FORVM » Print-Ausgabe » Jahrgänge 1954 - 1967 » Jahrgang 1966 » No. 154
Ernst Koref

Über politischen Stil

Es gibt noch politische Ereignisse in Österreich — Veranstaltungen, zu denen nicht erst ein Apparat die Schäfchen mobilisieren muß. Vielmehr waren am 21. September die Schäfchen ausdrücklich anderswohin mobilisiert, zu einer blitzschnell einberufenen Konferenz der SPÖ-Bildungsfunktionäre. Aber die jungen, nach neuer Bildung hungrigen Sozialisten und fast ebenso viele, ebenso junge, ebenso bildungshungrige Nichtsozialisten strömten statt dessen zur ersten Veranstaltung der „Gesellschaft für politische Studien“, [1] im Palais Palffy in Wien. Der große alte Mann der SPÖ, der jugendlich elastische Altbürgermeister von Linz, Abgeordneter a. D. Dr. Ernst Koref, servierte hier der Führungsgarnitur seiner Partei ein gewaltiges Scherbengericht. Die neue Gesellschaft wird, wenn sie hält, was sie verspricht, ein Zentrum sein — eher rechts von der linken Mitte — für die Reform der SPÖ in den Monaten bis zum Parteitag im Januar. Siehe die folgende stenographische Niederschrift.

[1Ehrenpräsident der Gesellschaft ist Dr. Koref Präsident der ehemalige Abgeordnete der SPÖ, Minister a. d. Dr. Alfred Migsch, Vizepräsident der junge SPÖ-Zentralsekretär Leopold Gratz. Dem Vorstand gehört unser Mitherausgeber Dr. Norbert Leser an, der Kontrolle unser Mitherausgeber Dr. Felix Butschek.

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Erstveröffentlichung im FORVM:
Oktober
1966
, Seite 647
Autor/inn/en:

Ernst Koref:

Dr. phil., sozialistischer Bundesrat, ehemals Bürgermeister von Linz.

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