Die Idee zu dieser Arbeit entstand am 4.3.1990 am Tiananmen-Platz, dem Platz des „Himmlischen Friedens“, als ich die Spuren der Panzer — als noch sichtbares Zeichen des Militäreinsatzes am 4. Juni 1989 — auf den Stufen des Volksdenkmals sah. Jeder Besucher des Platzes sieht diese Spuren, betrachtet sie verstohlen, um der Polizei nicht aufzufallen. Das Mao-Porträt hängt über dem Eingang zum Tiananmen. Vervollständigt wurde diese Arbeit in Linz mit der gefesselten Mao-Statue.
Zusammen mit Zhong Haiying und Di Fei Wan dokumentierte ich mittels der Polaroid-Sofortbildkamera kulturelle Eindrücke in Form der „Story-Art” unter Verbindung von asiatischer und europäischer Sicht- und Herangehensweise.
Zu sehen bis 2.11.1990 in der Hypo-Bank Linz, Steingasse 4.