FORVM » Themen » AkteurInnen der Kritik

Solidaritätsgruppen / Antiimperialismus

Beiträge

Dieter Danckwortt

Entwicklungshilfe und die Linke

April
1969

Daß die außerparlamentarische Opposition sich mehr anti- als außerparlamentarisch gibt, entzieht ihr nicht das Verdienst, das politische Interesse breiter Kreise der jungen Generation gestärkt und vor allem auf die Entwicklungsländer gerichtet zu haben. Eine Untersuchung des Lehrstuhls für (...)

John Bunzl

Terror schadet

November
1972

Der Kampf in der arabischen Welt im allgemeinen — und in Palästina im besonderen — ist gekennzeichnet durch die Tatsache, daß wir es sowohl mit „klassischen“ imperialistischen Widersprüchen zu tun haben, als auch mit solchen, die sich aus der Konfrontation verschiedener nationaler Bourgeoisien (...)

Ulrike Meinhof

zerstörte fighter

letzte aufzeichnungen aus der zelle
Juli
1976

Staatssschutzwissen und Staatsschutzmeinung über Baader/Meinhof füllt mittlerweie Tonnen von Papier. Als Ulrike Meinhof am 9. Mai 1976 tot in ihrer Zelle in Stuttgart/Stammheim aufgefunden wurde, versuchten die Behörden sofort, die Ursache in Streitigkeiten innerhlab der Gruppe zu verlegen, um (...)

Leo Gabriel

An der Graswurzel neu beginnen

Praxis der Basisbewegungen in Lateinamerika
September
1976

In den letzten drei Jahren ist die politische Landkarte Lateinamerikas sehr dunkel geworden: die Morgenröte liberaler Regimes ist der schwarzen Nacht faschistischer Militärdiktaturen gewichen — in 16 von 20 lateinamerikanischen Ländern herrschen Militärdiktaturen. Von Allende (Chile), Juan José (...)

Leo Gabriel • Ramiro Reynaga

Indianisiert den Marxismus!

Interview mit einem Ketschuaschriftsteller*
September
1976

Ramiro, warum willst du lieber ein Ketschuaschriftsteller sein als ein bolivianischer? Reynaga: Weil ich mich als Teil eines Volkes, einer Kultur, einer Rasse betrachte, die vor Tausenden von Jahren entstanden ist. Bolivien aber wurde erst im Jahre 1825 gegründet. Die Wirklichkeit, über die ich (...)

Befreiungsbewegung bei Wikipedia

Als Befreiungsbewegung oder Freiheitsbewegung wird ein Prozess bezeichnet, bei dem eine Gruppe einen Aufstand gegen eine Kolonial- oder Neokolonialmacht oder gegen eine diktatorische Regierung organisiert, also umgangssprachlich einen Freiheitskampf organisiert. Auch die agierende Gruppe selbst wird als Befreiungsbewegung bezeichnet. Der Begriff wird einerseits auf nationalistische und ethnizistische, andererseits aber auch auf sozialemanzipatorische und sozialistische Bewegungen angewandt.

Wenn das Ziel einer Befreiungsbewegung die Errichtung eines Nationalstaates auf eigenem Territorium ist (Separatismus), wird sie auch Unabhängigkeits- oder Autonomiebewegung genannt.

Befreiungsbewegungen werden oft von besonders unterdrückten Bevölkerungsteilen getragen, über die ein anderer Bevölkerungsteil herrscht, wobei nicht selten religiöse Motive eine ausschlaggebende Bedeutung haben. Nicht selten gehen dabei in christlichen Gemeinden Impulse zu einer Überwindung von Unterdrückung aus (vgl. Befreiungstheologie).

Befreiungsbewegungen treten vorwiegend in Lateinamerika, Afrika einschließlich der arabischen Staaten und in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion auf. In Europa haben bei der Staatenbildung Befreiungsbewegungen bis ins 20. Jahrhundert eine wichtige Rolle gespielt.

Völkerrechtliche Bedeutung

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Besonders brisant ist in völkerrechtlicher Hinsicht die Einstufung von Aufständischen als (nationale) Befreiungsbewegungen, da von der Staatengemeinschaft anerkannten Befreiungsbewegungen partielle völkerrechtliche Subjektivität zukommt, sie sich somit an humanitäres Völkerrecht halten müssen und Schutz vor der Intervention anderer Staaten (Interventionsverbot) genießen. Gleichzeitig umstritten ist eine solche Einteilung, da die implizite Unterstützung, die einer Befreiungsbewegung im Gegensatz zu gewöhnlichen Aufständischen zukommt, in sich selbst bereits eine völkerrechtswidrige Intervention in die inneren Angelegenheiten und somit in die innere Souveränität eines Staates darstellt. Darüber hinaus kann angemerkt werden, dass die Entscheidung über die Existenz einer befreienden Komponente in einer bewaffneten Rebellengruppe selbst kaum eine rechtliche Frage darstellt, sondern im arbiträren, für Doppelmoral und unterschwellige Interessen anfälligem Feld der internationalen Politik und realpolitischen Auslegung des Völkerrechts stattfindet.

Liste von politischen und paramilitärischen Gruppen, die als Befreiungsbewegungen auftreten bzw. auftraten

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Nationale Befreiungsfronten
Nationale Befreiungsarmeen
Nationale Befreiungsbewegungen
Wiktionary: Freiheitsbewegung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

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