Am 16. Mai laden Österreichs national-freiheitliche Burschenschaften schmissige Germanomanen aus allen „deutschen Gauen” in die Wiener Hofburg zum Revolutionskommers ein. Der Kommers stellt dabei nur den Höhepunkt der burschenschaftlichen Kampagne dar, die, angesichts des „Anschluß“ vor 60 Jahren, in einem anderen Licht gesehen werden muß. Die Selbstdarstellung als demokratische Revolutionäre stellt eine Art „rituellen Reinwaschungsversuch” vom Nationalsozialismus dar.
Dabei spielten die Burschenschaften seit ihrer Gründung im Jahr 1815 immer eine reaktionäre Rolle. 1848 stellten sich die Burschenschaften rasch auf die Seite der Herrsehenden und gegen die aufständischen ArbeiterInnen, in der Zwischenkriegszeit bildeten sie (gerade in Österreich) die Speerspitze der Nazibewegung, heute stellen sie den harten Kern des österreichischen Rechtsextremismus (z.B. als Führungskader der FPÖ oder des ÖTB), aber auch militanter Neonazigruppen wie der VAPO, dar.
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Katzenmusik gegen Staat und Patriarchat!
Antifaschistisches Revolutionäres Ringspektakel
Demo Treffpunkt:
Sa, 16. Mai 18h Rampe vor der Uni Wien
Dr. Karl Lueger Ring 1
Spektakel
19h Heldentor am Ring
Spaziergang
vorbei an den B!-buden
21 h Heldentor am Ring