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Günther Nenning

Geboren 1921 in Wien, gestorben 2006 in Waidring. Studierte Sprachwissenschaften und Religionswissenschaften in Graz. Ab 1958 Mitherausgeber des FORVM, von 1965 bis 1986 dessen Herausgeber bzw. Chefredakteur. Betätigte sich als Kolumnist zahlreicher Tages- und Wochenzeitungen sowie als Moderator der ORF-Diskussionsreihe Club 2.

Beiträge

Günther Nenning

Offener Brief

No. 387/394
September
1986

Günther Nenning

Das Bad im Wertewandel
oder
Die Eselfarm

Eine Reportage aus der Wirklichkeit
No. 381/382/383
Dezember
1985

Asini Undecim pinxit AD Lieber Egon Erwin Kisch, was haben Sie da angerichtet! Was nennt sich heute nur alles Reportage. Sie kommen sich so wirklichkeitsnah vor, die Affen, und dabei haben sie nichts reportiert, wenn sie nach Hause kommen. Reportahsch ... auf dieses Wort reimt sich was. Kurt (...)

Günther Nenning • Peter Tajmar

Eine Partei ist eine Partei ist eine Partei

No. 381/382/383
Dezember
1985

Peter Tajmar führte für die Österreichische Kurzwelle das folgende Interview mit Günther Nenning.

Günther Nenning

Aus meiner Postmappe

No. 375-378
Juni
1985

Günther Nenning

Das Volk begehrt weiter

No. 375-378
Juni
1985

Ulf Birbaumer • Günther Nenning • Michael Seeber

Schluß mit diesem Theater!

Aspekte des österreichischen Theaters
No. 374A
April
1985

Gerd Bacher • Günther Nenning

Briefe

No. 371/373
Januar
1985

Günther Nenning

Hainburg ist überall

No. 371/373
Januar
1985

Günther Nenning

„Ein Abtrünniger nützt niemandem“

No. 371/373
Januar
1985

Zunächst nennt er Landesrat Brezovszky mut(will)ig einen Gesetzesbrecher. Dann entschuldigt er sich artig. Zunächst kühlt er Sekt ein, als ihn die SP vor ein Schiedsgericht stellt, dann tut er alles, um sie wieder auszusöhnen. In den Nationalrat, klingts anfangs durch. Keinesfalls, hört man dann (...)

Günther Anders • Günther Nenning

„Kopf gegen Geweih“

No. 371/373
Januar
1985

Günther Nenning
Konrad-Lorenz-Volksbegehren

Einstieg in die Zukunft

No. 367/370
Oktober
1984

Drei Tage lang (vom 2. bis 4. Oktober 1984) diskutierten Wissenschaftler aus aller Welt auf EInladung des Konrad-Lorenz-Volksbegehrens und der Österreichischen Hochschülerschaft über die Themenkreise „Natur — Arbeit — Energie — Rechtsstaat“. Wir bringen (teilweise gekürzt) die Symposiumsreferate. Für (...)

Günther Nenning

FORVM wird’s immer geben

Gedenkblatt für Claus Gatterer, der am 28. Juni gestorben ist.
No. 367/370
Oktober
1984

Günther Nenning

Chauvis unter sich

No. 366
Juni
1984

Am 5. April war Palastrevolution bei den deutschen Grünen. Die gesamte Parteispitze wurde abgewählt. Sechs Frauen kamen ans Ruder. Mit einem der abgewählten Männer, dem Ex-Geschäftsführer Joschka Fischer, sprach am nächsten Tag Günther Nenning in der deutschen TV-Talkshow „III nach (...)

Jörg Mauthe • Günther Nenning

Ein Zeitalter geht zu Ende

Manifest
No. 366
Juni
1984

Das schöne Land Österreich wird immer häßlicher. Die Betonierwut der Technokraten; die Gefühllosigkeit der Politiker; die Brutalität zügelloser Produktion; die ebensogroße Lüge vom Konsumglück; eine allen politischen Lagern gemeinsame Verachtung von Geist, Vernunft und menschlichem Gefühl haben es dahin (...)

Günther Nenning

Geschwätz statt Film*

No. 366
Juni
1984

Günther Nenning

Die Neo-Konservativen

No. 364/365
April
1984

Podiumsdiskussion mit Willam Buckley jun. — „Die Wiedergeburt konservativen Denkens in Amerika — ein Rettungsanker für den Westen?“ 13. März 1984, Haus der Industriellenvereinigung, Wien.

Günther Nenning

Lustsuche

No. 364/365
April
1984

Podiumsdiskussion mit Peggy Parnass, Ernest Bornemann u.a., Wiener Festwochen, Literatur im März, 7. März 1984, Künstlerhaus Wien.

Günther Nenning

Vom Marx-Hof zum AKH

No. 364/365
April
1984

Der ahnungslose Deutsche, den wir seiner D-Mark wegen nach Wien locken, sieht sich wehrlos unserer Gemütlichkeit ausgeliefert. Sie ist aber zu gleichen Teilen mit Hinterfotzigkeit gemischt. Wir zeigen ihm: Die schöne alte Kaiserstadt, innerhalb der Ringstraße und auf ihr. Sie ist immer noch das (...)

Günther Nenning

„Wohin steuert die SPÖ“

Thesen zur Diskussion mit Landeshauptmann Wagner, Friesach, 17.12.83
No. 361/363
März
1984

Josef Dvorak • Michael Hopp • Günther Nenning • Gerhard Oberschlick
Anhang • Prolongation • Weitere 30 Jahre

Kleines Einigungsspiel

No. 361/363
März
1984

Aber Günther Nennings Umkrempelung der Torberg’schen Gründung vor etwa 20 Jahren fortführend , spielen wir vor Euch unser Einigungsspiel, mittels dessen das FORVM zuletzt inneren Gleichmut wieder bewahrte. Wir spielen darin unsere eigenen Rollen und das Spiel ist erheblich Teil unserer Leben. Die (...)

Günther Nenning

Der Fall Androsch

Rede am Parteitag der SPÖ, 27. Oktober 1983
No. 360
Dezember
1983

Fritz Herrmann • Günther Nenning • Gerhard Oberschlick • Alfred Pfabigan
Jubiläumskrach

30 Jahre FORVM

No. 360
Dezember
1983

Günther Nenning hat, in Umkrempelung der Torberg’schen Gründung, vor etwa 20 Jahren einen neuen Typ Zeitschrift erfunden: die ihre äußeren und Binnen-Konflikte, statt sie in Vernichtungsintrigen auszukämpfen, relativ unverblümt im Blatt dokumentiert. Ein Beitrag zum Lehrfach: Vom Umgang mit Konflikten. (...)

Günther Nenning

Sozialismus als radikale Kritik am Staat

31 Thesen zu einem verfehlten Thema, gestellt vom Bayerischen Seminar für Politik
No. 358/359
November
1983

REMOTA IGITVR JVSTITIA QVID SUNT REGNA NISI MAGNA LATROCINIA Augustinus De civitate Dei IV/4 1) Spricht man über Sozialismus als radikale Kritik am Staat, kann man das Thema nur radikal verfehlen. Der traditionelle Sozialismus ist keine radikale Kritik am Staat. Der traditionelle Sozialismus (...)

Günther Nenning

Dienen statt Maulhalten

Rede am Sonderparteitag, 17. Mai 1983
No. 354/355
Juni
1983

Ulf Birbaumer • Trautl Brandstaller • Eva Kreisky • Silvio Lehmann • Manfred Matzka • Günther Nenning • Gerhard Oberschlick

Strafanzeige

gegen Walter Grabher-Meyer
No. 352/353
April
1983

Günther Nenning

Zehn Gebote für Arbeitsabschaffung

No. 352/353
April
1983

I. Wirtschaft ist eine zu ernste Sache, um sie den Ökonomen zu überlassen. Die Ökonomen haben die Wirtschaft nur verschieden interpretiert; es kömmt aber drauf an, sie zu verändern. II. Wirtschaft ist heute Befassung mit Waren statt mit Menschen. Bei den Griechen hieß das „Chrematistik“, von (...)

Günther Nenning

Der Zauber des Karl Marx

No. 352/353
April
1983

Er starb wie er lebte: als Aristokrat. „In Wirklichkeit war Marx ein im höchsten Grade kultivierter englisch-deutscher Gentleman“, erinnert sich der russische Historiker und Professor an der Moskauer Universität, Maxim Maximowitsch Kowalewski, der von 1875 bis 1877 „fast wöchentlich“, wie er (...)

Peter Dusek • Lutz Holzinger • Günther Nenning • Viktor Reimann

Alles bewältigt

Jubiläum der Medien des Jahrhunderts
No. 349-351
März
1983

50 Jahre Reichskanzler Hitler, natürlich. Aber vor 60 Jahren wird der »Völkische Beobachter« zur Tageszeitung‚ überschreitet die Arbeitslosenzahl im Deutschen Reich die erste halbe Million. 61 Jahre: Sieg über marxistischen Terror und staatlichen Terror. 63 Jahre: 1. Geschäftsstelle, 1. (...)

Günther Nenning

Grillparzers Schnoferl

oder Poesie als Weltanschauung
No. 344-346
Oktober
1982

Über Literatur und Politik in Österreich

Günther Nenning

Wohnung oder Garage

No. 344-346
Oktober
1982

Linguistische Thesen auf einer Veranstaltung der Wiener Festwochen ’82 Ich gehe aus von dem Satz meines reaktionären Lieblingsautors Novalis: „Wenn der vorwärtsgerichtete Blick nach rückwärts führt, kann nur der rückwärts gerichtete Blick nach vorwärts führen“, und bringe daher Beispiele aus der (...)

André Heller • Günther Nenning

Wo soll Österreich bleiben?

No. 344-346
Oktober
1982

Wien, 25.6.82 Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr, eine der ungelösten Fragen unserer an solchen reichen Zeit ist, wo Österreich bleiben soll bzw. wo bleibt Österreich. Diese Frage einer Lösung näherzuführen, haben wir uns noch knapp vor Abreise in die Ferien entschlossen. Es wird im Herbst ein (...)

