MOZ » Jahrgang 1990 » Nummer 58
Tanztheater

Fremd im eigenen Land

In dem Tanztheatertück „Fremdling“, das Willi Dörner konzipiert hat, handelt es sich um den Versuch einer Annäherung an den Menschen Georg Trakl. Der ausgebildete Tanztherapeut Dörner erhielt seine künstlerische Ausbildung als Choreograph und Tänzer in der Erick Hawkins School of Dance in New York vor allem bei Nina Martin, die bei den 6. Internationalen Sommertanzwochen in Wien u.a. eine Choreographen-Klasse leitete.

Dörner gestaltete sein Tanztheaterstück für 6 Tänzer und einen Kameramann zur Musik von T. Riley und P. Sculthorpe, die vom Kronosquartett interpretiert wird. Im Mittelpunkt steht das Gespenstische im Leben Georg Trakls. Willi Dörner choreographiert sein Stück entlang eines ‚Mannes ohne Eigenschaften‘ und Fremdlings: „Die Tatsachen sind überdies immer vertauschbar. Aus jeder sogenannten Tatsache lugt ein Stück Unwirklichkeit oder Noch-Nicht-Wirklichkeit hervor. Mich interessiert das Gespenstische des Geschehens — des Lebens“ (R. Musil).

bis 2.12. im WUK, Großer Saal, 20 Uhr

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Erstveröffentlichung im FORVM:
Dezember
1990
, Seite 76
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