MOZ » Jahrgang 1990 » Nummer 57
Multikulturelle Gesellschaft:

Folklore ist Trumpf

Klassische Auswanderungsländer werden zu Einwande­rungsländern, wirtschaftliche Krisen und soziale Verän­derungen schlagen sich in zunehmend rassistischen und antisemitischen Ausschreitungen gegen Nicht-Europä­erinnen, Juden und Jüdinnen nieder. Gleichzeitig entste­hen in den urbanen Zentren Ämter für multikulturelle Angelegenheiten oder multikulturelle Zentren, die zu­mindest für ein friedliches Nebeneinander sorgen sollen. Anlaß genug, den ersten kulturpolitischen Schwerpunkt der MONATSZEITUNG dem Thema Multikulturelle Gesellschaft zu widmen:

  • Ulrike Sladek beschäftigt sich im Beitrag
    Weltmarkt der Arbeitskräfte
    mit den globalen Wanderungsbewegungen der letzten 500 Jahre und stellt anschließend zwei multikulturelle Projekte vor.
  • Die Reportage
    Zu Gast in Wien
    berichtet über die Lebensbedingungen jugoslawischer Frauen.
  • Im Streitgespräch
    Droht das Wagenburg-Modell?
    diskutieren Rainer Bauböck, Hans Christoph Buch und
    Rolf Schwendter über Ursache und Auswirkung der Migrationsbewegungen.
  • Der philosophische Diskursbeitrag von Christian Neugebauer ist diesmal der
    Philosophie in Afrika
    gewidmet.

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Erstveröffentlichung im FORVM:
November
1990
, Seite 45
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