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Georg Hohenberg

Portrait des Ermordeten

In den 20 Jahren, in denen ich Volks-, Mittel- und Hochschule besuchte, wurde mein Großvater Franz Ferdinand in so verschiedenen Gestalten aufs Katheder zitiert, daß ein Angehöriger meiner Generation sich überhaupt kein Bild über ihn machen konnte und daß ich manchmal selbst in Verwirrung gerate, wenn ich an ihn denke. Kaum hatte ich gelernt, daß er ein bigotter Tschechenfreund war, wurde mir die Germanisierung Österreich-Ungarns als sein Hauptziel hingestellt; war er im einen Jahr ein finsterer Autokrat, so war er im nächsten ein gefährlicher Förderer von Minoritäten, ein verdächtiger — weil katholischer — Promotor sozialer Ideen, ein Vorläufer des Ständestaats, ein Kriegshetzer, ein schwächlicher Kriegsverhinderer — kurz, es war nicht leicht zu wissen, woran man war, zumal wenn man noch eine eigene Meinung über ihn hatte. Und es ist auch für den Enkel nicht leicht, über diesen Mann zu schreiben, dessen Zeit man nicht mehr erlebt hat. Aber soviel glaube ich doch sagen zu dürfen: der alten Monarchie ist am 28. Juni 1914 in Sarajevo nicht Hamlet ermordet worden, sondern Fortinbras.

Wie war seine Persönlichkeit beschaffen? Was waren seine Pläne? Welche Ereignisse und Einflüsse mögen seinen Charakter und sein Weltbild bestimmt haben?

Da war der frühe Verlust seiner Mutter; die liebenswürdige, hilfsbereite Stiefmutter, an die ihn ein dankbares Vertrauensverhältnis band; die schwere Lungenkrankheit, die ihn hart an den Rand des Todes brachte und ihn die Problematik und Eitelkeit so vieler Dinge erkennen ließ; die patriarchalische, tief religiöse Atmosphäre in seinem Vaterhaus; das große Erlebnis der Armee und Marine, eines Mikrokosmos der ganzen Monarchie; die estensische Erbschaft nach dem letzten Herzog von Modena, die ihm nicht nur den Namen Este eintrug (an dem er keine große Freude hatte), sondern ihn zum wohlhabenden Mann machte; der hannoveranische Emigrant Onno Klopp, der viel zur Formung seines Geschichtsbildes beitrug; der Siebenbürger Rumäne Aurel Popovici und dessen Buch „Die Vereinigten Staaten von Großösterreich“ ; die 1892/93 erfolgte Weltreise, über die er ein zweibändiges Tagebuch veröffentlichte; Reisen nach England, Rußland, Deutschland; der unnatürliche Tod seines (von ihm wenig geschätzten) Vetters Rudolf, durch den er sich plötzlich ins Rampenlicht der Geschichte gerückt sah; und nicht zuletzt der Kampf um die geliebte Frau, der ihn zum mißtrauischen Beobachter menschlicher Unzuverlässigkeit und Eitelkeit machte.

Seine Bildung muß auf vielen Gebieten weit über dem Durchschnitt gelegen sein, ebenso seine Auffassungsgabe, seine Urteilskraft, sein persönlicher Mut. Er war aufs beste beschlagen in den theoretischen und praktischen Fragen der Politik und des Militärwesens, verfügte aber auch in Fachgebieten wie Botanik, Zoologie und Kunstgeschichte über weit größere Kenntnisse als ein bloßer Amateur. Und er verstand zu wirtschaften und zu organisieren. Es erscheint kaum glaublich, mit welch geringen Mitteln und mit wie wenigen Menschen die sogenannte „Belvedere-Regierung“ und die private Verwaltung des Erzherzogs funktionierten. Für die an heutiges Regieren und Verwalten gewöhnten Zeitgenossen wirkt es wie ein Wunder.

