Außenminister Schüssel erklärte Anfang Dezember im Außenministerrat der EU, „riesige Summen“ für den Wiederaufbau für nicht angebracht zu erachten. Österreich hielt sich an diese Linie. Während der Bosnien-Einsatz des Bundesheeres das Budget 96 mit 300 Millionen belasten wird, will sich die Republik die Wirtschaftshilfe vorerst nur 80 Mio. kosten lassen. Nach Ansicht des EU-Verwalters Hans Koschnick hingegen, wird dem finanziellen Aspekt bei den Friedensplänen für Bosnien-Herzegowina zu wenig Gewicht beigemessen.
Nach Vorstellungen der NATO sollten nicht mehr als ein Viertel der IFOR-Einheiten aus Nichtmitgliedsstaaten stammen.