Günther Nenning

Jüdische Schelmin

No. 344-346
Oktober
1982

Brigitte Schwaiger/Eva Deutsch, Die Galizianerin, Paul Zsolnay Verlag Wien 1982, 224 Seiten Leinen, S 170,—/DM 24‚—

Günther Nenning

Neue Blattlinie

No. 342/343
Juli
1982

Heinz Kienzl • Günther Nenning

Spinat und Paradeiser

Grün-Rote Gemüseplatte
No. 342/343
Juli
1982

Lud mich Erhard Busek zu einem Empfang und warum ging ich hin und traf dort einen Kollegen von der „Kleinen Zeitung” und sagte der schreib wieder einmal was für uns und schrieb ich wieder einmal was auf Bruno Kreisky und sagte mir der er habe es nicht gelesen sei aber nicht nachträgerisch Heinz (...)

Günther Nenning

16 Bogen Klopapier

Über Zukunft des Journalismus
No. 342/343
Juli
1982

Rede beim Linzer Mediengespräch des ORF, Juni 1982 I. Taglöhner des Geistes Wir Journalisten müssen uns unsere verdammte Bedürfnislosigkeit abgewöhnen oder wir sind verloren. Wir geben uns ständig mit ein paar Lohnprozenten zufrieden. Wir schnappen nach ein paar Kollektivvertrags- oder (...)

Ivan Illich • Günther Nenning (Übersetzung)

Das echte Geschlecht

Genus statt Sexus
No. 339-341
Mai
1982

Ivan Illich‚ österreichisch-amerikanischer Kulturphilosoph, Priester, Vorreiter alternativen Lebens und Wirtschaftens, hat ein neues Buch in Arbeit, worin er für das echte Geschlecht und gegen ökonomisch ausgebeuteten »Sex« eintritt. — Günther Nenning hat übersetzt, in erweiterter Fassung erscheint der (...)

Günther Nenning

Hollodrioduliüh, usw.

11 Alpinsonetten
No. 337/338
Februar
1982

Im Jänner/Februar dieses Jahres, einigermaßen rechtzeitig zum 200. Geburtstag des grünen Habsburgers, erscheint von G. N . »Erzherzog Johann, Mythologie und Wirklichkeit« im Österreichischen Bundesverlag. Getreu dem Stil seines ORF-Films »Erzherzog Johanns Wiederkehr/Umweltfreundliche Menschen, (...)

Günther Nenning

Neuer Revisionismus

No. 335/336
November
1981

Liebe Genossinnen und Genossen, wir stehen an der Bahre des alten Sozialismus. Tut mir leid, wenn Ihr es nicht merkt. Nachruf: Sozialismus ist die Fortsetzung des Kapitalismus mit anderen Mitteln, die die gleichen sind. Argumentationsbruchstücke folgen. 1. Verdammte Ähnlichkeit mit dem (...)

Günther Nenning

Wien verlieren?

No. 333/334
September
1981

I. Ich möchte über eine Frage sprechen, die wir alle in unserem Hinterkopf sitzen haben, aber vielleicht nicht klar auf die Zunge kriegen: Was wird aus dem Sozialismus in den großen Städten? Verloren ging München, verloren ging Frankfurt, verloren ging Berlin; verloren ging Graz, verloren ging (...)

Günther Nenning

Wehe einer Partei

No. 331/332
Juli
1981

I. Die Einheit der Partei ist ein hohes Gut. Ich bekenne mich dazu. Aber es gibt auch den Einheitsfetischismus — so nannte es der kritische Sozialdemokrat Norbert Leser, den ich hier auf diesem Parteitag leider nicht vorfinde; warum eigentlich? Einheit wird zur Phrase, wenn Meinungsdifferenzen (...)

Günther Nenning

Dürfen Journalisten streiken?

Distanz und Solidarität betreffend Wolfgang Lesowsky und mich selbst
No. 327/328
März
1981

Wolfgang Lesowsky • Günther Nenning

Elefantenhochzeit

Stück
No. 327/328
März
1981

Günther Nenning

lied des fachmanns

Für Friedensreich Hundertwasser
No. 327/328
März
1981

Günther Nenning

Naturismus

Sonne Nr. 2
März
1981

Immer wenn die Menschheit im Eck ist, greift sie in den Fundus und holt sich ein neues Kostüm, und weiter geht die Weltgeschichte — »eyn spiel Gottes« nannte sie kennerisch der im übrigen theaterfeindliche Luther. Auf dem Programm ist der Naturismus: die Wiederentdeckung der fast schon kaputten (...)

Ivan Illich • Günther Nenning (Übersetzung)

Schattenarbeit

Unbezahlte Plackerei in der Industriegesellschaft
No. 325/326
Januar
1981

Vor der Einführung der Lohnarbeit waren Frauen und Männer gleichberechtigt. Die Ökonomie des Kapitalismus und auch des Marxismus degradierte die Mühe der Frauen zur Schattenarbeit im Gefängnis des Haushalts, neuerdings mit einem kleinen Auslauf in schlecht bezahlte Jobs. Es leisten aber auch die (...)

Günther Nenning

Kreiskysmus für Piefkes*

Das SPÖ-Parteiprogramm in Anekdoten und Beispielen
No. 323/324
November
1980

Alfred Dallinger • Günther Nenning
Alfred Dallinger

Der ÖGB ist einmalig

Gespräch des Gewerkschaftsbund-Vizepräsidenten mit Günther Nenning
No. 321/322
September
1980

NENNING: Draußen in der Wirklichkeit wird die Angestelltenklasse immer stärker, die Arbeiterklasse schrumpft. Das spiegelt sich nicht so ganz im Innern der gewerkschaftlichen Apparatur ... DALLINGER: In den Mitgliederzahlen schon. Nehmen wir die fünf größten Gewerkschaften. Die Privatangestellten (...)

Günther Nenning

Unpolitische Lieder

No. 321/322
September
1980

Günther Nenning

Der Förster vom Krisenwald

Romantik und Nullwachstum
No. 319/320
Juli
1980

I. „Widerspiegelung“ — Sinn und Unsinn Literatur bedarf keiner besonderen Rechtfertigung. Sie hat es nicht nötig, unentwegt in größere gesellschaftliche Zusammenhänge eingeschachtelt zu werden. Schon an und für sich ist sie wichtig. Ein Buch gibt seinem Leser und Genießer höchstpersönliche Gefühle und (...)

Günther Nenning

Sankt Sartre

Komödiant und Märtyrer, gestorben am 15. April 1980
No. 319/320
Juli
1980

I. Toter Sartre, guter Sartre Seit Marx ist Philosophie bekanntlich nicht mehr möglich. Wenn es dennoch Philosophen gibt, desto schlimmer für sie. Über die Pariser Boulevards transportierte man in einem gewaltigen Leichenzug den Sarg Jean Paul Sartres; eine unpassend etablierte Show für das (...)

Günther Nenning

Das schönste Rot ist Grün

Zum Tod von Rudi Dutschke, Weihnacht 1979, 39jährig
No. 313/314
Januar
1980

I. Er schloß die Ära Adenauer Sozialismus ist die Fortsetzung des Kapitalismus mit anderen Mitteln. Noch schrecklicheren. Gegen diesen Sozialismus war Rudi Dutschke. Sozialismus ist die Fortsetzung unser aller guten Träume in die Wirklichkeit. Für diesen Sozialismus war Rudi Dutschke. Weil (...)

Günther Nenning
Zum Tod Friedrich Torbergs, Begründer des FORVM

Literatur und Kalter Krieg

No. 313/314
Januar
1980

Friedrich Torberg starb am 10. November 1979, 71jährig. 1954 begründete er, zusammen mit Friedrich Hansen-Loeve, Felix Hubalek, Alexander Lernet-Holenia, das FORVM. Es hatte damals den Untertitel „Österreichische Monatsblätter für kulturelle Freiheit“ und wurde finanziert vom „Kongreß für die Freiheit (...)

Günther Nenning

Meine Brüder, die Geldwechsler

Über Grundwerte in SP-Programmen
No. 313/314
Januar
1980

Günther Nenning

Fülle & Gefühl

Rudi Schönwalds GOKS, begraben im NEUEN FORVM
No. 311/312
November
1979

Günther Nenning

ÖGB: Weiter wie bisher?

No. 311/312
November
1979

Günther Nenning

Eurokommunist Nr. 1

Zum Tode unseres Freundes Franz Marek am 28. Juni 1979
No. 309/310
September
1979

Günther Nenning

Kopfarbeiter aller Länder, vereinigt euch!

Zum Tod Herbert Marcuses, Mitglied des NF-Redaktionsbeirates
No. 309/310
September
1979

Günther Nenning

Röter als rot

No. 307/308
Juli
1979

Günther Nenning

Rotes Großdeutschland?

10 Thesen über deutsche Einheit
No. 303/304
März
1979

Günther Nenning

Das ORF-Barometer

No. 299/300
Oktober
1978

Günther Nenning

Ich bleibe Marxianer

No. 299/300
Oktober
1978

Horst Heimann: Theorie ohne Praxis. Sozialwissenschaft zwischen Gegenreform und Antireformismus, Europäische Verlagsanstalt, Köln 1977, 350 Seiten, brosch., DM 20, öS 156 Horst Heimann/Thomas Meyer (Hrsg.): Bernstein und der demokratische Sozialismus. Bericht über den wissenschaftlichen Kongreß (...)

Günther Nenning

Medien und Minderheiten

Eine Satire
No. 299/300
Oktober
1978

Am Wochenende des 28./29. Oktober 1978 fand in Eisenkappel/Železna Kapla in Südkärnten ein Seminar „Medien und Minderheiten" statt, beschickt von Vertretern der Kärntner Slowenen‚ österreichischer Medien und universitärer Publizistikinstitute, geleitet von Harald Irnberger, Chefredakteur des (...)

