MOZ » Jahrgang 1990 » Nummer 56
Günter Schneider

Maßnahmen gegen Gewalt

Die Werbekampagne des österreichischen Bundesheeres unter dem Motto „In der Erde herrscht Krieg“ mutet angesichts der westlichen Kriegshetze skurril an. Die Frauen der Grünen Alternative nehmen die zur Imageaufbesserung des Heeres gedachte Plakat- und Inseratenaktion nun zum Anlaß, eine weitere Forderung zur Verwendung von Bundesheergeldern ins Gespräch zu bringen.

Will die Gesamtpartei die Gelder, die für Kriegsmaterial ausgegeben werden, allgemein für den Umweltschutz nützen, sehen die grünen Frauen eine „Umwidmung in Maßnahmen gegen Gewalt gegen Kinder“ als sinnvolle Verwendung.

In einem offenen Brief an Heeresminister Lichal fordern sie diesen auf, „dafür Sorge zu tragen, daß der Krieg in der Familie zum Gegenstand politischer Maßnahmen wird“.

Durch eine Umwidmung der Gelder vom Heeres- auf das Sozialbudget sollen Frauenhäuser, Frauenberatungsstellen und andere derartige Einrichtungen finanziell unterstützt werden.

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Erstveröffentlichung im FORVM:
Oktober
1990
, Seite 63
Autor/inn/en:

Günter Schneider:

Geboren 1956. Wiener. Anti-AKW-Bewegung, Alternative Liste. Seit 20 Jahren Mietervertreter bei der Mieter-Interessens-Gemeinschaft Österreichs.

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