Vorbild ohne Popularität

Sein persönliches Wesen spiegelte sich wahrscheinlich am klarsten in der Geschichte seiner Ehe. Er hat die Frau, die er zur Gattin haben wollte, die er liebte und von der er wiedergeliebt wurde, gegen ein Menge schier unüberwindlich scheinender Schwierigkeiten geheiratet. Es gab Kränkungen, Anfeindungen, Intrigen, es gab Jahre enttäuschenden, nervenzermürbenden Wartens. Niemals in all diesen Jahren des Kampfes um die geliebte Frau ist Franz Ferdinand an seinem Entschluß irre geworden, niemals hat er ihn bereut. Daß er nur eine morganatische Ehe schließen durfte, empfand er als Ungerechtigkeit, hauptsächlich der Zurücksetzungen wegen, denen seine Gattin ausgesetzt werden konnte. Aber er hatte die Frau, die er wollte, er hatte das Familienleben, das er sich erträumte. Es war eine vorbildliche Ehe — an der trotzdem (oder vielleicht gerade darum) so viel Anstoß und Ärgernis genommen wurde, daß sie in den 14 Jahren ihres Bestandes niemals wirklich populär wurde. Die Fürstin und spätere Herzogin von Hohenberg wußte, daß sie niemals Kaiserin werden konnte. Es war ihr gleichgültig, und dementsprechend erzog sie auch ihre Kinder. Ihnen und dem geliebten Gatten widmete sie ihr Leben, zum Schluß in ganz wörtlichem Sinn. Sie hatte den Mörder früher erblickt, wollte mit ihrem eigenen Leib den Gatten schützen und warf sich so vor ihn, daß die tödlichen Kugeln erst sie und dann ihn trafen. Seite an Seite, so wie sie gelebt hatten, starben sie. Seite an Seite ruhen sie in der Gruft von Artstetten.

Über das Verhältnis zwischen Kaiser Franz Joseph und dem Thronfolger wurde und wird alles mögliche geschrieben und erzählt. Man bekommt sogar pseudowissenschaftliches Geschwätz über „Vater-Sohn-Komplexe“ und dergleichen zu hören. Die meisten Deutungen bekunden ein profundes Unverständnis für die Persönlichkeit des Oheims wie des Neffen und für das Verhältnis zwischen beiden.

Ich glaube, daß wir uns heute gar nicht mehr vorstellen können, wie überwältigend die Autorität des Kaisers war und wie fest die patriarchalischen Bindungen zwischen dem Familienchef und seinen Agnaten. Franz Ferdinand hat nie gegen den Kaiser opponiert, das muß mit allem Nachdruck gesagt werden. Natürlich war er oft anderer Ansicht als der Kaiser und hat kein Hehl daraus gemacht, wenn Maßnahmen der Regierung ihm unklug oder falsch erschienen. Opposition gegen den Kaiser zu betreiben, hätte er jedoch aus menschlichen wie aus politischen Gründen nie über sich gebracht. Es mag für ihn und für den Kaiser — schon wegen ihrer charakterlichen Verschiedenheit und wegen des Altersunterschiedes von 33 Jahren — oft schwer und manchesmal unmöglich gewesen sein, einander zu verstehen, und darunter haben beide gelitten. Aber niemand aus der Umgebung des Erzherzogs, auch mein Vater nicht, konnte sich erinnern, daß jemals ein respektloses Wort über den Kaiser gefallen wäre. Gegen den Kaiser zu opponieren, sich etwa gegen seine Befehle aufzulehnen oder gar mit ihm zu streiten — das war völlig ausgeschlossen und undenkbar, das lag für Franz Ferdinand (und nicht nur für ihn) jenseits aller Vorstellungskraft.

Da sich der Erzherzog nun niemals in die Rolle eines Oppositionsführers drängen ließ, wurde er auch nie — mit allen Vor- und Nachteilen, die das mit sich bringt — zum Manne einer bestimmten Partei. Es eilten ihm aus allen Lagern, die am Fortbestand eines reformierten Österreich-Ungarn interessiert waren, die besten Kräfte zu, unter denen er sich die allerbesten zur Mitarbeit aussuchen konnte. Sein Instinkt für Menschen war bekannt und hat ihn nicht beliebt gemacht. Selten gab es ein Verhältnis der Zuneigung und des Vertrauens, niemals sprang zwischen ihm und der großen Masse der Funke der Begeisterung über. Die wenigen Menschen jedoch, die ihn besser kannten, haben ihm Liebe, Verehrung und Bewunderung bewahrt.

Seine Prinzipien waren einfach und klar. Überzeugt von der Richtigkeit der monarchischen Regierungsform für Österreich-Ungarn, richtete er sein ganzes Streben darauf, einer innerlich gefestigten und von außen respektierten Völkergemeinschaft den Weg zu kulturellem und wirtschaftlichem Fortschritt zu weisen. Partikular-Interessen konnte und wollte er nicht berücksichtigen. Die Erhaltung, Reform und friedliche Weiterentwicklung des Gesamtstaates war das Ziel, dem er diente. „Dienen“ in diesem Sinn galt ihm, dem tiefgläubigen Katholiken, als selbstverständliche Pflicht, Nichtdienenwollen als luziferischer Hochmut. Dienend wurde er auch ermordet.