Günther Nenning

Monumentale Halbheit

Innovation und Viskosität politischer Programme II*
No. 299/300
Oktober
1978

Günther Nenning

Gegen Atomkraft und manche Atomkraftgegner

No. 297/298
September
1978

Günther Nenning

Papier und Wirklichkeit

Innovation und Viskosität politischer Programme am Beispiel SPÖ
No. 297/298
September
1978

Günther Nenning

Ein linker Technokrat

No. 297/298
September
1978

Hans Matthöfer: Humanisierung der Arbeit und Produktivität in der Industriegesellschaft, Europäische Verlagsanstalt, Köln 1977, 193 Seiten, brosch.‚ ca. DM 20, öS 156 Ders.: Für eine menschliche Zukunft. Sozialdemokratische Forschungs- und Technologiepolitik, Econ Verlag, Düsseldorf 1976; 267 Seiten, (...)

Daniel Cohn-Bendit • Rudi Dutschke • Günther Nenning • Kurt Sontheimer • Matthias Walden

Dutschke vor — noch ein Tor!

No. 295/296
Juli
1978

Daniel Cohn-Bendit, Rudi Dutschke, Günther Nenning, Kurt Sontheimer und Mathias Walden diskutierten am 13./14. Juni 1978 im österreichischen Fernsehen drei Stunden und zwölf Minuten über den Mai 68 und die Folgen.

Günther Nenning

Gewerkschaftsstaat — warum nicht?

No. 295/296
Juli
1978

Walter Kendall: Gewerkschaften in Europa, Hoffmann & Campe, Hamburg 1977, 438 Seiten, broschiert, DM 32, öS 224

Günther Nenning

Das Volk haßt sie

No. 293/294
Mai
1978

Günther Nenning

Entgaullisierung

No. 293/294
Mai
1978

Günther Nenning

Mitterrand wird Präsident

No. 293/294
Mai
1978

Günther Nenning

Nase statt Schnauze

No. 293/294
Mai
1978

Günther Nenning

Zwei Revisionismen

Zu Küngs Vortrag „Die neue Frage nach Gott“, Wien, 9. März 1978
No. 293/294
Mai
1978

Günther Nenning

Berlinguer kann warten

No. 293/294
Mai
1978

Günther Nenning

... aber bitte auf die Füße stellen

No. 293/294
Mai
1978

Günther Nenning

Der Moro hat seine Schuldigkeit getan

No. 293/294
Mai
1978

Günther Nenning

Auf dem Stockerl der Zukunft

Meine ersten 56 Jahre
No. 291/292
März
1978

Hermann Glaser, SPD-Stadtrat für Kultur zu Nürnberg, Autor zeitgeschichtlicher Werke, zuletzt über Sigmund Freud, wagte im Oktober 1977, inmitten des Medienterrors gegen alles Linke, eine dreitägige Großveranstaltung in der Meistersingerhalle unter dem Motto „Angst und Hoffnung — Flüchten oder (...)

Günther Nenning

Staatsverliebt wie der alte Hegel

No. 291/292
März
1978

Günther Nenning
FORUM des FORVMs

Gegenangriff

Plädoyer für ein bißchen Demokratie
No. 289/290
Januar
1978

Günther Nenning

Ein ganz normaler Krieg

No. 289/290
Januar
1978

Günther Nenning

Italiens beste Regierung ist gar keine

No. 289/290
Januar
1978

Günther Nenning

Ein glückliches Paar

No. 289/290
Januar
1978

Günther Nenning

Baaders Bankrott

No. 288
Dezember
1977

Günther Nenning

Großisrael wird verkauft

No. 288
Dezember
1977

Günther Nenning

Protestdiplomatie

No. 288
Dezember
1977

Günther Nenning

Fleckerlteppich Marke Jalta

No. 287
Dezember
1977

Günther Nenning

... die KPF kann gehn!

No. 287
November
1977

Günther Nenning

Genet ist ein alter Tepp

Beitrag zur Gewalt-Diskussion
No. 287
November
1977

Günther Nenning

KPI frißt alle

No. 287
November
1977

Heinz Kienzl • Günther Nenning

Leuchtturm Israel

Ein Briefwechsel
No. 287
November
1977

Günther Nenning

Liblab

No. 287
November
1977

Günther Nenning

Radio Staberl

Das ORF-Monopol stirbt
No. 287
November
1977

Dies ist der Text eines Referates („Es gibt keine Unabhängigen Medien — es lebe die Unabhängigkeit der Medien“) bei den „Linzer Mediengesprächen“, Juni 1977, veranstaltet vom Österreichischen Rundfunk und vom Verband der österreichischen Volkshochschulen. Der Text ist insofern überholt, als unmittelbar (...)

Günther Nenning • Günter Wallraff

Wallraffismus

Gespräch
No. 287
November
1977

Günther Nenning

Spaltung macht stark

No. 287
November
1977

Günther Nenning

Bloch, Terrorist

No. 286
Oktober
1977

Günther Nenning

De Gaulle in Nahost

No. 286
Oktober
1977

Günther Nenning

Demolierte SPD

No. 286
Oktober
1977

Günther Nenning

Der korrupte Friede

No. 286
Oktober
1977

Günther Nenning

Gott erhalte, Gott beschütze*

No. 286
Oktober
1977

Günther Nenning

Hl. Mutter der Dissidenten

No. 286
Oktober
1977

Günther Nenning

Partnerwechsel

No. 286
Oktober
1977

Günther Nenning

Sozialismus ohne Architektur

No. 286
Oktober
1977

Adolf Max Vogt: Russische und französische Revolutionsarchitektur 1917/1789. DuMont Kunsttaschenbücher, DuMont Schauberg Verlag, Köln 1974, brosch.‚ 272 Seiten, illustriert, DM 9,80, öS 75,50

Günther Nenning

Sprünge im Westblock

No. 286
Oktober
1977

Günther Nenning

Terror, eine bürgerliche Familienaffäre

No. 286
Oktober
1977

Günther Nenning

Wunderwaffe

No. 286
Oktober
1977

Günther Nenning

Dschihad!

No. 286
Oktober
1977

Günther Nenning

NATO-Kommunismus

No. 286
Oktober
1977

Günther Nenning

Aktuelle Utopie

No. 286
Oktober
1977

William Morris: Kunde von Nirgendwo, DuMont Kunsttaschenbücher, DuMont Schauberg Verlag, Köln 1974, brosch.‚ 234 Seiten, DM 8,80, öS 69,30

Günther Nenning

Die roten Konten

No. 286
Oktober
1977

Günther Nenning

Bankrott in Israel

Terrorismus an der Macht
No. 284/285
August
1977

Günther Nenning

Love from Leonid

Der Russe liebt den Starken
No. 284/285
August
1977

Günther Nenning

Spanien bleibt konservativ

Wahlbilanz
No. 284/285
August
1977

Günther Nenning

Stolpern übers Atom

SPÖ im Dilemma
No. 284/285
August
1977

Günther Nenning

Weimar in Italien

Arbeitslose als Voraussetzung des neuen Faschismus
No. 284/285
August
1977

Günther Nenning

... erkämpft das Menschenrecht

Jimmy Carter als Abrüster
No. 282/283
Juni
1977

Günther Nenning

Indien wird China

Zuerst nach rechts‚ dann nach links?
No. 282/283
Juni
1977

Günther Nenning

Journalismus statt Freiheit

Ein Mini-Helsinki der Medien
No. 282/283
Juni
1977

In Belgrad fand am 25./26. April 1977 ein „Runder Tisch Europäischer Journalisten“ statt, mit rund 100 Teilnehmern aus 31 von den 35 Staaten, welche die Schlußakte von Helsinki unterzeichneten, darunter auch aus den USA, Kanada und der Sowjetunion. Österreicher waren Barbara Coudenhove-Kalergi, ORF; (...)

Günther Nenning

Kuba balanciert

No. 282/283
Juni
1977

Günther Nenning

Neuaufteilung Afrikas

No. 282/283
Juni
1977

Günther Nenning

Durchschneidet die Nabelschnur

No. 282/283
Juni
1977

Günther Nenning

Alpenkönig und Arbeiterfreund

Der österreichische Dramatiker Peter Turrini
No. 280/281
März
1977

Günther Nenning

Schluß mit der Justizreform

No. 280/281
März
1977

Günther Nenning

Spanien ist nicht Portugal

No. 280/281
März
1977

Günther Nenning

Aus Berlinguers Tagebuch

No. 279
März
1977

Günther Nenning

Ein Rechter, der sich was traut

No. 279
März
1977

Fritz Klenner: Denkenstöße zum Überleben. Diskussionsbeitrag zu einem neuen SPÖ-Programm, Europaverlag, Wien 1976, 174 Seiten, broschiert, DM 16,60, öS 128

Ilse M. Aschner • Josef Dvorak • Michael Hopp • Franz Jindra • Adalbert Krims • Günther Nenning • Wilhelm Zobl
FORUM des FORVMS

Hü-Hott!

Diskussion um die Linie des NEUEN FORVMs
No. 279
März
1977

Heinrich Böll • Günther Nenning

Kunst ist Anarchie

Gespräch
No. 279
März
1977

Günther Nenning

Keine Biographie Freuds

No. 279
März
1977

Hermann Glaser: Sigmund Freuds Zwanzigstes Jahrhundert. Seelenbilder einer Epoche. Materialien und Analysen. Carl Hanser Verlag, München 1976, 510 Seiten, Leinen, DM 38, öS 292

Günther Nenning

Bürger Karl Kraus

No. 279
März
1977

Alfred Pfabigan: Karl Kraus und der Sozialismus. Eine politische Biographie, Europaverlag, Wien 1976, 364 Seiten, Leinen, DM 35, öS 248

Günther Nenning

Achtung Kurve!

Für eine Korrektur der Blattlinie
No. 277/278
Januar
1977

Nachfolgenden Text verfaßte ich als Diskussionsgrundlage für eine Korrektur der Blattlinie des NEUEN FORVM. Kopien zirkulierten vorgängig unter allen Redakteuren und Angestellten des NF, den kollektiven Eigentümern. Ihre Antworten kommen im nächsten Heft. Die Leser des NF sind herzlich eingeladen, (...)

