Streifzüge » Print-Ausgaben » Jahrgänge 2001 - 2010 » Jahrgang 2010 » Heft 50
Franz Schandl

Einlauf

Die Geburt der Nummer 50 war etwas schwierig. Zuerst dachte ich, dass das breit angelegte Thema FremdE sehr anregend sei und viele Angebote auf unseren Call for Papers erfolgen. Dem war aber gar nicht so. Recht zäh ging es zu. Wahrscheinlich drängt es in dieser Frage die meisten zur Empirie und vor allem zu praktischer Solidarität. Das ist auch naheliegend.

Wir präsentieren hiermit eine Ausgabe, die sich mit verschiedenen Aspekten des Fremden kritisch auseinander setzt. Je näher man das Fremde anschaut, desto eigener schaut es zurück. Und je mehr man das Eigene betrachtet, desto fremder wird es. Dementsprechend wurde in dieser Ausgabe weniger auf der Differenz als auf der Identität der beiden Schrägheiten herumgeritten. Die Lektüre sollte wie immer lohnen.

Nun, fünfzig Nummern sind kein Pappenstiel. Seit bald 15 Jahren gibt es die Streifzüge schon. Je professioneller wir werden, desto länger dauert es. Die technischen und infrastrukturellen Verbesserungen können mit den Ansprüchen kaum mithalten. Wie soll das erst weiter gehen? Das tut zwar alles der Zeitschrift gut, aber eigentlich können wir uns das mit unserer materiellen Basis und unseren menschlichen Ressourcen gar nicht leisten. Das zu berücksichtigen und entsprechend zu würdigen ist die hehre Aufgabe der Leserinnen und Leser, die zwar laut Homepage immer mehr werden, aber sich doch nicht zu Abonnements verdichten. 289 Abos mögen nicht ganz wenig sein, aber es sind zu wenig, um dies zu bejubeln. Wir ersuchen um zügige, ja großzügige Nachbesserung. Auch Spenden wären angesagt und Trafomitglieder erst recht.

Wer die Redaktion übrigens persönlich (einzeln oder im Pulk) kennen lernen möchte, der oder die ist herzlich eingeladen zu unserem Fest am 3. Dezember in den Ost-Klub zu kommen. Die Anonymität wird da kurzfristig aufgehoben. Details siehe Seite 3. Wir sind ausgesprochen sympathisch und keinesfalls so streng wie manche Beiträge vermuten lassen. Auf jeden Fall wünschen wir alles Gute in schlechten Zeiten sowie deren Beseitigung.

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Erstveröffentlichung im FORVM:
Oktober
2010
, Seite 2
Autor/inn/en:

Franz Schandl:

Geboren 1960 in Eberweis/Niederösterreich. Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Wien. Lebt dortselbst als Historiker und Publizist und verdient seine Brötchen als Journalist wider Willen. Redakteur der Zeitschrift Streifzüge. Diverse Veröffentlichungen, gem. mit Gerhard Schattauer Verfasser der Studie „Die Grünen in Österreich. Entwicklung und Konsolidierung einer politischen Kraft“, Wien 1996. Aktuell: Nikolaus Dimmel/Karl A. Immervoll/Franz Schandl (Hg.), „Sinnvoll tätig sein, Wirkungen eines Grundeinkommens“, Wien 2019.

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