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Kurt Skalnik

Dollfuß, Entdecker Österreichs

Am 25. Juli sind es dreißig Jahre, daß auf dem Ballhaus platz in Wien zwei Schüsse krachten. Sie galten dem damaligen Bundeskanzler Doktor Engelbert Dollfuß. Sie trafen einen Mann, dessen Person und Politik, wo immer auf sie die Rede kommt, auch heute noch die Zeitgenossen jener Ereignisse in eine scharfe Pro- und Kontrastellung drängt. Der „Märtyrerkanzler“ der einen wird in den Augen der anderen zum „Millimetternich“.

Und die Nachgeborenen? Eine spontane Testfrage des Verfassers unter jungen Arbeitern und Angestellten des Jahrganges 1944 ergab verlegenes Schweigen. Dollfuß? Lange Pause. Ja, irgendeinmal hat man den Namen schon gehört. War es ein Schauspieler? Nein. Ein Politiker? Ja. So weit wären wir also. Plötzlich einer der Aufgewecktesten: „Ein Wiener Bürgermeister!“ — „Weißt du sonst etwas von jenem Mann und seiner Zeit?“ — „Ja, es hat da einmal einen Volksaufstand gegeben.“ — Der Tonfall der Distanz, wie hier über etwas weit, weit Zurückliegendes gesprochen wurde, war dem gleichzusetzen, mit dem wir ansonsten von der zweiten Türkenbelagerung oder bestenfalls von dem „tollen Jahr“ 1848 reden und schreiben.

Eingebettet in Geschichte

Dreißig Jahre, mehr als ein Vierteljahrhundert bewegter Geschichte, in dem Österreich unterging und wiederauferstand, in dem aus haßerfüllten, zum Bruderkrieg bereiten Gegnern zum Zusammenleben und zur Zusammenarbeit bereite Mitbürger wurden! Ist nicht die Zeit reif, wenigstens den Versuch zu wagen, die Person Engelbert Dollfuß’ einzubetten in den drängenden Strom der Geschichte dieses Landes? Der ihn, in der knappen Form, wie sie einem Aufsatz gegeben ist, unternimmt, gehört einer Generation an, die wegen ihrer Jugend die Ereignisse der Jahre 1934 bis 1938 nicht mitgestaltend und mitleidend erlebt hat, die aber doch durch die Signale der Zeit aus einem sorgenlosen Jungenleben aufgeschreckt wurde. Kann dies ihm die Hoffnung geben, bei diesem Versuch weder die Gefühle der Freunde Dollfuß’ zu verletzen noch seine Gegner von ehedem zu provozieren? Der Historiker und Publizist darf nicht lange bei solchen Bedenken verweilen. Tragik erfüllt den Ausgang des Lebens Engelbert Dollfuß’. Tragik umschattet aber auch seinen Eintritt in diese Welt. Der Sproß eines alten niederösterreichischen Bauerngeschlechts aus dem Voralpengebiet südlich von Melk wird am 4. Oktober 1892 von Josefa Dollfuß unehelich geboren. Ein Jahr später heiratet die Mutter den Bauern Schmutz. Die wahre Vaterschaft sowie die Gründe der illegitimen Geburt — für viele, selbst aus der Umgebung Dollfuß’, lange ein Rätsel, an das echte und falsch verstandene Ehrfurcht sie nicht rühren ließ — können heute auf Grund einer einwandfreien Zeugenaussage einer breiteren Öffentlichkeit mitgeteilt werden. Vor uns liegt ein Schreiben, in dem der Pfarrer von Texing auf eine diesbezügliche Anfrage des Wiener Historikers und Dozenten für Zeitgeschichte, Dr. Ludwig F. Jedlicka, antwortet. Wegen seines historischen Interesses sei es im Wortlaut wiedergegeben:

„Da Engelbert Dollfuß ein außereheliches Kind ist, scheint der Kindesvater in der Geburtskarte nicht auf. Es ist dies der damals ledige Josef Weninger, der das Müllerhandwerk erlernt hatte. Da er keinen Besitz hatte, ließ es der Bauernstolz der Dollfuß nicht zu, daß Josefa den Kindesvater heiratete. Sie schloß anstatt dieser Liebesehe eine Vernunftehe mit dem Bauern Leopold Schmutz aus Kirnberg. Dollfuß verbrachte seine Kindheit in Kirnberg. Die Eltern der Kanzlermutter Josefa Dollfuß waren vermögende Bauern, d.h. im Vergleich zu den anderen Gebirgsbauern. Ihr Anwesen dürfte ein Grundausmaß von zirka 35 Hektar haben. Ein altes Bauerngeschlecht.

Gez. Josef Dorn, Pfarrer.