Günther Nenning

APO, 3. Generation

No. 277/278
Januar
1977

Heinz Kienzl • Ernest Mandel • Günther Nenning

Café Rotlauf

Am Ende des Wohlfahrtsstaates
No. 277/278
Januar
1977

Ernest Mandel, Professor für Nationalökonomie in Brüssel, führender Kopf der von Leo Trotzki gegründeten IV. Internationale, wurde von Günther Nenning in dessen TV-Reihe „Das Gespräch“ eine volle Stunde lang den Österreichern serviert. Vom bundesdeutschen Fernsehen wurde die Sendung übernommen. Dem (...)

Günther Nenning

Gitarre als Knarre

Neopreußen Marke Ost
No. 277/278
Januar
1977

Wolf Biermann, Es gibt ein Leben vor dem Tod, Stereo-LP CBS 81 259, 1976

Günther Nenning

Intellektuellenbeschimpfung

Handeln statt weinen
No. 277/278
Januar
1977

Nachfolgender Text wurde bestellt und nicht gedruckt. Besteller und Nichtdrucker war ein bundesdeutsches sozialdemokratisches Organ, das etwas Oppositionelles wollte, und dann halt doch nicht wollte. Den Namen sollt ihr nie erfahren, weil ich fühle mich ihm dennoch verbunden, oder gerade (...)

Günther Nenning

Mitterrand und sein Brandt

No. 277/278
Januar
1977

Günther Nenning

Schmidt und sein Vetter

No. 277/278
Januar
1977

Günther Nenning

I bin a Tschusch

Kreiskys Verzählungen
No. 276
Dezember
1976

Für die Belgrader Zeitschrift Duga (Regenbogen) schrieb G. N. auf deren Einladung einen Text zur Slowenenfrage. Hier Auszüge, vermehrt um ein Bekenntnis zum 14. November.

Günther Nenning

Menschenfresser Pitter

No. 276
Dezember
1976

Günther Nenning

Perverseln is xund

No. 276
Dezember
1976

Dieser Text sollte gleichzeitig erscheinen mit dem Artikel der „Kleinen Kommune“, Wien: „Wir vögeln nicht mehr“, NF Juli/August 1976. Er steht aber auch für sich allein ganz gut da, als prinzipieller, sei‘s auch grober Versuch von Verbindung zwischen Sexualität und Ökonomie, Theorie und eigenem Leben. (...)

Günther Nenning

Palme, Europas Allende

Schwedische und bundesdeutsche Wahlen
No. 275
November
1976

Günther Nenning

Die besondere Präzision des Spezialisten ...

Kardinal König über den Rebellen Girardi
No. 275
November
1976

Willy Brandt • Günther Nenning • Sergio Segre

Alte & neue Sozialdemokratie

Günther Nenning sprach mit dem SPD-Chef und dem „Außenminister“ der KPI*
No. 271/272
Juli
1976

Günther Nenning

Marx, der Sozialdemokrat

Briefe an Revolutionäre und Unternehmer
No. 269/270
Mai
1976

Günther Nenning

Die dichtenden Generaldirektoren der SPÖ

No. 268
April
1976

Heinz Kienzl: Gesellschaft am Wendepunkt? Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik bei sinkenden Wachstumsraten, Verlag des ÖGB, Wien 1975, 138 Seiten, öS 68

Günther Nenning

Basisdemokratie und „emanzipatorische Bürokratie“

Zur Grundlegung der Parteireform
No. 267
März
1976

Bruno Kreisky • Günther Nenning

Ich bin ein Zentrist

Gespräch
No. 267
März
1976

Günther Nenning

Ein Fehlurteil

Die griechische Junta und „Die Presse. Unabhängige Zeitung für Österreich“
No. 265/266
Januar
1976

Günther Nenning

Ein vernünftiger Rechter

No. 265/266
Januar
1976

Peter Glotz: Der Weg der Sozialdemokratie. Der historische Auftrag des Reformismus, Molden, Wien 1975, 279 Seiten brosch., ca. DM 21, öS 166

Günther Nenning

Oi, liegen wir falsch!

Realität und Zukunft in Portugal — Antwort an Michael Siegert u. a.
No. 265/266
Januar
1976

Günther Nenning

Siegfried Kreisky

No. 265/266
Januar
1976

Günther Nenning
Dokument

Berufsverbot in der ČSSR

No. 263/264
November
1975

Günther Nenning

Marx in Unterhosen

No. 263/264
November
1975

Fritz J. Raddatz: Karl Marx. Verlag Hoffmann & Campe, Hamburg 1975, 540 Seiten, DM 38, öS 292,60

Günther Nenning

Vier Jahre bedingt

Tausche Lohnerhöhung gegen Reform in der Krise
No. 263/264
November
1975

Günther Nenning

Zur Psychopathologie der Weltrevolution

No. 263/264
November
1975

Günther Nenning

Mehr Demokratie, liebe Russen!

Reflexionen nach einer Reise durch die Sowjetunion*
No. 262
Oktober
1975

Günther Nenning

Mit gekrümmtem Rückgrat

Wie die SPÖ siegen wird
No. 259/260
Juli
1975

Günther Nenning

Gerhard Zwerenz, Affe mit Flügeln

No. 257/258
Mai
1975

Gerhard Zwerenz: Der Widerspruch, Autobiographischer Bericht, 313 Seiten, mit Abbildungen, S. Fischer Verlag, Frankfurt 1974, DM 19,80, öS 152,50

Alfred Hrdlicka • Günther Nenning

Na, Se traun Ihna wos, Kollege!

No. 255
März
1975

Günther Nenning • Klaus Rainer Röhl

Christlich-pazifistischer Ausgangspunkt

Klaus Rainer Röhl bittet Ulrike Meinhof um Widerruf
No. 253/254
Januar
1975

Günther Nenning

Wolfgang Bauer, ehrlicher Bankrotteur

Zur Uraufführung der „Gespenster“, München, Kammerspiele, 5. Juni 1974
No. 247/248
Juli
1974

Günther Nenning

Brandt Mitterrand Kreisky

No. 246
Juni
1974

Günther Nenning

Das Einzeitungsland

Zur Fusion von „Kurier“ und „Kronenzeitung“
No. 243
März
1974

Alfred Hrdlicka • Günther Nenning

Selbstanzeige

Mittelteil
Dezember
1973

Günther Nenning

Fünf Lehren aus Chile

Bekenntnis einer sozialdemokratischen Seele
No. 239
November
1973

Nenning unternimmt erste linke Sammlung nach der Schlacht: Die Studentenbewegung ist geschlagen, aber sie hat eine ganze Generation junger Menschen produziert, die links von der Mitte denken und leben. Wie kommen wir zu dem Sozialismus, den diese Jugend will? In heftiger Polemik mit der Neuen (...)

Wilhelm Burian • Adalbert Krims • Günther Nenning • Wilhelm Zobl

Letzte Erklärungen

No. 237/238
September
1973

Günther Nenning

Wohnung ist Gefängniszelle

Sozialdemokratischer Strategie-Vorschlag
No. 237/238
September
1973

Adalbert Krims • Günther Nenning • Verein der Redakteure und Mitarbeiter des Forums

Die Schlacht ist zu Ende

Beschluß • Erklärung • Stellungnahme
No. 235/236
Juli
1973

Günther Nenning

Ferienglück

No. 235/236
Juli
1973

Günther Nenning

Bemerkungen zur neuesten Neuen-Forum-Krise

No. 233
Mai
1973

1. Eigentumsübergabe, sonstiges Materielles Ich war Alleineigentümer des „Neuen Forums“. Ende 1970 übergab ich es dem Verein der Redakteure. In den rund zweieinhalb Jahren seither erhielt ich von den 200.000 S Stammkapital 69.080 S zurückbezahlt auf Beschluß der Redaktionskonferenz, in monatlichen (...)

Günther Nenning

Unterwegs

No. 230/231
März
1973

Günther Nenning

Christ und Klassenkampf

No. 230/231
März
1973

Günther Nenning

Der Friede ist keiner

No. 229
Februar
1973

Günther Nenning

Mythos bewaffnete Neutralität

10 Thesen auf dem Zürcher Kongreß „Jugend und Armee“, Dez. 1972
No. 229
Februar
1973

Günther Nenning

Aktionismus und Politik

No. 228
Januar
1973

Günther Nenning

Schule als Hemmungsorgan

No. 226/227
Dezember
1972

Günther Nenning

Sieg der Sozialdemokratie

No. 226/227
Dezember
1972

Günther Nenning

tvmonokultur

Brief an Bacher
No. 225
November
1972

Günther Nenning

Ein Fremdling starb

(Zum Tode Ernst Fischers)
No. 224
September
1972

Günther Nenning

The Games Must Go On

Olympischer Terror
No. 224
September
1972

Günther Nenning

Mitbestimmung zwecks Meinungsfreiheit

2. Teil einer Medienkritik
No. 223
Juli
1972

Der I. Teil dieses Textes erschien im NF Juni, unter dem Titel „Zeitung ist, was zwischen Inseraten Platz hat“ und mit Ankündigung eines II. Teils. Unterdessen kam die Einladung zu einem Referat „Bedroht Pressekonzentration die redaktionelle Unabhängigkeit?“ (no na) auf der XXI. Generalversammlung (...)

Günther Nenning

Salzburger Nixonspiele

Konsequenzen für die Linke
No. 222
Juni
1972

Günther Nenning

Zeitung ist‚ was zwischen Inseraten Platz hat

1. Teil einer Medienkritik
No. 222
Juni
1972

I. Pressefreiheit und Massenmedien Pressefreiheit ist heute oft eine Sprechblase aus den Mündern recht zweifelhafter Freiheitshelden. Als hingegen auf den Druckerpressen des Bürgertums noch in goldenen Lettern „Hoch die Pressfreiheit“ stand, hieß das etwas sehr Konkretes: Freiheit, gegen den (...)

