FORVM » Print-Ausgabe » Jahrgänge 1982 - 1995 » Jahrgang 1991 » No. 452-454
Wolfgang Neugebauer

Tierversuche und NS-Menschenversuche

Ein zulässiger Vergleich?, fragt unser Autor* — „Der Mensch als Mittelpunkt, dazu eignet er sich gar nicht“, schreibt Günther Nenning gerne. „Dürfen denn nur die Arten, die der Mensch braucht, überleben?“‚ fragt anklagend ein theologischer Drewermann, um die „unnötigen“ Adler und Kolibris zu schützen; so müßte er wohl, konsequenterweise, auch Naturschutz fordern für Tse-Tse-Fliege und Pestfloh, Aids-Virus und andere Arten, die den Menschen, Peripherie-Erscheinung der Schöpfung, bedrohen. Wo Altromantiker und Neutheologen die Natur vergotten, obliegt’s dem Historiker, zu differenzieren. -Red.

* W.N. ist Leiter des Dokumentationszentrums des Österreichischen Widerstandes. Sein Beitrag ist ein Vorabdruck aus: Tier und Mensch, Wien (Hargitay & List Verlag) 1991

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Erstveröffentlichung im FORVM:
Juli
1991
, Seite 36
Autor/inn/en:

Wolfgang Neugebauer:

Geboren 1944 in Wien, Studium der Geschichte und Geographie an der Universität Wien. Ab 1970 Mitarbeiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW), 1983 bis Ende November 2004 dessen wissenschaftlicher Leiter. Seit 1995 Honorarprofessor für Zeitgeschichte am Institut für Zeitgeschichte in Wien.

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