Die Geschichte der aus unehelichen Verbindungen hervorgegangenen Männer, die im Laufe ihres Lebens von sich reden machten, ist noch nicht geschrieben. Es würde gar kein schmales Buch sein (u.a. Masaryk). Das Kapitel Engelbert Dollfuß dürfte darin keineswegs fehlen.

Knabenjahre in Kirnberg, wo der Stiefvater seinen Hof hat. Wie so oft im Dorf, ist es auch hier der Pfarrer, dessen Blick einen aufgeweckten Sinn erkennt und der den Weg zum Studium ebnet. Schon vor dem Ersten Weltkrieg wird nach Absolvierung des Knabenseminars von Hollabrunn das Studium der Nationalökonomie und der Rechte in Wien, aber auch schon in Berlin aufgenommen. Der Erste Weltkrieg, in dem der junge Mann trotz seiner militärischen Untergröße — Quelle vielen gutmütigen, später auch bitterbösen Spottes — in die Elitetruppe des Gebirgskrieges, die Kaiserschützen, aufgenommen wird, erweist sich als jenes Erlebnis, das, in den ersten Nachkriegsjahren verdrängt, später um so machtvoller zum Durchbruch kommt.

Der mutigste Kleinste

In jene Kaiserschützenzeit fällt auch die Begegnung mit einem Mann, der Dollfuß fortan bis zu dessen Tod in einem eigenartigen Verhältnis, in dem Freundschaft und schonungslose Kritik sich die Waage halten werden, verbunden bleiben wird: Ernst Karl Winter. Es ist eine Szene wie aus dem Beginn einer Schicksalstragödie, wenn wir lesen, wie der junge Einjährig-Freiwillige Winter eines Abends nach dem Zapfenstreich in der Kaserne in Bozen mit deutschnationalen Burschenschaftern über die Völkerschlacht bei Leipzig diskutiert. Allein streitet der junge katholische Akademiker gegen österreichische Offiziersaspiranten, die nur die Diktion der kleindeutschen Geschichtsschreibung beherrschen, denen Österreich nichts und ein nebuloses Preußen-Alldeutschland alles bedeutet. Doch nein: Winter erinnert sich,

daß plötzlich eine feine, dünne Stimme aus der anderen Ecke mir energisch sekundierte und daß die so unerhörte Tatsache einer Kooperation zweier Meinungen in solcher Sache, in der sonst alle einig waren, die Gegner alsbald zum Verstummen brachte. Am nächsten Tag lernte ich den Träger dieser Stimme, die mir sekundiert hatte, näher kennen: es war Dollfuß, der kleinste Mann der Abteilung ... [1]

1918 stürzt, wie für so viele, auch für den hochdekoriert aus dem Krieg heimgekehrten Oberleutnant Dollfuß eine Welt ein. Wie groß die Orientierungslosigkeit jener Tage war, dafür haben wir in unserer jüngsten Vergangenheit keinen Vergleich. 1945 war ein hoffnungsfroher Anfang trotz den verwüsteten Städten und den fremden Truppen im Land. 1918 dagegen schrieb man Weltuntergang — Untergang der Welt des alten Österreich. Was nun? Die in allen politischen Lagern in jenen Jahren anzutreffende „deutsche“ Komponente findet in Dollfuß keinen Widerpart, sondern — auch das muß bedacht werden — einen Vorkämpfer auf studentischem Boden. Als Vertreter der katholischen Korporation „Franko-Bavaria“ arbeitet er aktiv in der sogenannten „Deutschen Studentenschaft“ mit, deren verderblicher Einfluß auf die Abtötung jeder österreichischen Gesinnung auf Hochschulboden einmal erforscht gehört, und gibt sich ausgesprochen „nationalbetont“. Mehr noch: bei einer gesamtdeutschen Cartellversammlung 1921 in Regensburg steht er wieder seinem Kaiserschützenkameraden Winter Aug in Aug gegenüber. Aber es ist kein Freundesblick, der auf den alten Kriegskameraden fällt. Winter weigert sich nämlich, in das Lied „Deutschland, Deutschland über alles ...“ einzustimmen, das Dollfuß aus voller Überzeugung lautstark mitsingt. Nur 13 Jahre trennen ihn von dem Tag, da er von den Exponenten des entfesselten deutschen Nationalismus gefällt werden wird, denen er hier — wenn auch unwissentlich — mit den Weg ebnet ...

