Context XXI » Print » Jahrgang 1998 » ZOOM 2/1998

Gegen den Kommers!

Am 16. Mai laden Öster­reichs national-freiheitli­che Burschenschaften schmissige Germanomanen aus allen „deutschen Gauen” in die Wiener Hofburg zum Revolutionskommers ein. Der Kommers stellt dabei nur den Höhepunkt der burschenschaftlichen Kampagne dar, die, angesichts des „An­schluß“ vor 60 Jahren, in ei­nem anderen Licht gesehen werden muß. Die Selbstdar­stellung als demokratische Revolutionäre stellt eine Art „rituellen Reinwaschungs­versuch” vom Nationalsozia­lismus dar.

Dabei spielten die Burschen­schaften seit ihrer Gründung im Jahr 1815 immer eine reaktionäre Rolle. 1848 stellten sich die Burschenschaften rasch auf die Seite der Herrsehenden und gegen die auf­ständischen ArbeiterInnen, in der Zwischenkriegszeit bil­deten sie (gerade in Öster­reich) die Speerspitze der Nazibewegung, heute stellen sie den harten Kern des österreichischen Rechts­extremismus (z.B. als Führungskader der FPÖ oder des ÖTB), aber auch militanter Neonazigruppen wie der VAPO, dar.

Nähere Infos unter:
http://bang.oeh.net
email: bang@oeh.net
snail mail: BANG!, c/o ÖH-GRUWI, PF 101, 1096 Wien

Katzenmusik gegen Staat und Patriarchat!

Antifaschistisches Revolutionäres Ringspektakel

Demo Treffpunkt:

Sa, 16. Mai 18h Rampe vor der Uni Wien
Dr. Karl Lueger Ring 1

Spektakel

19h Heldentor am Ring

Spaziergang

vorbei an den B!-buden
21 h Heldentor am Ring

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Erstveröffentlichung im FORVM:
Mai
1998
, Seite 44
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