Günther Nenning

Ersatzbefriedigung an Dalma

No. 222
Juni
1972

Günther Nenning

In Preisgewittern

Zum Parteitag der SPÖ
No. 220
April
1972

Günther Nenning

Antisemitismus ist Privatsache

No. 219
März
1972

Günther Nenning

In Sachen CSSR

No. 219
März
1972

Günther Nenning

Warum der Dialog starb

No. 219
März
1972

Referat für die Friedrich-Ebert-Stiftung, gehalten im Karl-Marx-Haus, Trier.

Ilse M. Aschner • Wilhelm Burian • Friedrich Geyrhofer • Kurt Greussing • Lutz Holzinger • Adalbert Krims • Günther Nenning • Heidi Pataki • Reinhard Priessnitz • Peter Sagerschnig • Rudolf Schönwald • Michael Siegert • Michael Springer • Wilhelm Zobl

Gegen Treibjagd auf Spartakus

Erklärung der Gesellschaft der Redakteure des NEUEN FORVM
No. 218
Februar
1972

Wir appellieren an die Regierung, die Justiz, die Polizei und die Massenmedien vor einer Kriminalisierung der Gruppe „Spartakus“. Der gegenwärtige Kurs der gerichtlichen und polizeilichen Maßnahmen steuert auf einen Punkt hin, wo politische Aktionen mit Gefängnis bestraft werden. Die von der (...)

Günther Nenning

Syrien: verfolgte Juden

No. 216/I/II
Dezember
1971

Günther Nenning

Soier säubert Tirol

No. 215/I/II
November
1971

Günther Nenning

Sozialdemokratie als Agentur des Sozialismus

Nach der Wahl vom 10. Oktober
No. 214/I/II
Oktober
1971

Günther Nenning

Kalter Krieger Portisch?

No. 213/I/II
September
1971

Günther Nenning

Wir Männer sind Schweine

Männergesellschaft und Frauenbewegung
No. 212/I-IV
August
1971

Das folgende sind bitte keine fertigen, haltbaren Denkresultate, sondern der Versuch, Anstoß zu geben. I. Alle Männer betrügen alle Frauen Alle Männer betrügen alle Frauen. Nicht weil wir eine Frau lieben und zugleich eine andere oder mehrere, sondern weil wir alle Frauen haben. Unser Verhältnis (...)

Freie Österreichische Jugend (FÖJ) • Günther Nenning

„offensiv links” oder SPÖ?

Ein Wahlaufruf der FÖJ und ein Antwortbrief von G. N.
No. 212/I-IV
August
1971

Bei der Vollversammlung der Freien Österreichischen Jugend (FÖJ) — Bewegung für Sozialismus am 4. August 1971 wurde der Beschluß gefaßt, unter der Bezeichnung „offensiv links“ zu den Nationalratswahlen am 10. Oktober 1971 zu kandidieren. Die Nationalratswahlen am 10. Oktober haben in der gegenwärtigen (...)

Günther Nenning

Vom Unterschreiben zum Demonstrieren

Notizen zur Strategie der Anti-BH-Kampagne
No. 211
Juni
1971

Günther Nenning

Brief an Lütgendorf

No. 210/I/II
Mai
1971

Günter Maschke • Günther Nenning • Heberto Padilla

Ich war gegen Fidel undankbar und ungerecht

No. 210/I/II
Mai
1971

H. P. schrieb Gedichte (Abschnitt I), war 37 Tage im Gefängnis, schrieb dort eine Selbstkritik (Abschnitt II), wurde freigelassen: Ende eines literarischen (Abschnitt III) und politischen (Abschnitt IV) Lebenslaufes. NF publizierte bisher nur Freundliches über Kuba: Dialog zwischen J.-P. Sartre, (...)

Günther Nenning

Kreisky wohin?

No. 210/I/II
Mai
1971

Günther Nenning

Strategie statt Anklage

Antwort und Weiterführung vorangehender Thesen
No. 210/I/II
Mai
1971

I. Holzinger hat recht. Die Regierung Kreisky ist eine Agentur zur Modernisierung des österreichischen Kapitalismus und insofern dessen Komplicin. Holzingers Irrtum beginnt erst bei der, trotz mancher gegenteiligen Feststellung auf den Zeilen, zwischen den Zeilen immer wieder durchleuchtenden (...)

Günther Nenning

Mexikos schlaue Bürger

Ein Reisebericht
No. 209/I/II
April
1971

Das mit dern NF verknüpfte „International Dialogue Commitee“ (IDC) hatte seine Jahreskonferenz 1971 diesmal im CIDOC-Institut von Ivan Illich, Cuernavaca, Mexiko (1970 Wien, 1969 Wien, 1968 Santa Barbara, Calif.). Teilnehmer waren u. a. Prof. Georges Casalis‚ Paris; Prof. Arnold Künzli und Max (...)

Günther Nenning

Vorwärts zum rosa Österreich

Ergebnis der Präsidentenwahl
No. 209/I/II
April
1971

Günther Nenning

Künstlerdrama

No. 208/I/II
März
1971

Kurzreferat auf der Enquete anläßlich Gründung einer Interessengemeinschaft österreichischer Autoren, Presseclub Concordia, Wien, 28.1.1971.

Günther Nenning

Zum Andruck auf der eigenen Maschine

Ansprache am 8. März 1971
No. 208/I/II
März
1971

Was Sie vor sich sehen, ist die erste Druckpresse in Österreich und umliegenden Ländereien, die den Redakteuren selbst gehört. Was Sie mit dieser Tatsache anfangen können, weiß ich nicht. Ich will Ihnen sagen, was wir damit anfangen können. Die eigene Druckerpresse verschafft uns Unabhängigkeit: (...)

Günther Nenning

Wehrdienstverweigerung

Bilanz und Perspektiven nach einem Jahr Anti-BH-Volksbegehren
No. 207/I/II
Februar
1971

Trautl Brandstaller • Günther Nenning

Vorsorglicher Protest an den Ministerrat

No. 207/I/II
Februar
1971

Paul Flora • Günther Nenning
Illustriert von Paul Flora

Bordellverordnung für Innsbruck

No. 205/206
Januar
1971

(Aus dem Protokoll der Enquete des Justizministeriums über das Pornographiegesetz vom 31. März 1950, sogenannte „Porno-Enquete“, am 18. November 1970) Nenning: „Sie haben jetzt, meine Damen und Herren, neun Stunden über das sogenannte Pornographiegesetz geredet. Aber es ist das falsche Gesetz, über (...)

Günther Nenning

Christenverfolgung

Eine Materialsammlung mit Schlußfolgerungen
No. 205/206
Januar
1971

Günther Nenning

Der ÖGB als Bankier

Versuch einer Analyse der Streiks bei „Express“ und „Neuer Zeitung“
No. 204/I/II
Dezember
1970

Felix Ermacora • Günther Nenning

Ermacora und die Sittlichkeit

No. 204/I/II
Dezember
1970

Günther Nenning

„Sire, geben Sie was, bitte?“

No. 202/II/203/I
Oktober
1970

Günther Nenning

Endlich erfolgreicher NF-Selbstmord?

No. 202/I
Oktober
1970

Günther Nenning

Vom Overkill zum Kill

No. 202/II/203/I
Oktober
1970

Günther Nenning

Bericht über den Stand des Volksbegehrens
oder
Das Bundesheer wird versteigert

No. 200/201
August
1970

Günther Nenning

Georg Lukács
oder
Die Flucht in die Aesthetik

Zu seinem 85. und zum Goethe-Preis
No. 200/201
August
1970

Wilfried Daim • Günther Nenning • Hans Thirring

BH verstößt gegen Staatsvertrag

Offener Brief
No. 198/I
Juni
1970

Günther Nenning

Salzburger Polizeifestspiele

No. 198/II/199
Juni
1970

Günther Nenning

Siegerts Windmühlen

Kritik einer Kritik
No. 198/I
Juni
1970

Günther Nenning
Einladung

Amnesty International Österreichische Sektion

Konstituierende Sitzung
No. 197/I
Mai
1970

Günther Nenning

Rasarotes Sprungbrett

Die Regierung Kreisky und die Chancen des Sozialismus in Österreich
No. 197/II
Mai
1970

Erich Klusemann • Günther Nenning • Georg Prader • Nikolaus Siebenaller

Wiener Bilderstreit
oder
Wo darf ein Minister hängen?

No. 197/I
Mai
1970

Günther Nenning

Keine Antwort des Militärbischofs

No. 197/II
Mai
1970

Günther Nenning

Brief an Militärbischof Zak

No. 197/I
Mai
1970

Günther Nenning

Brief an Militärbischof Zak

No. 196/II
April
1970

Günther Nenning
BH-VB: Bilanz nach Wahltag

Was Nenning so meint (unzensuriert)

No. 196/I
April
1970

Günther Nenning

BH-Volksbegehren, Begründung

No. 195/I
März
1970

Die Wahlzeit mußte genutzt werden. Denn in ihr gab es gewaltige, unsere Erwartung weit übertreffende Publizität für das BH-Volksbegehren, unentbehrlicher Vorspann für unsere sehr schwachen eigenen Kräfte (vgl. die Dokumentation der Pressestimmen und Schlagzeilen in diesem und dem vorigen Heft). Um (...)

Günther Nenning

Großer Sieg mit großen Mühlsteinen

No. 195/II
März
1970

Hubertus Ernst • Günther Nenning

Holländisch geredet

No. 195/I
März
1970

Stenographische Niederschrift eines Gespräches im Maartenshof, Breda, durch G. N.

Günther Nenning

XV. Haager Abkommen

No. 195/II
März
1970

Internationale Konvention, betreffend die Rechte und Pflichten neutraler Mächte, die abgerüstet haben (unbewaffnete Neutralität), Entwurf

Günther Nenning

BH-VB: Erfolge und Aussichten

No. 194/II
Februar
1970

Peter Henisch • Günther Nenning

VA — VB — BH

No. 193
Januar
1970

Bericht über die konstituierende Sitzung des Vorbereitungsausschusses für das Volksbegehren gegen das Bundesheer, nebst einem Gedicht von Peter Henisch.