Zweifellos war er der Mann, auf den alle jene warteten, die an den Fortbestand Österreich-Ungarns glaubten und ihn wünschten. Die nationale, weltanschauliche und soziale Herkunft seiner Mitarbeiter war ihm gleichgültig, wenn sie nur Patrioten des Gesamtstaates und für ihr Amt befähigte Menschen waren. Den Dualismus hielt er — wie sich später zeigen sollte: mit Recht — für eine unglückliche Lösung. Denn es wurde vor allem in Transleithanien zum Schaden des Gesamtstaates immer nur an Ungarn gedacht (an ein rein magyarisches Ungarn), während man in Cisleithanien weit eher bereit war, den Gesamtstaat im Auge zu behalten. In beiden Gebieten wurde dementsprechend regiert und verwaltet, so daß es sich beinahe zwangsläufig ergab, daß die eine Reichshälfte unter den immer massiveren Druck der anderen geriet. Daher das vielfältige politische Konzept des Erzherzogs, das wir heute als „multilaterales Denken auf innerstaatlicher Ebene“ bezeichnen würden. Daher seine Kontakte mit allen, die über der Pflege natürlicher und gesunder Partikular-Interessen das Wohl des Gesamtstaates nicht vernachlässigten. Daher sein Festhalten an der Einheit der Armee, daher — ungeachtet seiner oft recht scharfen Attacken gegen chauvinistische Mitglieder des Klerus — seine Kontakte zur Christlichsozialen Partei, zu den Vertretern der Minderheiten (Maniu, Hodža, Frank), zum Hochadel und zur Großindustrie. Daher auch seine abwartende, optimistische Haltung gegenüber der Sozialdemokratie, die vielleicht in noch höherem Maß als die Christlichsoziale Partei ein wesentliches Element für den Zusammenhalt des Gesamtstaates hätte werden können, wäre sie nicht zu so großem Teil der nationalistischen Versuchung erlegen.

Für Rußland und England

Was das außenpolitische Konzept des Erzherzogs betrifft, so wollte er — kurz zusammengefaßt — sowohl das Dreikaiserbündnis wiederaufleben lassen als auch ein besseres Verhältnis zu England herstellen. Er war sich über die Gefahren des russischen Panslawismus durchaus klar und hielt auch nicht viel von Nikolaus II., den er als unglücklichen und etwas phantastischen Mystiker sah, mit dem eine vernünftige Zusammenarbeit nicht ohneweiters möglich wäre. Trotzdem blieb die völle Aussöhnung mit Rußland eine seiner Lieblingsideen: er war überzeugt, daß ein Krieg zwischen Österreich-Ungarn und Rußland für beide Völker und beide Dynastien nur katastrophale Folgen haben müßte. Nachdem er auf seiner Weltreise die damals nahezu unerschöpfliche Macht Großbritanniens kennen und achten gelernt hatte, schien es ihm unerläßlich, auch mit diesem Land gute Beziehungen zu pflegen. Besuche in London und Windsor, Flottenbesuche in Pola und Malta sollten eine günstigere Atmosphäre schaffen, das englische Königspaar nahm für Juli 1914 eine Einladung zur Jagd nach Blühnbach an, alles schien auf bestem Weg, der leider von Sir Edward Grey heftig konterkariert wurde. Indessen durfte man trotz der unangenehmen Auseinandersetzung, die der Erzherzog in London mit ihm hatte, der angebahnten Entwicklung mit einem gewissen Optimismus entgegensehen.

Über die Freundschaft Franz Ferdinands mit Wilhelm II. ist viel Falsches geschrieben worden. Es wurde sogar behauptet, des deutschen Kaisers Besuch in Konopischt im Juni 1914 hätte der Vorbereitung des Weltkriegs gedient — gleichsam als hätte Wilhelm seinem Freund nahegelegt, sich doch endlich ermorden zu lassen, damit er, Wilhelm, seinen Krieg haben könne. Angeblich wird solcher und ähnlicher Unfug auch heute noch bei den Schloßführungen in Konopischt vorgetragen. In Wahrheit schätzte Franz Ferdinand die moralischen Qualitäten des deutschen Kaisers, der durch die Entlassung Bismarcks die österreichischungarische Monarchie von der Bedrohung durch den Rückversicherungsvertrag befreit hatte, und war der Überzeugung, daß eine enge Bindung an die stärkste Militärmacht Europas jeden potentiellen Angreifer von vornherein abschrecken, also den Frieden sichern würde. Auch sollte die für den Bestand der Monarchie so gefährliche Hilfe, die den chauvinistischen Kreisen Ungarns bis dahin in Berlin oft genug zuteil geworden war (zuletzt 1866/67) in Hinkunft unterbunden werden. Eine zusätzliche Befriedigung hätte darin bestanden, den Deutschnationalen das Wasser sozusagen an der Quelle abzugraben. (Es soll indessen nicht bestritten werden, daß die persönliche Freundschaft zwischen Franz Ferdinand und Wilhelm auch in der sehr verständlichen Dankbarkeit wurzelte, die der Erzherzog dem deutschen Kaiser entgegenbrachte; denn Wilhelm war einer der wenigen Monarchen, für die das Problem der morganatischen Ehe keine menschlichen oder protokollarischen Schwierigkeiten zu bergen schien.)