Letzte Besiegelung des „deutschen Kurses“ jener Jahre durch Engelbert Dollfuß. Mit einem deutschen Doktorhut und mit einer deutschen Frau kehrt er 1921 nach Österreich zurück. „Was wollen Sie“, pflegte er auch noch in späteren Jahren großdeutschen Kritikern, denen sein „nationalbetonter“ Katholizismus noch zu wenig war, zu sagen, „für meine Person habe ich den Anschluß bereits vollzogen.“

Der harte Alltag im Österreich der Ersten Republik läßt aber wenig Zeit für romantische Überlegungen. Der Beruf und die Politik treten beide an den jungen Mann heran, der mehr durch Zufall bei einer Tafelrunde von dem damaligen Direktor des Niederösterreichischen Bauernbundes, Hofrat Sturm, als dessen Sekretär angeheuert wird. Der alte Bauernführer Stöckler poltert gutmütig: „Was willst denn mit dem kleinen Schmarrn? ’leicht, daß du mehr gleichsiehst?“ [2]

In kaum einem Jahrzehnt steigt der so apostrophierte Mann innerhalb der österreichischen Agrarpolitik zu einem im In- und Ausland beachteten Experten empor, dessen beruflicher Werdegang 1932 mit dem Eintritt als Landwirtschaftsminister in das Kabinett Bureschs gekrönt scheint.

Die Zeiten sind böse! Die große Krise schleicht durchs Land, das Volk ist durch Klassenkampf und „antimarxistische“ Blockpolitik in zwei Lager geteilt, die sich bis aufs Messer befehden. Auch innerhalb der Parteien schaut es nicht zum besten aus. Fäulnisherde werden sichtbar. Vor den Toren — aber bereits auch im Land — marschieren Hitlers braune Bataillone.

Der Bauerndemokrat

Der junge, initiative und impulsive Landwirtschaftsminister gewinnt an politischem Gewicht. Selbst vom anderen politischen Ufer blickt man auf ihn. Heute wissen wir, daß Otto Bauer auf den „Bauerndemokraten“ Dollfuß, der mehr als einmal Sympathie für planwirtschaftliche Maßnahmen gezeigt hatte, nicht geringe Hoffnungen als Partner für eine „große Koalition“ als Ausweg aus der Politik der „Blöcke“ und „Fronten“ setzte. Die „Große Koalition“ kam — viele Jahre später, ohne Dollfuß und ohne Bauer, aber welcher harter Lehren bedurfte es dazu!

Dazwischen liegt zunächst einmal das „autoritäre Regime“ des 1933 zum Kanzler berufenen Dr. Dollfuß. Eine Genetik dieses Systems zu geben, sprengt den engen Rahmen dieser Arbeit. Soviel soll nur gesagt werden, daß seine unter dem Einfluß der Heimwehr und dem ziemlich ungenierten Druck Mussolinis „austro-faschistische“ Entwicklung und schließlich der Bürgerkrieg nicht von Anfang an zwangsläufig waren. Der erste Entwurf des mit der Ausarbeitung einer Verfassung beauftragten Demokraten von bestem Schrot und Korn, Dr. Ender, sah eine Volkskammer und allgemeine Wahlen vor. [3]

Es ist weder die Aufgabe des Schreibers dieser Zeilen, noch entspricht es seiner politischen Gesinnung, das zu rechtfertigen, was zwischen März 1933 und Februar 1934 in Österreich geschah. Allein es darf daran erinnert werden, daß jede Zeit mit ihren Maßstäben gemessen werden will. Von der Loge des fernen Betrachters wird man ihr nicht gerecht. Auch darf daran erinnert werden, daß eine belagerte Festung ein anderes Gesetz hat als ein friedliches Land. Dennoch wird der Dollfuß des „christlichen Ständestaates“ noch lange von den Politikern und auch Historikern umstritten sein.

Es gibt aber noch einen anderen Dollfuß, dem heute jeder, der es ehrlich um dieses Land meint, offen und frei von allen Schatten der Geschichte gegenübertreten kann. Wir meinen den Österreicher Dollfuß! Wo immer man steht und gestanden ist, so wird man doch zugeben, daß um Dollfuß und im wesentlichen durch Dollfuß nach einer Zeit völliger Desorientierung jener Besinnungsprozeß der Österreicher auf sich selbst und auf die historische Notwendigkeit eines selbständigen österreichischen Staates einsetzte. Wir haben zur Kenntnis genommen, daß Dollfuß eine gute Strecke seines Lebensweges von anderen Sternen geleitet war. Dennoch blieb es ihm vorbehalten, der österreichischen Staatspolitik eine breite Bahn zu schaffen, auf der später, viel später, Freunde und Feinde den Weg finden sollten.