Günther Nenning

Im Eigentum der Redakteure

No. 193
Januar
1970

Ausgerechnet an meinem Geburtstag wurde ich enteignet. Am 23. Dezember 1969 unterzeichnete ich die entsprechenden notariellen Schriftstücke, mit denen meine Stammanteile als Alleingesellschafter der Schriften zur Zeit, Publikationsgesellschaft m.b.H., welche das NEUE FORVM verlegt, zur Gänze (...)

Günther Nenning

Aus Nennings Traumbücheln

No. 191/II
November
1969

„Sozialdemokratie“, Wien 1965, „Öffnung oder Untergang“, Wien (Februar) 1966.

Günther Nenning

Bewußtseinsrevolution

„Rede in/über Spanien“ — Fortsetzung aus dem Aug./Sept.-Heft
No. 191/I
November
1969

Günther Nenning

O du mein Österreich von morgen

Nationalfeiertagsfeier für die reifere Jugend
No. 191/I
November
1969

Eine Jugendzeitschrift ersuchte mich um einen Leitartikel zum Nationalfeiertag am 26. Oktober. Feierlicheres als das Folgende ist mir leider nicht eingefallen. — G. N.

Günther Nenning

Don Girardi und Peppone

Zur Amtsenthebung des katholischen Philosophen
No. 190
Oktober
1969

Günther Nenning

Fallengelassene Priester

Zur Amtsenthebung des Dozenten Adolf Holl
No. 190
Oktober
1969

Günther Nenning

Rede in/über Spanien

Die Jugendrevolte als Zweig des Sozialismus
No. 188/189
August
1969

Das CEDI (Centre Européen de Documentation et d’Information) hat als Ehrenpräsidenten einen gewissen Otto Habsburg und ist dementsprechend verrufen. Die Einladung, auf dem CEDI-Jahreskongreß in Pareja (Spanien) über die neue Linke zu referieren, habe ich dennoch angenommen. Nachfolgend meine Gründe (...)

Günther Nenning

Völker, hört die Signale

No. 188/189
August
1969

Günther Nenning

Ernst Fischer unter uns

Zu seinem 70. Geburtstag und voraussichtlichen Parteiausschluß
No. 186/187
Juni
1969

I. Steckbrief Mitten unter uns, in diesem gemütlichen, barbarischen Land, lebt ein Ungemütlicher, einer, der nicht weiß, was sich gehört. Er hat die eiserne Disziplin unserer Gemütlichkeit gebrochen, ein Prinzipienreiter auf mehreren Rössern: Kommunist und doch nicht Kommunist, denn Moskau hat ihn (...)

Günther Nenning

Stalinismus mit menschlichem Gesicht

Reiseeindrücke aus Prag
No. 185
Mai
1969

I. Eindruck: Russenhass Als ich in Prag ankam, feierte man gerade Lenins Geburtstag mit je einer tschechoslowakischen und sowjetischen Fahne auf den Laternenpfählen der Leninstraße. Außer auf Laternenpfählen sind die beiden Nationen heute in jeglicher Hinsicht getrennt. Mit der gleichen (...)

Günther Nenning

So schön hams grauft

Zusätzliche Enttäuschungen für Humbert Fink
No. 184/I
April
1969

Günther Nenning

Thesen zwecks Politisierung der Schüler

Kurzreferat vor Gymnasiasten
No. 184/II
April
1969

In der Monarchie gab es den Satz „Der Mensch fängt erst beim Baron an“; in unserer Demokratie gibt es den Satz „Der Mensch fängt erst an, wenn er aufhört, Schüler zu sein“. Ich bin gegen diesen Satz. Auch Schüler sind Menschen. Und der Mensch ist ein politisches Tier. Ergo: Schüler sollen politisch (...)

Günther Nenning

Ende einer Affaire

No. 183/I
März
1969

Günther Nenning

Gegen den Demostalinismus

No. 183/II
März
1969

Günther Nenning

Polizeidemokratie

Plädoyer an uns „Erwachsene“ zugunsten der studentischen Jugend
No. 182/II
Februar
1969

Günther Nenning

Mondfahrt: Idiotie

No. 181
Januar
1969

Günther Nenning

Dossier K.

No. 179-180
November
1968

Günther Nenning

Einseitiger Bombenstop

Nach Nichtauslieferung Bruno Kreiskys
No. 179-180
November
1968

Günther Nenning

Wurstel Nenning

Aus „Sozialdemokratie“, Wien 1965, und „Öffnung oder Untergang“, Wien 1966
No. 179-180
November
1968

Helmuth Bock • Alfons Dalma • Leopold Gratz • Bruno Kreisky • Franz Kreuzer • Günther Nenning

Kreisky spricht die Unwahrheit

No. 178
Oktober
1968

Günther Nenning

Paulus-Gesellschaft, studentisch gesprengt

No. 178
Oktober
1968

Günther Nenning

Republik der Jungen

No. 178
Oktober
1968

Günther Nenning

An den Genossen Kreisky

No. 176-177
August
1968

Günther Nenning

Brief an den Parteitag

No. 176-177
August
1968

Günther Nenning

Mord auf dem Gipfel

No. 176-177
August
1968

Günther Nenning

Roma locuta

Fünf Punkte zur Diskussion von „Humanae vitae“
No. 176-177
August
1968

Franz Kreuzer • Günther Nenning

Sanfte Anfrage

Interview im Fernsehen am 29. Juni
No. 176-177
August
1968

Günther Nenning

Friedrich Torberg

60 Jahre
No. 176-177
August
1968

Günther Nenning

Konsequenzen aus der Aggression

No. 176-177
August
1968

Giulio Girardi • Lucien Goldmann • Eduard Goldstücker • José-Maria Gonzáles-Ruiz • Robert Kalivoda • Günther Nenning • Rudi Supek • András Szennay

Die neue Revolution

No. 174-175
Juni
1968

Die Internationale Redaktion des Neuen FORVM/DIALOG diskutiert mit 1000 Studenten im Hörsaal 1 der Universität Wien, 5. April 1968.

Günther Nenning

Polizeisozialismus

No. 174-175
Juni
1968

Günther Nenning
Glossen zur Zeit

Zukunft Zentraleuropas

Heft 173
Mai
1968

Günther Nenning • Wassilij P. Tugarinow

Es gibt nicht nur Klassenmoral

No. 171-172
März
1968

Wir freuen uns über den Eintritt sowjetischer Partner in unseren Dialog: Wassilij P. Tugarinow, Professor für Ethik an der Universität Leningrad, hat unserem Herausgeber Günther Nenning auf die nachfolgenden Fragen geantwortet. Dem Gespräch folgt eine weiterführende Replik des Moraltheologen an der (...)

Günther Nenning

„Sorry, No Conservatives?“

No. 171-172
März
1968

Günther Nenning
Replik 1

... die christliche Soziallehre?

No. 169-170
Januar
1968

Günther Nenning

Aufforderung zur Aufsässigkeit

Vortrag vor Salzburger Studenten, Oktober 1966
No. 164-165
August
1967

Erich Kellner • Günther Nenning

Paulus-Gesellschaft und Neues FORVM

No. 162-163
Juni
1967

Günther Nenning

Marienbad: Verlauf und Ergebnis

No. 162-163
Juni
1967

Günther Nenning

Der Papst ist ein guter Sozialist

No. 160-161
April
1967

Günther Nenning

Moskau — ein Reisebericht

No. 160-161
April
1967

Günther Nenning

Kleines Reformerfest

Zum Abschluß des Parteitags der SPÖ, 30. Januar bis 1. Februar 1967, sowie zum Abschluß meines Krieges gegen die alte Führungsgarnitur*
No. 158
Februar
1967

Günther Nenning

Achtung, Maulkorb!

No. 157
Januar
1967

Günther Nenning • Emil Spannocchi

Korrespondenz mit einem General

No. 155-156
Dezember
1966

Günther Nenning

Nota bene

No. 155-156
Dezember
1966

Günther Nenning

Sozialismus oder Pittermann?

No. 155-156
Dezember
1966

Günther Nenning

Schule für Reformer

No. 152-153
September
1966

Günther Nenning

Wiener Komödie

Herbert Wochinz und seine Truppe
No. 152-153
September
1966

Günther Nenning

Nota bene

No. 150-151
Juni
1966

Günther Nenning

Öffnung oder Untergang

Zur Zukunft des Sozialismus in Österreich
No. 150-151
Juni
1966

Victor Hackl • Günther Nenning

205.000 Beamte zuviel

No. 150-151
Juni
1966

Günther Nenning

Deutschland, deine Außenpolitik

No. 148-149
April
1966

Nachfolgendes ist die erweiterte Niederschrift eines Diskussionsbeitrages auf Werner Höfers Internationalem Frühschoppen im Deutschen Fernsehen.

Günther Nenning

Sozialdemokratisches Manifest

Skizze eines Konzepts für die Sozialdemokratische Partei Österreichs in der Phase der Opposition
No. 148-149
April
1966

Günther Nenning

Offener Brief an Franz Olah

No. 147
März
1966

Bei Zusammenstückelung aus allen österreichischen Zeitungen läßt sich ein Gutteil des nachfolgenden Textes rekonstruieren. Der Dokumentation halber drucken wir ihn dennoch in toto.

Günther Nenning

Die Quittung

No. 147
März
1966

Günther Nenning • Elisabeth Stengel
Theater

Kritische Rückschau

No. 146
Februar
1966

Günther Nenning

Vom kalten Krieg zum faulen Frieden

No. 146
Februar
1966

Johann Wolfgang von Goethe • Günther Nenning

In Marthens Garten

Wiener Wirtschaftsklub, 20. Jänner 1966
No. 146
Februar
1966

Günther Nenning

Innenpolitik für Ausländer

Aus Anlaß des Ausbruchs von Wahlen
No. 145
Januar
1966

FORVM freut sich, melden zu können, daß es nunmehr in den folgenden 47 Ländern aller Kontinente regelmäßig gelesen wird: Argentinien, Australien‚ Belgien, Bolivien, Brasilien‚ Bundesrepublik Deutschland, Ceylon, Chile, Columbien, C.S.S.R., D.D.R., Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, (...)

