Context XXI » Print » Jahrgang 2003 » Heft 6-7/2003
Stephan Grigat

Liebe Leserin, lieber Leser!

Die österreichische Sekti­on der Internationalen Liga gegen Rassismus und Antisemitismus wird im Jän­ner 2004 in Wien in Koope­ration mit dem Dokumentationsarchiv des Österreichi­schen Widerstands, LICRA- Frankreich, der Theodor Kramer Gesellschaft, der ÖH-Bundesvertretung und der ÖH der Uni Wien, dem psychosozialen Zentrum ESRA, dem Künstlerhaus und Context XXI eine Veran­staltungsreihe zu „Frauen im Widerstand gegen den Na­tionalsozialismus” organisie­ren. Aus diesem Anlass er­scheint die vorliegende Nummer von Context XXI als Sonderausgabe, die sich ganz diesem Thema widmet. Gemeinsam mit anderen Pu­blikationen wie dem „Jahr­buch der Theodor Kramer-Gesellschaft” (siehe Anzeige auf Seite 19) soll es als Be­gleitheft zu den geplanten Veranstaltungen dienen und bereits vorab in die Thema­tik einführen. Der Kramer-Gesellschaft danken wir für die Vorabdruckgenehmigung des Textes von Ingrid Strobl, der im „Jahrbuch” in einer Langfassung erscheinen wird. Das vorläufige Programm des Symposiums finden Sie auf der Seite 39.

Diese Sondernummer er­scheint in erhöhter Auflage, und wir würden uns sehr freuen, einige von Ihnen, lie­be Leserin und lieber Leser, in Zukunft als Abonnentin­nen und Abonnenten unse­rer Zeitschrift begrüßen zu dürfen. Die Abo-Bedingun­gen finden Sie auf der Seite 38. Auch in den folgenden Ausgaben werden Sie Beiträ­ge zu Frauen, Widerstand und Nationalsozialismus so­wie zu verwandten Themen finden.

Die Autoren und Auto­rinnen dieses Heftes versu­chen, einen Überblick über die bisherige Forschung zu Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu geben. Sie thematisieren die sexualisierte Gewalt gegenü­ber weiblichen Opfern des NS, beschreiben den antifa­schistischen Widerstands­kampf, Bedingungen des Exils, Kunst als Aufbegehren und psychologische Folgeer­scheinungen des Nazi-Ter­rors. Die Beiträge zum Wi­derstand in diesem Heft wer­den ergänzt durch eine Kri­tik an bestimmten feministi­schen Vorstellungen über die Rolle des Geschlechts im Nationalsozialismus. Es handelt sich dabei um die Zusam­menfassung eines Textes, der erstmals 1993 in der vergrif­fenen Nummer 6 der Zeit­schrift „Kritik und Krise” erschienen ist, der aber in sei­ner grundsätzlichen Kritik nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. In einer der nächsten Nummern werden wir die damit angerissene Diskussion auch anhand neuerer Literatur fortführen.

Die Illustrationen in die­sem Heft sind dem Buch „Frauen-KZ Ravensbrück. ‚...und dennoch blühten Blu­men.‘ Dokumente, Berichte, Gedichte und Zeichnungen vom Lageralltag 1939 - 1945“, herausgegeben von Helga Schwarz und Gerda Szepansky, sowie dem Band „Charlotte Salomons Buch: Leben oder Theater? Ein au­tobiographisches Singspiel in 769 Bildern“ (Charlotte Sa­lomon Stiftung, Amsterdam) entnommen.

Über Änderungen bei der Herausgeberschaft und in der Redaktion von Context XXI informieren wir Sie aus­führlich in der Nummer 8/2003, in der Sie unter an­derem Beiträge zur Situation im Nachkriegsirak und zur Staatstheorie finden werden.

Stephan Grigat
Oktober 2003

FORVM des FORVMs

Vorgeschaltete Moderation

Dieses Forum ist moderiert. Ihr Beitrag erscheint erst nach Freischaltung durch einen Administrator der Website.

Wer sind Sie?
Ihr Beitrag

Um einen Absatz einzufügen, lassen Sie einfach eine Zeile frei.

Hyperlink

(Wenn sich Ihr Beitrag auf einen Artikel im Internet oder auf eine Seite mit Zusatzinformationen bezieht, geben Sie hier bitte den Titel der Seite und ihre Adresse bzw. URL an.)

Werbung

Erstveröffentlichung im FORVM:
Oktober
2003
, Seite 3
Autor/inn/en:

Stephan Grigat:

Politikwissenschaftler und Publizist, Mitbegründer und wissenschaftlicher Direktor der Kampagne Stop the Bomb in Österreich, Mitglied von Café Critique. Von Juni 1999 bis September 2001, im November 2002 und von Oktober 2003 bis März 2004 Redaktionsmitglied, von Juni 1999 bis September 2000 sowie von Oktober 2003 bis Juni 2004 koordinierender Redakteur von Context XXI.

Lizenz dieses Beitrags:
Copyright

© Copyright liegt beim Autor / bei der Autorin des Artikels

Diese Seite weiterempfehlen

Themen dieses Beitrags