Robert Schlesinger
Studium der Geschichte, Universität Wien. Freier Journalist: DER STANDARD, FORVM, Wiener Journal. Sozialgeschichtliches Forschungsprojekt im Auftrag des Wissenschaftsministeriums. Eventmanager.
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Beiträge
Exklusiv im FORVM: Der Gesetzesentwurf des Innenministers zur Reform des Fremdenrechts Gewiß ist ein erfahrener Bewährungshelfer als Innenminister ein Segen; bedarf doch kaum jemand dringender der Resozialisierung als jene Beamten, die die österreichischen Gesetze zur Ausländerhetze vollziehen. (...)
Herrliche Zeiten sind angebrochen für Österreichs Journalisten. Wer träumte nicht davon, sein Hobby zum Beruf zu machen? Und wo bestünde eine bessere Gelegenheit, diesen Traum zu verwirklichen, als in den österreichischen Redaktionsstuben, seit dort, so wollte es unser Präsident Jörg Haider, nicht (...)
In Zeiten wie diesen, da man sich daran gewöhnt hat, daß Ausländer zur Abschiebung freigegeben sind, mutet es fast wie ein Märchen an: Ein britischer Staatsbürger, über den ein Aufenthaltsverbot verhängt worden ist, erhebt Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof (VwGH). Dieser bringt die Causa in ein (...)
Vom Herrschaftsnutzen langer Wörter
Gewiß: Daß alle Fortschritte auf dem Wege zur Gleichberechtigung der Frauen das gewünschte Resultat — also die Überwindung des Patriarchats — noch nicht erbracht haben, mag man — je nach Temperament — zum Anlaß für Wut, Ungeduld oder Verzagnis nehmen. Allzu viele der Wütenden, Ungeduldigen und Verzagten (...)
Das FORVM trifft auf das Liberale Forum: Friedhelm Frischenschlager, Klubobmann, diskutiert mit Robert Schlesinger über sein Programm. Wer ist der bessere Liberale? Robert Schlesinger: Wozu braucht man eine liberale Partei? Friedhelm Frischenschlager (LF-intern »Dr. Fri«): Jede liberale Partei (...)
In Zeiten wie diesen, da das ganze Land aufgeregt seine Europareife prüft und sich auf den Beitritt zur EG vorbereitet, mag auch St. Pöltens Diözesanbischof nicht zurückstehen: Darum hat er einen Berater in Europafragen erwählt. Dieser heißt Friedrich Romig, ist von Beruf Privatdozent am Institut für (...)
Heide Schmidt
Die Probleme der katholischen Kirche mit der modernen Welt niedergelegt in einem neuen Katechismus. Des FORVM █████████ Herausgeber meinte, als ich ihm einen Artikel über den neuen Katechismus antrug, er gehe den aktuellen Themen gemeinhin lieber aus dem Weg. Und er hat recht. Die Diskussionen, die die (...)
Die Grenzen der Nächstenliebe
Vom ordo caritatis und anderen Segnungen der katholischen Theologie, von der christlichen Nächstenlieb, ihren Grenzen und deren Dehnbarkeit. Leisten wir einen Beitrag zur Neuevangelisierung Österreichs! Als St. Pöltens Bischof, Kurt Krenn, im November vorigen Jahres im profil über das (...)
Kein Grund zur Beruhigung
Wider die Schere im Kopf
... der Haltungsfehler der anderen politischen Gruppierungen
Mit dem Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde sprach Robert Schlesinger
Eisenstädter Grabinschriften
Zwölf Forderungen zur Regelung des Freiheitlichenproblems
Mag sein, daß sich Jörg Haider einbildet, der von ihm gepflogene Stil der Politik sei sein persönliches Vorrecht; da’s die FPÖ jedoch offenbar nicht mehr anders versteht, muß ihr jetzt Gleiches mit Gleichem vergolten werden. Das Volksbegehren gegen die Ausländer, das sie zu planen sich erdreistet, (...)
Der ORF produziert News & Headlines. Jörg Haider lacht herzlich, mit Recht. 20. August 1992, der »Inlandsreport« geht zu Ende, letzte Frage im Sommergespräch mit Dr. Jörg Haider, das beliebte Spiel: Der Gast muß einige vom Interviewer begonnene Sätze zu Ende führen: Helmut Brandstätter: Ich kann (...)
Daß Kurt Falk seine Leser intellektuell nicht überfordert, kommt auch seinen Kritikern zugute: Die voranstehende Analyse, geschrieben unter der Schockwirkung der ersten zwei Wochen »Täglich alles«, hält einer Überprüfung nach zweimonatigem Genuß des neuen Blättchens eisern stand. Dem Rechtsextremismus (...)
Laßt kriminelle Fremde um mich sein!
Das verlogene Geschwätz von den Ausländern, die von unserem Land fernzuhalten seien, um uns die Kriminalität vom Halse zu schaffen (Fremde sind offenbar durchwegs Verbrecher, Österreicher nie) — dieses Geschwätz ist an sich unerträglich. Es aber im Zusammenhang mit jenen zu wiederholen, die auf der (...)
»Täglich alles« ist noch schlimmer!
Wer täglich österreichische Zeitungen liest und sich dennoch ein gewisses Maß an Optimismus bewahrt hat, der mag es auch zuwege bringen, von der Einführung einer neuen, bunten Billig-Gazette etwas zu erhoffen: vielleicht weniger, daß er selbst um drei Schilling „täglich Alles“ erführe, als daß der (...)