Günther Nenning

Abschied von Christian Broda

Brief an einen Freund
No. 144
Dezember
1965

Günther Nenning
Theater

Kritische Rückschau

No. 142
Oktober
1965

Günther Nenning

Wählt beide!

Notiz zur Präsidentenwahl am 23. Mai 1965
No. 137
Mai
1965

Günther Nenning
Theater

Kritische Rückschau

No. 130
Oktober
1964

Günther Nenning • Adam Schaff

Sartre und Marx oder Moral und Politik

No. 123
März
1964

[(Mit Aufdeckung der Verbrechen des Stalinismus stehen die Marxisten, insbesondere die jungen, vor einem ganz neuen, ihnen rätselhaften Tatbestand. In der „wissenschaftlichen Gesetzmäßigkeit“ der historischen Entwicklung zur klassenlosen Gesellschaft, die ihnen vertraut war und an die sie glaubten, (...)

Günther Nenning

Österreichs neue Regierung

No. 123
März
1964

Christian Broda • Günther Nenning

Ein Bruderzwist um Habsburg

No. 115/116
Juli
1963

Günther Nenning

An Stelle eines Nachrufs

No. 97
Januar
1962

Günther Nenning

Sprung über Lumumbas Schatten

Die Kongo-Frage und die Vereinten Nationen
No. 87
März
1961

Günther Nenning

Die vierte industrielle Revolution

Zu einigen Neuerscheinungen über die Struktur der technisierten Gesellschaft
No. 84
Dezember
1960

Günther Nenning

Resumee einer Hexenjagd

In der Presse zwischen Manker und Weigel
No. 74
Februar
1960

Günther Nenning

Das Gespenst des Revisionismus

No. 72
Dezember
1959

Günther Nenning

Der Aufstand der Einzelnen

Über den Antikommunismus in der sowjetischen Literatur
No. 60
Dezember
1958

Günther Nenning

Zwei Schritte vorwärts, ein Schritt zurück

No. 55/56
Juli
1958

Günther Nenning

Warum Brecht im Westen gespielt werden soll

Zur Auführung der „Mutter Courage“ im Grazer Schauspielhaus
No. 54
Juni
1958

Günther Nenning

Die Begegnung der Werte

No. 51
März
1958

Günther Nenning

Die Balance der kleineren Übel

No. 46
Oktober
1957

Seit die Politiker aus den Sommerferien zurückgekehrt sind, ziehen in der österreichischen Innenpolitik wieder etwas rauhere Herbstwinde herauf. Das Mailüfterl, das nach der Präsidentenwahl zu wehen begann, ist nur noch eine holde Erinnerung. Damals lag man einander gerührt in den Armen und war, (...)

Günther Nenning

Helsinki forever

No. 288
Juli
1956

Günther Nenning

Herzlichen Glückwunsch, Gospodin Breschnew

No. 288
Juli
1956

Beiträge zu Günther Nenning

Peter Heintel
Aus: „en face“, 5. Jahrgang, Dezember 1966, S. 8–11

Kritik eines Versuches

Rezension von: Günther Nenning, Sozialdemokratie. Ein Versuch, insbesondere für die Jugend. Wien etc. (Europa Verlag) 1965, 216 Seiten.
FORVM EXTERNVM
September
2020

Geplant war ein Interview, das Peter Heintel mit Nenning führen s/wollte. Nach einem langen Gespräch, das Martin Schaub fotografisch dokumentiert hat, rezensierte Peter lieber dieses damals kürzlich erschienene Buch. In einer Zeit, in der Schlagworte wie wilde Hunde an der Leine des Intellekts (...)

Gerhard Oberschlick

Nah und fern Günther Nenning

Später Nachruf ohne Kollegenrabatt
WWW-Ausgabe
September
2020

Gesprochen an der Tagung „Günther Nenning — Journalist, Schriftsteller und politischer Querdenker“ am 20. Oktober 2018, veranstaltet vom Kulturausschuss der Gemeinde Weidring, wo G.N. zuletzt gelebt und der er seine Bibliothek vermacht hatte. Um diese mit Leben zu erfüllen, konzipiert Helmut (...)

Erich Klein • Klaus Nüchtern • Gerhard Oberschlick

„Nenning war ein korrupter Hund“

... und übers FORVM
Juni
2016

Vor 30 Jahren übernahm Gerhard Oberschlick die intellektuell aufregendste Zeitschrift der Zweiten Republik: das FORVM. Ein Gespräch über 40 Jahre Zeitgeschichte. Wer versuchen wollte, das Geistesleben der Zweiten Republik zu rekonstruieren, kommt um das FORVM nicht herum. Der Jurist Alfred Noll (...)

Klaus Kufner

Von alten Herren & brauner Gülle

WWW-Ausgabe
Juli
2001

Also sprach Günther Nenning am Rand einer denkwürdigen Club 2-Ersatzdiskussion auf dem Bodenseeschiff „Vorarlberg“ über Rechtspopulismus am 24. März 1988. Von rinks nach lechts spazierte Nenning am Ende seines publizistischen Lebens. Als der ORF sich weigerte, auf Vorschlag von Nenning den (...)

Thomas Rothschild

Mitteleuropa in Großdeutschland

No. 456
Dezember
1991

Günther Nenning in sonderbarer Gesellschaft („Haider ist kein Nazi, die FPÖ keine NSDAP“) Günther Nenning muß man in dieser Zeitschrift nicht vorstellen. Das Pfund, mit dem er wuchert: er ist der Sprache mächtig, was im österreichischen Journalismus keineswegs — und heute weniger als zu Karl Kraus’ (...)

Gerhard Oberschlick

P.S: Versöhnungen

No. 456
Dezember
1991

Ist es nicht schön, wenn sich ein alter Herr mit seinen Jugendträumen versöhnen möchte, und es gelingt? Nenning wird 70, ich gratuliere ihm; auch zu seiner publizistischen Konjunktur (in »Zeit«, »Weltwoche«, »Spiegel«, die seine genialen Frfindungen — z.B. das „Menschenrecht auf Heimat“, soll heißen: (...)

Eckart Früh

Nenningitis

No. 432
Dezember
1989

Der Zwang, sich unentwegt selbst darzustellen, hat Günther Nenning ohne Umweg vom „Spiegel“ auf die Bühne der „Zeit“ verschlagen, wo er neuerdings, offenbar gut honoriert, sein Unwesen treibt. Beim ersten Auftritt gab es eine „nachdrückliche Erinnerung“ an den Anarchisten und Menschenfreund Gustav (...)

Günther Nenning bei Wikipedia

Günther Nenning (* 23. Dezember 1921 in Wien; † 14. Mai 2006 in Waidring, Tirol) war ein österreichischer Journalist, Autor, politischer Aktivist und Religionswissenschaftler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Matura am Gymnasium Stubenbastei leistete Nenning im Zweiten Weltkrieg ab 1940 fünf Jahre Kriegsdienst. Nach Kriegsende wurde er von der Roten Armee gefangen genommen und kam danach in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft. Er wurde aber bald wieder unter der Bedingung entlassen, die US-amerikanische Besatzungszone nicht zu verlassen. In Graz studierte er Sprachwissenschaft sowie Religionswissenschaft und promovierte 1949 zum Dr. phil. und 1959 zum Dr. rer. pol.

Günther Nenning starb in der Nacht des 14. Mai 2006 in seiner Wahlheimat Tirol an Altersschwäche und den Spätfolgen eines Sturzes.[1] Er wurde in Mödling begraben.

Journalismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits während des Studiums begann er seine journalistische Karriere, zunächst als Journalist, später als stellvertretender Chefredakteur der Grazer sozialistischen Tageszeitung Neue Zeit. 1958 wechselte er als Redakteur zur Kulturzeitschrift FORVM nach Wien. 1959 wurde er dessen Mitherausgeber.

„Der konservative Torberg hat sich gesagt, eine österreichische Zeitschrift braucht an Roten; und des war i.“

Hörportrait, ~2:00

1965 übernahm er dessen Leitung und löste Friedrich Torberg als Eigentümer und Chefredakteur ab. Auf Verlangen seines Vorgängers änderte er den Titel der Zeitschrift in NEUES FORVM. Als er in dieser Zeitschrift Textausschnitte des Marquis de Sade veröffentlichte, erlegte das Innenministerium, gestützt auf das sogenannte Schmutz- und Schundgesetz, der Zeitschrift Verbreitungsbeschränkungen auf, wogegen Nenning Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof erhob. Dieser sah in diesen Beschränkungen zensurartige Maßnahmen und hob diese daher auf.[2]

1970 verkaufte Nenning den Verlag der Zeitschrift an einen „Verein der Redakteure und Angestellten des Neuen FORVM“, dessen Vorsitzende zuerst Trautl Brandstaller, dann Lutz Holzinger und schließlich Adalbert Krims waren, dem er unentgeltlich, aber widerruflich – mit der Bedingung, dass er Geschäftsführer des Verlages und geschäftsführender Chefredakteur des Blattes blieb[3] – die Nutzung des Titels erlaubte. 1971–1973 war er Zustellungsbevollmächtigter eines „Volksbegehren zur Auflösung des österreichischen Bundesheeres“, das auf einer Idee von Wilfried Daim beruhte, publizistisch ausschließlich vom FORVM getragen wurde, über die Einleitungsphase nicht hinauskam, aber als Nachholung der – in Österreich relativ schwachen – 1968er Bewegung gilt.[4] 1973 gründete er eine Jugendzeitschrift Neue Freie Presse, die er jedoch 1975 aufgrund rechtlicher und finanzieller Probleme einstellen musste. Seit den frühen 1970er Jahren schrieb er als Kolumnist unter anderem für das Profil und die Kronen Zeitung.

