Spectrum Germaniae?
Fünf Werke der jüngsten bundesdeutschen und sechs Werke der jüngsten österreichischen Buchproduktion, wie sie Rudolf U. Klaus, Kulturredakteur des Wiener „Kurier“, und Ludwig Plakolb, Essayist und Rundfunk-Autor, auf diesen Seiten besprechen: das müßte ein Miniatur-Spektrum des gegenwärtigen geistigen Lebens der beiden Nationen ergeben. Wenn das Resultat in beiden Fällen teilweise negativ ausfällt, so trifft die — zugegeben: subjektive — Buchauswahl daran wohl weniger Schuld als der — zugegeben: objektive — Qualitätsmangel der heute entstehenden Literatur.