Brecht als Zeuge

Wann aber hatte für Dollfuß selbst die Stunde der Selbstbesinnung geschlagen? Wir wissen es nicht. Unnütze Fragen, wo wir das Ergebnis kennen. Wieder war es E. K. Winter, der treffend formulierte:

Der kleine Mann, der in der alten Uniform die rotweißrote Fahne neu entfaltete, gerade als die Massen des eben noch so angebeteten ‚deutschen Volkes‘ ihren Widerpart hißten, war keineswegs nur von Opportunität getragen, sondern hatte wahrhaft seinem Volk ins Herz gegriffen und dessen Schicksal beim Schopf erfaßt. Er hatte es getan, indem er selbst ein Damaskus erlebte und über alle Abschweifungen zu seinem eigenen besseren Ich zurückkehrte. Weil es die rechte Stunde war und weil Paulus sprach, so gelang ihm auch in einem Zuge, woran wir anderen, niemals verlorenen Söhne, zwei Jahrzehnte vergeblich gearbeitet hatten. Je nach ihrer politischen Überzeugung haben die schon vorher bewußten Österreicher daher auch Dollfuß das autoritäre Regime verziehen oder sich doch damit abgefunden. [4]

Ein weiterer Zeuge für Dollfuß als den Wortführer eines sich zu einem Kampf auf Leben und Tod rüstenden Staates darf genannt werden. Es ist Bert Brecht. In seinem Hitlerstück „Der aufhaltsame Aufstieg des Herrn Arturo Ui“ geben sich, wie so oft bei Brecht, nichts als Halunken und Lemuren ein Stelldichein. Nur eine Gestalt — ein kleiner Mann, Vertreter eines kleinen Volkes, ehrlicher, entschiedener und gefährlicher Widersacher des Ui, namens „Dullfeet“ — hat des Dichters Respekt: eine Figur, für die Dollfuß Modell stand.

Was bleibt?

Was bleibt? Ein Grab auf dem Hietzinger Friedhof, eine immer mehr verblassende Erinnerung an alten, bösen Streit, aber auch an manche Stunden hochgemuter Hoffnungen. Lassen wir dem Toten, lassen wir den Toten ihre Ruhe, schweigen wir: so raten die einen. Wenn sie keine Hintergedanken hegen, soll ihr Rat nicht von vornherein abgeschlagen werden. Allein, darf ein Volk, das eine Zukunft haben will, der ernsten wirklichen Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit und mit ihren Exponenten ausweichen? Wir glauben: nein.

Deshalb soll zuletzt noch einmal E. K. Winter das Wort haben:

Die Ära Dollfuß, das autoritäre Regime Österreichs, war historisch ein Intermezzo ... Es ist daher kein Wunder, daß es Freund und Feind vergessen möchten und deshalb nicht viel darüber reden. Trotzdem waren die Jahre 1933-1938 nicht minder ein echtes Stück Österreich, das es gilt, in richtiger Weise in das bewußte österreichische Denken einzugliedern. Die Zweite Republik hat mit Recht die historische Kontinuität mit der Ersten Republik über das autoritäre Experiment hinweg gefunden. Die Verfassung, der Rechtsstaat, die Demokratie sind Werte, mit denen niemand, auch nicht um scheinbar noch höherer Werte willen, spielen darf. Nichtsdestoweniger sollten deshalb andere Werte, die, ich wage es zu sagen, im autoritären Regime enthalten waren, nicht vergessen werden. In erster Linie ist es die menschliche, impulsive, instinktsichere Persönlichkeit Dollfuß’, die selbst in ihren Fehlleistungen wertvoll genug ist, um der österreichischen Jugend erhalten zu bleiben. Dann aber ist es der leidenschaftliche Durchbruch der österreichischen Idee, der das erste Mal unter Dollfuß erfolgte, was wir nicht vergessen sollten, auch wenn wir seither noch bessere Gründe für die österreichische Wiedergeburt besitzen. [5]

Ein Wort, das heute bereits aus einem anderen Land kommt. Eine Mahnung der Toten an die Lebenden.

[1Ernst Karl Winter: Christentum und Zivilisation, Amandus-Verlag, Wien 1956, S. 370 ff.

[2Hofrat J. Sturm: „Reichspost“, 9. Oktober 1930.

[3Hans Huebner: Otto Ender, Vorarlberger Verlagsanstalt, Dornbirn 1957.

[4Ernst Karl Winter: a.a.O.

[5Ernst Karl Winter: a.a.O.

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Erstveröffentlichung im FORVM:
Juni
1964
, Seite 303
Autor/inn/en:

Kurt Skalnik:

Jg. 1925, von Friedrich Funder 1949 in die Wiener katholische Wochenzeitung „Die Furche“ geholt, nach dessen Tod Chefredakteur, hielt das Blatt auf einer nach rechts und links offenen Linie, wandte sich gegen die Übernahme der Herausgeberschaft durch den Exnazi Emil Franzel, wurde nach einer Reihe von Konflikten mit dem Verleger Willy Lorenz 1967 gekündigt; der größere Teil der Redaktion folgte ihm freiwillig. Der Kampf der Joumalistengewerkschaft und des FORVMS für Skalnik und gegen den „Furche-Putsch“ ist noch erinnerlich. Seither ist K. S. Sektionsrat in der Präsidentschaftskanzlei.

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