Im FORVM erschienen unter Nennings Leitung, neben vielen anderen, Artikel von Elias Canetti, Simone de Beauvoir und Herbert Marcuse. Günther Nenning arbeitete damals in der Redaktion etwa mit Trautl Brandstaller, Ilse Maria Aschner, Adalbert Krims, Lutz Holzinger, Wilhelm Zobl, Paul Kruntorad, Heidi Pataki, Friedrich Geyrhofer, Michael Siegert und Gerhard Oberschlick zusammen, der die Zeitschrift 1986 erwarb und bis 1995 als Printversion, ab dem Jahr 2000 als rudimentäre Onlineversion weiterführt.

Nachdem er der sozialistischen Fraktion des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) beigetreten war, wurde er 1960 zum Vorsitzenden der Gewerkschaftssektion Journalisten und zum Vizepräsidenten der Gewerkschaft Kunst, Medien und Freie Berufe (KMFB) gewählt. Aufgrund von Vorwürfen, er plane die Gründung einer eigenen Mediengewerkschaft, wurde er 1985 aus dem ÖGB ausgeschlossen. Nenning selbst vermutete allerdings, dass der eigentliche Grund für seinen Ausschluss sein Engagement gegen den Bau des Donaukraftwerks Hainburg und die dortige Au-Besetzung war. Hunderte Journalisten traten darauf hin aus Protest aus dem ÖGB aus. 1990 rehabilitierte man ihn vollständig. Im Jahr 2000 wurde Nenning für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

1977 gründete Nenning zusammen mit Wolf in der Maur den Österreichischen Journalisten Club (ÖJC).

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nenning bezeichnete sich selbst als „Rot-Grün-Hellschwarzen“. Er nahm 1964 an den Protesten für eine österreichische Medienreform teil, in den frühen 1970er Jahren an den Protesten gegen den Vietnamkrieg und 1978 an den Protesten gegen das geplante Kernkraftwerk Zwentendorf. Im Mai 1969 gründete er die Österreichisch-Kubanische Gesellschaft und war von 1969 bis 1975 deren erster Präsident.

1984 übernahm er eine führende Rolle bei den Protesten gegen das geplante Donaukraftwerk bei Hainburg sowie bei der Besetzung der Hainburger Au. Im Vorfeld war Nenning einer der Teilnehmer der Pressekonferenz der Tiere und trat dabei als „roter Auhirsch“ auf, wobei er ein Hirschgeweih auf dem Kopf trug. Der Beiname „Auhirsch“ blieb Nenning auch später erhalten. Nenning war einer der Mentoren der österreichischen Grünen in deren Gründungsphase. Seine Vorbereitungshandlungen für die Gründung der grünen Partei und ökologisch motivierte Kritik an sozialistischen Nationalratsabgeordneten führten 1985 zu seinem Ausschluss aus der Sozialistischen Partei Österreichs. Nur einen Monat später trat Nenning den Schweizer Sozialdemokraten bei.

Er setzte sich für die Frauenrechte ein und bezeichnete sich selbst als „überzeugten Feministen“. Nenning bezeichnete sich auch als Nationalösterreicher und Kulturdeutschen,[5] sowie, ähnlich, die Österreicher als „nach Geschichte und Sprache kulturdeutsch und österreichischnational“.[6]

Der letzte Abschnitt seines politischen Lebens gehörte dem österreichischen Boulevard-Blatt Kronen Zeitung, in der er eine regierungskritische, ökologische und nationalpopulistische Linie vertrat. Weiters orientierte er sich zunehmend in Richtung des Monarchismus (diesbezüglich sprach er von sich selbst als „rosaroter Monarchist“) und der EU-Gegnerschaft.

2003 wurde Günther Nenning eingeladen, das 6. Europa-Symposium Kaisersteinbruch mit einer Festansprache zu eröffnen. „Ich gratuliere Kaisersteinbruch zu der Energie, mit der es seinen Aufstieg bewerkstelligt … So wie wir alle Europäer sind, so sind wir auch ‚Kaisersteinbrucher‘, wir sind zugleich Kleinbürger in unseren einzelnen Gemeinden…“[7][8]

Bücher und Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Günther Nenning war ein produktiver Autor, bereits 1973 veröffentlichte er eine umfangreiche Biographie über Carl Grünberg. Er führte auch Regie bei zwei Fernsehfilmen und einer Dokumentation des österreichischen Fernsehens. Im Wiener Volkstheater stand er als Kaiser Franz Joseph auch auf der Bühne. Neben anderen Sendungen moderierte Nenning die ORF-Sendung Club 2, dessen Vorgänger-Sendung Forumgespräche und die ARD-Talkshow 3 nach 9 bei Radio Bremen. Für diese Sendung, in der Nenning Anfang der 1980er Jahre als Gastgeber und Moderator fungierte, bekam er 1984 die „Saure Gurke“ überreicht, da er die überzeugte Frauenrechtlerin Gerlinde Schilcher und den Zuhälter Karl-Heinz Germersdorf in ein Studio setzte und diese sich während der gesamten Sendung verbissen anschrien. Schilcher kippte Germersdorf nach einer Beleidigung sogar Wein übers Hemd und verließ lauthals fluchend das Studio.[9]

Als der ORF seinen Vorschlag zu einer Club-2-Sendung mit dem Vorsitzenden der rechtsextremen Partei Die Republikaner, Franz Schönhuber, einem ehemaligen SS-Mann, ablehnte, veranstaltete Nenning am 24. März 1988 selbst einen Ersatz-Club-2 für Spiegel TV, dessen Leitung damals bei Stefan Aust lag, auf dem Bodenseeschiff Vorarlberg. Am Tag zuvor äußerte Nenning, wie so oft in seiner von ihm bekannten Art provozierender Statements, beim Redaktionsfrühstück: „Nation ist gut, Sozialismus ist gut. Warum soll denn dann der Nationalsozialismus schlecht sein?“[10] Diesen Gedanken verwendete er später noch mehrmals in jeweils elaborierteren Fassungen, z. B.: „Wenn jemand sagt, Nation ist gut, Sozialismus ist gut, wie gut muss erst Nationalsozialismus sein – so kriegt er als erstes eine demokratisch-gewaltlose Diskussionswatsche, um klarzustellen, dass ich Antifaschist bin. Und als nächstes sage ich: wer Zweimal zwei ist vier sagt, sagt was Richtiges.“[11]

Für das Jubiläumsjahr der Republik Österreich 2005 gab er ein 21 Bände umfassendes Sammelwerk mit Texten österreichischer Autoren seit 1945 unter dem Titel Landvermessung, vormals „Austrokoffer“, heraus. In der Planungsphase gab es Auseinandersetzungen mit rund 50 österreichischen Autoren, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Texte nicht für den „Koffer“ zur Verfügung stellen wollten. „Schlimmer als nicht gedruckt zu werden ist, von Nenning herausgegeben zu werden“, meinte Michael Scharang.

Nennings Wunsch zu Lebzeiten entsprechend hat seine Privatbibliothek, Ergebnis seines lebenslangen Büchersammelns, nach dessen Tod im Mai 2006, durch eine Schenkung an die Gemeinde Waidring in Tirol ihr Zuhause gefunden. Nennings vielseitige Interessen und berufliche Tätigkeiten spiegeln sich auch deutlich im Bestand seiner öffentlich zugänglichen Privatbibliothek wider, die eine Größe von circa 260 Laufmetern hat und mehr als 12.000 Medien aus den verschiedensten Fachgebieten enthält.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Günther Nenning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Dichand: Günther Nennig †. Nachruf in der Kronen-Zeitung auf hetzendorf-pro.at, 17. Mai 2006, abgerufen am 14. Mai 2016 (jpg; 407 kB).
  2. Erkenntnis des VfGH 16. Dezember 1971, VfSlg 6615 u 6626
  3. Erich Félix Mautner: Erst gegen Brecht, dann gegen Heer. Torberg, Nenning, Oberschlick – und fast eine Grabrede. In: Augustin. Die erste Österreichische Boulevardzeitung Nr. 259, Wien, 23. September – 6. Oktober 2009, S. 14.
  4. Anton Pelinka: Die Studentenbewegung der sechziger Jahre in Österreich. In: Forum Politische Bildung (Hrsg.): Wendepunkte und Kontinuitäten. Studien-Verlag, Innsbruck / Wien, 1998, ISBN 3-7065-1282-3, S. 148–157. Onlinequelle dieses Textes siehe Weblinks.
  5. Günther Nenning: Grenzenlos deutsch. 1991, S. 30
  6. Günther Nenning: Ist dort Rothschild? In: Die Zeit, Nr. 50/1988.
  7. Dokumentiert in: Helmuth Furch, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch. Band 2 I–Z, Index Nenning Günther, Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch, Bruckneudorf-Kaisersteinbruch 2004.
  8. Historisches Lexikon Kaisersteinbruch. Band 2 I–Z. PDF.
  9. Der Thai-Mädchen Eklat – Was will der deutsche Mann. Mitschnitt der Sendung veröffentlicht auf Youtube, abgerufen am 14. Mai 2016.
  10. Klaus Kufner: Von alten Herren & brauner Gülle. In: online-http://forvm.contextxxi.org, abgerufen am 16. Oktober 2018.
  11. Günther Nenning: Die Nation kommt wieder. Würde, Schrecken und Geltung eines europäischen Begriffs. Edition Interfrom, Zürich 1990, ISBN 3-7201-5231-6, S. 151; auch Günther Nenning im Gespräch: Grenzenlos Deutsch, in: Stefan Ulbrich (Hrsg.; Textgestaltung: Harald Vilimsky): Gedanken zu Großdeutschland, Vilsbiburg (Arun Verlag) 1990. ISBN 3-927940-01-1; vollständige Liste der Verwendungen und Analyse derselben: Gerhard Oberschlick: Nah und fern Günther Nenning in: Helmut Reinalter (Hrsg.): Günther Nenning. Journalist, Schriftsteller, Politischer Querdenker und religiöser Sozialist, Wien (Löcker, edition pen Band 125) 2019, Seite 41ff; erweitert und mit optischen Zitaten online: Nah und fern Günther Nenning.

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