum.at
  9. a b c Karin Mack: Exhibitions, Photogaphie Now
  10. Katharina Rustler: "Schiele und die Folgen": Traumatisierter Tabubrecher, Der Standard, 13. September 2021
  11. Der Standard, 1. August 2016
  12. „Sie ist der andere Blick“, Viennale 2019
  13. Dominik Kamalzadeh: "Sie ist der andere Blick": Österreichs Kunst-Pionierinnen im Dienste der Freiheit, Der Standard, 7. Mai 2019

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