Eine Anziehungskraft auf die benachbarten Balkanstaaten, auf Rumänien, Serbien und Montenegro hätte sich wohl erst nach einer inneren Umwandlung der Monarchie ergeben. Dennoch bahnten sich gute Beziehungen mit den Rumänen und Montenegrinern an. In diesem Zusammenhang muß des Feldmarschalls Conrad von Hötzendorf gedacht werden, eines Strategen und Taktikers von überragender Bedeutung, der eine „Entdeckung“ des Belvederes war, in seinem außenpolitischen Eifer jedoch immer wieder vom Erzherzog „gebremst“ werden mußte. In der Frage eines Präventivkrieges gegen Serbien oder gar Italien stand Ansicht gegen Ansicht: Franz Ferdinand war dagegen, Conrad erwartete alles Heil davon.

Meine kleine Skizze wäre unvollständig, wollte ich nicht Franz Ferdinands profunden katholischen Glauben erwähnen. In der Hochblüte des Liberalismus, Antiklerikalismus und Atheismus mußte ihm seine Religiosität viele Anfeindungen und viel Unverständnis eintragen. Aber sie hielt ihn in einem inneren Gleichgewicht, ohne das er wohl ein Opfer seiner oft widersprechenden Eigenschaften hätte werden können.

Wer kann sich heute noch ein richtiges Bild des alten Österreich-Ungarn machen? Ressentiments, Entstellungen und Lügen haben viele Jahre lang zusammengewirkt, um uns die „herrliche Monarchie“, wie Prinz Eugen sie nannte, bestensfalls als einen idyllischen Moloch erscheinen zu lassen. Wer weiß heute noch, in wievielen Sprachen man bei einem Amt vorstellig werden, vor Gericht aussagen, Schulunterricht genießen konnte? Die Höhe der damaligen Kultur und Zivilisation ahnen wir vielleicht noch, das Funktionieren von Verwaltung und Justiz kaum. Und daß in diesem Staat die ersten tastenden Versuche einer europäischen Einigung erfolgt sind, belächeln wir nachsichtig. Vorbei und verweht. Vor fünfzig Jahren wurde der Mann, den viele als künftigen Retter Österreich-Ungarns sahen, ermordet. Aber der darauffolgende Weltkrieg hat gezeigt, daß der Zerfall der Monarchie keineswegs „von selbst“ und „zwangsläufig“ erfolgte, sondern daß erst vier blutige Kriegsjahre, materielle Aushungerung und ein Trommelfeuer von Propaganda die „natürliche“ und „unvermeidliche“ Auflösung erzwangen. Zurück blieben sieben selbständige Staaten mit zahllosen ungelösten und zum Teil vielleicht unlösbaren Problemen (von denen die Minoritäten- und Nationalitätenfrage nur eines ist).

Eine seltsame Fügung der Geschichte, beinahe ein Treppenwitz: zu jenen, die das Gebiet der alten Monarchie schon vor 1914 verlassen hatten, gehörten Adolf Hitler und Thomas G. Masaryk — dessen Partei (die auch die Partei seines Nachfolgers Beneš war) zudem den Titel „National-Sozialistische Partei“ führte. Daß sie sich von der späteren Partei Adolf Hitlers wahrhaftig nicht nur durch den Bindestrich unterschied, hat die Regierung Masaryks leider nicht daran gehindert, die minderjährigen Waisen der beiden ersten Weltkriegsopfer durch Parlamentsbeschluß mit 5 kg Handgepäck aus ihrer Heimat zu vertreiben. Der Hitler’sche Nationalsozialismus spannte dann die beiden Söhne des ermordeten Thronfolgers, meinen Vater Max Hohenberg und dessen Bruder Ernst, vor den Latrinenwagen in Dachau, noch ehe der erste österreichische Transport dort eingetroffen war.

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Erstveröffentlichung im FORVM:
Juni
1964
, Seite 293
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Georg Hohenberg:

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